Miranda-Klasse
- Besatzungsstärke
- 26-35 [1]
- Waffensysteme
- 4 Phaser-Emitter
2 Rampen für Photonentorpedos - Verteidigungsysteme
- Deflektor
Schutzschilde
Die Miranda-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 23. Jahrhundert.
Bereits vor 2285 gibt es parallel zu den größeren Schiffen der Constitution-Klasse, von denen sie sich nur durch eine Neuordnung der einzelnen Schiffskomponenten unterscheiden, ein Refit. Diese Schiffsklasse wird im späten 23. und 24. Jahrhundert eingesetzt und hat im Laufe der Zeit mehrere verschiedene Varianten hervorgebracht, die sich technologisch und vom Designprinzip eindeutig unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Mit Einführung der Miranda-Klasse stand der Sternenflotte nun eine weitere leistungsfähige Schiffsklasse zur Verfügung. Sie war zudem sehr wirtschaftlich und wurde hauptsächlich mit Forschungsmissionen betraut, für die sich diese Klasse dementsprechend ausrüsten ließ.
Verdienste dieser Klasse
Im Laufe ihrer über 100-jährigen Dienstzeit, hat sie sich viele Verdienste erarbeitet. Dazu gehören beispielsweise folgende Missionen:
- 2286 ist die USS Saratoga das erste Schiff der Sternenflotte, das Kontakt zu der geheimnisvollen Walsonde hat. Während sie versucht, diese unbekannte Sonde näher zu untersuchen, wird sie durch einen plötzlichen Energieverlust außer Gefecht gesetzt (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart).
- 2367 ist mindestens ein Schiff dieser Klasse, das ebenfalls den Namen USS Saratoga trägt, an der Schlacht von Wolf 359 beteiligt. Unterstützt wird sie durch weitere 39 Schiffe der Sternenflotte. Ihr Auftrag war es, einen Borg-Kubus abzufangen und daran zu hindern, die Erde zu erreichen. Leider wurde die gesamte Flotte bis auf ein Schiff vollständig zerstört. Zu den vielen Opfer gehört auch die oben genannte USS Saratoga (DS9: Der Abgesandte, Teil I).
- 2371 gehört ein Schiff der Miranda-Klasse zu einer größeren Rettungseinheit, welche die Besatzung der abgestürzten Untertassensektion der USS Enterprise-D von Veridian III evakuiert haben (Star Trek: Treffen der Generationen).
- 2373 sind mindestens zwei Schiffe dieser Klasse an der Schlacht von Sektor 001 beteiligt, in der eine Streitmacht der Föderation erfolgreich einen weiteren Borg-Kubus zerstören konnte, der wie auch der erste geschickt wurde, um die gesamte Menschheit zu assimilieren (Star Trek: Der erste Kontakt).
Dominionkrieg
Die Schiffe der Miranda-Klasse sind während des Dominion-Krieges stark präsent, wobei unter ihnen viele Verluste zu vermelden sind. (DS9: Sieg oder Niederlage?, Tränen der Propheten, Das, was du zurückläßt, Teil I)
Aktueller Status
Bis zum Dominion-Krieg bildet die Miranda-Klasse zusammen mit der Excelsior-Klasse das Rückgrat der Sternenflotte. Einige Schiffe dieser Klasse befinden sich 2368 im Schiffsdepot Z15 bei Qualor II (TNG: Wiedervereinigung? Teil II).
Technische Eigenschaften
Kommandosysteme
Im späten 23. Jahrhundert bestehen sämtliche Computersysteme der Schiffe der Sternenflotte noch aus rein duotronischen Elementen. Auch wenn in dieser Zeitepoche ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zu frühereren Modellen um einiges verbessert wurde, konnten sie nicht mehr mit ihren Nachfolgern, den isolinearen Chips mithalten. Aber auch bei dieser älteren Generation von Computersystemen, können unter anderem durch verbale Befehlserteilungen, primäre Schiffsfunktionen ausgeführt werden.
Technische Updates
Aufgrund des Übergangs in das 24. Jahrhundert hat auch diese Klasse spezifische Veränderungen erhalten:
- das Brückendesign wird den neueren Bedürfnissen angepasst (z.B. Installation von LCARS)
- die Schutzschilde wurden nachträglich rekonfiguriert, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.
Verteidigungssysteme
- Stand 2285: (Star Trek II: Der Zorn des Khan)
- 12 Phaseremitter
- 4 Torpedorampen, die mit Photonentorpedos bestückt sind. Jeweils zwei sind nach vorne, sowie nach achtern ausgerichtet
- Schutzschilde dienen als primärer Schutz
Design
Die Basiskonfiguration dieses Designs erlaubt das Anbringen verschiedener Module zur Individualisierung eines Schiffes an die jeweiligen Aufgabengebiete.
USS Lantree
Sie wird im 24. Jahrhundert für diverse Einsätze genutzt und stellt gleichzeitig die einfachste Designform dar. Die USS Lantree ist weder mit einer zusätzlichen Waffenphalanx ausgestattet, wie beispielsweise der Reliant-Typ, noch besitzt sie zusätzliche Module oder andere mechanische Erweiterungen. Die Besatzungsstärke ist auf 26 Personen reduziert und das Schiff wird auch als Versorgungsschiff der Klasse 6 eingestuft. (TNG: Die jungen Greise)
USS Saratoga (NCC-31911)
Bei der USS Saratoga (NCC-31911) wurde die Basiskonfiguration um zusätzliche mechanische Erweiterungen, welche links und rechts über den beiden Warpgondeln angebracht worden sind ergänzt. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)
USS Reliant
Das Basismodell bei der USS Reliant wurde um eine, auf das Heck montierte, Waffenphalanx erweitert, in der vier Torpedorampen, sowie vier Phaserkanonen integriert sind. Andere Schiffe welche die gleiche Ausstattung besitzen, sind unter anderem die USS Saratoga (NCC-1867), die USS Majestic, die USS Nautilus, die USS ShirKahr und die USS Sitak. (Star Trek II: Der Zorn des Khan; Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart; DS9: Sieg oder Niederlage?, Tränen der Propheten)
Soyuz-Klasse
Die Soyuz-Klasse ist eine Erweiterung der Miranda-Klasse, welche ebenfalls aus dem 23. Jahrhundert stammt, aber seit 2288 nicht mehr genutzt wird. Sie besitzt im Vergleich zur Miranda-Klasse ein verlängertes Heck, ein erhöhtes Brückenmodul und weitere Aufbauten an der Unterseite des Diskussegments und über den Warpgondeln. (TNG: Déjà Vu)
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Brattain (NCC-21166)
- USS Lantree (NCC-1837)
- USS Majestic (NCC-31060)
- USS Miranda 1
- USS Nautilus (NCC-31910)
- USS Reliant (NCC-1864)
- USS Saratoga (NCC-1867)
- USS Saratoga (NCC-31911)
- USS ShirKahr (NCC-31905)
- USS Sitak (NCC-31859)
- USS Tian Nan Men (NCC-21832)
- Weitere Schiffe der Miranda-Klasse
- 1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.
Interne Einrichtungen
Im Laufe der Zeit werden auch die internen Einrichtungen nach und nach dem aktuellen Standard angepasst.
Brücke
Im 23. Jahrhundert orientierte sich das Design der Brücke an der Constitution-Klasse. Allerdings wurde die Farbgestaltung ein wenig verändert, auch ist sie im Vergleich etwas kompakter.
Die aktuelleren Brückendesigns unterscheiden sich sehr von denen des 23. Jahrhunderts. Sie sind wesentlich "verschachtelter" aufgebaut, was sich in der Praxis durch diverse Korridore, Nischen und Raumteiler zeigt. Zusätzlich scheinen die Schiffe der Miranda-Klasse im 24. Jahrhundert über kein einheitliches Brückendesign zu verfügen, sondern zeigen verschiedene Richtungen auf (Star Trek II: Der Zorn des Khan; TNG: Die jungen Greise).
Hintergrundinformationen
- Der Name der Schiffsklasse war auf der Widmungsplakette der USS Brattain zu lesen.
- 2375 hat Captain Sisko ein Modell eines Schiffes der Miranda-Klasse in seinem Büro stehen, als er mit Colonel Kira über die Absage seiner Hochzeit redet. Es ist anzunehmen, dass es sich dabei um die USS Saratoga handelt, auf der er selbst einst diente. Das Schiff hat dieselben Aufsätze an den Pylonen der Warpgondeln. (DS9: Bis daß der Tod uns scheide)
- Der Grund für das unterschiedliche Aussehen der Brücken der Miranda Klasse ist in dem Buch Die Technik der USS Enterprise begründet. Dort wird erklärt, dass die Brücken vieler Schiffsklassen der Föderation austauschbare Module sind, die in großen Raumbasen gewechselt werden können.
- Auf dem Modell des Reliant-Typs sind 6 Doppelphaserkanonen (jeweils 3 oben und unten auf der Untertasse) 2 Phaser am Waffenbügel/Waffenmodul und 5 Torpedowerfer (1 auf der Untertasse, 2 Front- und 2 Heckwerfer im Waffenmodul) zu erkennen.
Fußnoten
- ↑ Auf der USS Brattain wurden in TNG: Augen in der Dunkelheit 34 Leichen und ein Überlebender gefunden. Die USS Lantree hatte laut TNG: Die jungen Greise eine Besatzungsstärke von 26.