Wurmloch

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Wurmlöcher sind Tunnel im Subraum, die Punkte an verschiedenen Orten im Raum und teilweise auch in der Zeit miteinander verbinden und es so erlauben, große Entfernungen in wenigen Sekunden zu überwinden.

Anzeichen für Wurmlöcher sind Neutrinos, ionisierter Wasserstoff und Thetabandstrahlung. Jedes Wurmloch weist außerdem eine Fluktuation beim Quantenniveau auf, was es von einem Subraumströmungsfeld unterscheidet (VOY: Translokalisation).

Ein Wurmloch kann durch einen hochenergetischen Gravitonausstoß destabilisiert werden, sodass die beiden Wurmlochausgänge ihre Position im Normalraum ständig verändern. Zudem ist es möglich ein instabiles Ende eines Wurmloch anzulocken, indem man vorhandene Subrauminstabiltitäten, die vom Wurmloch verursacht wurden, mit Verteronstrahlung beschießt. Die USS Voyager unternimmt einen solchen Versuch, um den Delta-Quadrant-Eingang des Barzan-Wurmloch zu ihrer Position zu bewegen, jedoch destabilisiert ein Graviton-Ausstoß eines vor der USS Voyager fliehenden Ferengi-Shuttle, dieses Wurmloch wieder. (VOY: Das Wurmloch)

Natürliche Wurmlöcher

Mikrowurmlöcher

Mikrowurmlöcher sind eine Unterkategorie der Wurmlöcher, welche sich dadurch auszeichnen, dass ihre Größe zu klein für die Passage eines Raumschiff sind. Sie stellen oftmals das Lebensende eines natürlichen Wurmloch dar, welches meistens nach einer endlichen Zeitspanne zerfällt.

Harry-Kim-Wurmloch

siehe auch: Harry-Kim-Wurmloch

Im Jahr 2371 entdeckt die USS Voyager ein Mikrowurmloch, das später Harry-Kim-Wurmloch genannt wird. Es hat einen Durchmesser von nur ca. 30 Zentimetern. Die Besatzung nimmt an, dass es sich um ein extrem altes Wurmloch handelt, dass sich seit mehreren Jahrhunderten im Stadium des Zerfalls befindet. Nach mehreren Tests entdeckt die Crew, dass es sich nicht nur um einen Riss im Raum, sondern auch in der Zeit handelt, denn dieses Wurmloch führt in den Alpha-Quadrant vor 20 Jahren. (VOY: Das Nadelöhr)

Barzan-Wurmloch

Weniger bekannt ist das Barzan-Wurmloch, dessen Eingang im System der Barzaner liegt. Es führt in den Delta-Quadranten, verfügt jedoch nicht über einen festen Endpunkt; die Position des Ausgangs wechselt ständig (TNG: Der Barzanhandel; VOY: Das Wurmloch).

Wurmloch innerhalb der Leere

Wurmloch innerhalb des Devore-Imperium

Künstliche Wurmlöcher

Das Bajoranische Wurmloch

Das bajoranische Wurmloch ist das bekannteste, weil es das bisher einzig stabile ist. Es wird 2369 entdeckt und verbindet den Alpha-Quadranten und den Gamma-Quadranten. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)

Künstliche Wurmlöcher durch die Trill

Die Defiant vor dem künstlich erzeugten Wurmloch.

Im Jahr 2372 versucht die Trill-Wissenschaftlerin Lenara Kahn ein künstliches Wurmloch zu erzeugen, indem sie eine Subraumtensormatrix mit einem Magnetonpuls bestrahlen will. Dies gelingt auch, jedoch ist das erzeugte Wurmloch instabil, weshalb der Versuch als vielversprechend gilt. Hierzu wird ihr von Deep Space 9 und der Sternenflotte die USS Defiant zur Verfügung gestellt, die das Wurmloch mit einem Deflektorimpuls erzeugen will. (DS9: Wiedervereinigt)

Wurmlochähnliche Phänomene

Bei Sternzeit 42193,6 begegnet die USS Enterprise (NCC-1701-D) einem Wesen namens Nagilum. Als der Captain noch nicht sicher ist um was es sich handelt schließt er ein Wurmloch-Phänomen aus. (TNG: Illusion oder Wirklichkeit?)