Mutterhorta
Die Mutterhorta ist die eine einzige Horta, die das alle 50.000 Jahre stattfindende Massensterben aller anderen Hortas überlebt und dann die Aufgabe hat, die Eier der Spezies zu bewachen und später die Nachkommen aufzuziehen.
2267 graben die Bergleute auf Janus VI auf der Suche nach Pergium, Uran, Cer und Platin einen neuen, tieferen Stollen, der sie an den Platz führt, an dem die Brut der Hortas lagert. Sie erkennen die wahre Bedeutung der Siliziumknollen nicht und entwenden viele von ihnen, eine große Menge zerstören sie sogar. Die Mutterhorta ist darüber entsetzt und sie hält die Menschen nun für mörderische Teufel. Obwohl eigentlich sehr friedfertig beginnt sie, von ihrem Mutterinstinkt getrieben, einen Kampf gegen die Kolonisten, bei dem sie in immer höher liegende Stollen vordringt und insgesamt über 50 Bergleute tötet. Die rufen daraufhin die USS Enterprise (NCC-1701) zur Hilfe.
Die Besatzung der Enterprise beginnt nach ihrer Ankunft mit er Jagd auf das „Monster“, an der sich zuletzt Sicherheitskommandos mit über 100 Mann beteiligen. Während die Phaser vom Typ 1 der Bergleute gegen die Mutterhorta immer nutzlos gewesen sind kann das Sternenflottenpersonal mit ihren Typ-2-Phasern die Asbestpanzerung der Mutterhorta durchdringen. Captain James T. Kirk und Commander Spock gelingt es, sie schwer zu verwunden, die Mutterhorta kann jedoch entkommen. Es kommt in der Folge zu einer Diskussion zwischen Kirk und seinem Ersten Offizier, in deren Verlauf sich Spock dafür einsetzt, zu versuchen das Wesen gefangen zu nehmen. Kirk überzeugt ihn jedoch, dass es nötig ist, die Kreatur zu töten um die Kolonisten und auch die Besatzung der Enterprise zu schützen.
Die Lage ist inzwischen dringlicher geworden, da die Mutterhorta bereits kurz nach der Ankunft der Enterprise in den Reaktorraum der Kolonie eingedrungen ist und die Umwälzpumpe der Reaktorkühlung des PXK-Pergiumreaktors entwendet hat. Als die Reparaturversuche Lieutenant Commander Montgomery Scotts scheitern droht das Lebenserhaltungssystem der Mine auszufallen. Die Suche nach Umwälzpumpe und Mutterhorta wird fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt erahnt noch immer keiner der Menschen die Beweggründe der Mutterhorta, lediglich Spock hat Theorien bezüglich der Siliziumknollen.
Schließlich trifft Captain Kirk in einem Tunnel auf die Mutterhorta. Er feuert jedoch nicht sofort, sondern hält sich zurück, so dass sich die beiden gegenseitig belauern. Kurz darauf trifft Spock ein, der die Horta inzwischen töten will, von Kirk jedoch zurückgehalten werden kann. Durch zwei Geistesverschmelzungen erfährt Spock die ganze Geschichte der Mutter. Die Mutterhorta kann so auch die Sprache der Menschen erlernen und ätzt mit ihrer Säure eine Art Friedensersuchen in das Gestein: NO KILL I
. Sie teilt Kirk über Spock mit, wo sich die Umwälzpumpe befindet,der sie an Scott weitergeben lassen kann. Im Gegenzug beginnt Doktor Leonard McCoy mit der Behandlung der schmerzhaften Wunde der Mutterhorta, um deren Agonie zu beenden.
In diesem Moment stürmen die aufgebrachten Bergleute unter Führung der Chefingenieure Vanderberg und Ed Appel die Höhle und wollen die Mutterhorta töten. Kirk hält sie jedoch auf. Die Behandlung der Wunde mit Thermozement ist erfolgreich und der Mutterhorta geht es bald besser. Unter Vermittlung Spocks wird ein Modus vivendi zwischen ihr und den Kolonisten gefunden: Die Bergleute geben die Siliziumknollen zurück und töten keine weiteren Nachkommen der Mutterhorta, die wird dagegen ihren Kindern beibringen, mit ihrer Säure Stollen zu den Schätzen des Planeten anzulegen. Beide Seiten kommen danach gut miteinander aus und gewöhnen sich aneinander.
Die Horta finden übrigens die Ohren Spocks als recht attraktiv, was er als ein Zeichen von gutem Geschmack wertet. (TOS: Horta rettet ihre Kinder)
Hintergrundinformationen
Die Mutterhorta wurde von Janos Prohaska und Bob Hoy gespielt.
In der deutschen Fassung sterben die Hortas abweichend vom Original alle 5.000 Jahre.