Spock

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Geschlecht: Männlich
Spezies: Halb Vulkanier - Halb Mensch
Geboren: 2230
Mutter: Amanda Grayson
Vater: Botschafter Sarek
Schauspieler: Leonard Nimoy
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Spock, ein berühmter halb-Mensch, halb-Vulkanier, diente als Wissenschaftsoffizier an Bord der USS Enterprise unter dem Kommando von Captain Christopher Pike und später Captain James T. Kirk.


Kindheit

Spock wurde auf dem Planeten Vulkan als Kind einer menschlichen Mutter (Amanda Grayson) und eines vulkanischen Vaters (Sarek) geboren. Seine Mutter war Schullehrerin, sein Vater Botschafter bei der Föderation (TOS: "Falsche Paradiese"). Während seiner Kindheit und Jugend war Spocks Halbbruder Sybok, seine Mutter war eine vulkanische Prinzessin, bei der Familie. Er wurde jedoch später aus der vulkanischen Gesellschaft ausgestoßen, weil er die Vulkanischen Prinzipien der Logik ablehnte (Star Trek V: Am Rande des Universums).

Jugend

Spock trat als erster Vulkanier der Sternenflotten-Akademie bei, gegen den Willen seines Vaters, der die Vulkanische Akademie der Wissenschaften vorgezogen hätte. Danach diente er als Wissenschafts-Offizier an Bord des Raumschiffs Enterprise, unter dem Kommando von Captain Christopher Pike (TOS: "Der Käfig").

Frühe Laufbahn

Nachdem Captain James T. Kirk das Kommando über die Enterprise übernahm, wurden er, Spock und Dr. Leonard "Pille" McCoy während einer abenteuerlichen Fünf-Jahres-Mission enge Freunde.

Als der Psi 2000-Virus die Mannschaft der Enterprise infizierte, gestand Krankenschwester Christine Chapel Spock ihre Liebe, was bei ihm einen emotionalen Schock auslöste. Ihre Liebe zu ihm war langanhaltend, auch wenn es keinen Einfluß auf die Ausübung ihrer beruflichen Pflichten hatte (TOS: "Implosion in der Spirale").

Krankenschwester Chapel beherbergte einmal Spock's Bewußtsein um ihn vor der Zerstörung durch Henoch zu retten (TOS: "Geist sucht Körper"). Sie wurden später von mächtigen Telepathen gezwungen sich zu küssen, allerdings konnte keiner von beiden die Zwangssituation genießen (TOS: "Platos Stiefkinder").

Nach Ende der Fünf-Jahres Mission der Enterprise beschloß Spock zu seinem Heimatplaneten zurückzukehren. Ohne nähere Angaben von Gründen beschloß Spock sich dem Kolinahr Ritual zu unterziehen, um sich von den letzten Überresten von Gefühl zu reinigen. Er brach dieses Training ab und nahm seine Sternenflotten-Karriere wieder auf, sowohl aus persönliche Gründen als auch, um Admiral Kirk während des V'Ger-Zwischenfall zu helfen (Star Trek: Der Film).

Spätere Karriere

Einige Zeit nach diesem Zwischenfall wurde er zum Captain befördert und der Sternenflotten-Akademie zugeteilt, wo er auf der außer Dienst gestellten USS Enterprise Kadetten trainierte.

Für eine Mission, in deren Verlauf die Genesis Sonde aus den Händen von Khan Noonien Singh zu reißen war, übergab er das Kommando an Kirk. Als Singh nach seiner Niederlage durch Kirk und die Enterprise die Sonde aktivierte, opferte Spock sein Leben für die Mannschaft bei der Reparatur der Plasma-Konverter. Nach der Trauerfeier wurde sein Körper "begraben", indem er in einem Torpedobehälter in das Weltall geschossen wurde (Star Trek II: Der Zorn des Khan).

Spocks Sarg landete auf der Oberfläche des Planeten, der durch die Explosion der Genesis Sonde entstand: der Genesis-Planet. Die Strahlung des Planeten verursachte eine Verjüngung seines Körpers. Als Kirk und die restliche Enterprise-Crew entdeckten, daß Spocks Körper am Leben war, retteten sie ihn gegen den Befehl der Sternenflotte und vereinigten ihn wieder mit seiner katra (der vulkanischen Seele), die Spock kurz vor seinem Tod in Dr. McCoy untergebracht hatte (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock). Spocks katra und Körper wurden re-integriert und Spock diente viele weitere Jahre als Sternenflotten-Offizier. Im Jahr 2286 war er daran beteiligt, die Erde vor der Zerstörung durch eine fremde Sonde zu retten (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart).

Später gestaltete Spock die Vorbereitungen für die Friedensgespräche zwischen dem klingonischen Reich und der Föderation auf der Konferenz von Khitomer mit (Star Trek VI: Das unentdeckte Land). In seinen späten Jahren ging Spock in eine Art Halb-Ruhestand, in dem er, wie damals sein Vater Sarek, als Botschafter der Föderation agierte. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort ist Romulus, wo er an der Wiedervereinigung der beiden verwandten Völker arbeitet (TNG: "Wiedervereinigung? Teil I" und Teil II).

Hintergrundinformationen

Der Charakter Spock war bereits im ersten Entwurf für Star Trek von Gene Roddenberry enthalten, damals allerdings war der einzige Anspruch an Spock, dass er spitze Ohren und ein satanisches Aussehen haben sollte. Weitere Überlegungen von Roddenberry stellten Spock dann als Marsianer dar. Den logischen Teil des Charakters erhielt Spock von Nummer Eins, dem weiblichen ersten Offizier der Enterprise. Der Grund hierfür war die Tatsache, dass Roddenberry nach Der Käfig beide Charaktere streichen sollte. Roddenberry konnte sich jedoch beim Studio durchsetzen und übertrug die Charakterelemente von Nummer Eins auf Spock.

Spock wurde von Leonard Nimoy gespielt und erhielt in der Serie und den Filmen seine deutsche Stimme von Herbert Weicker, für die Nachsynchronisationen und für den später synchronisierten Pilotfilm übernahm Norbert Gescher die Rolle. In der Zeichentrickserie sprach Christian Rode den Spock.

Im Song "Der lustige Astronaut" der deutschen Punkband "Die Ärzte" wird erwähnt, dass Mr. Spock mit Vornamen "Karl-Heinz" heißt. Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein kleines Mysterium, da Spock in der Episode Falsche Paradiese angibt, sein Name sei für Menschen nicht aussprechbar (allerdings stand Spock wärend dieses Statements unter Drogen). Roddenberry hatte Spock mit dem Vornamen "S'chn T'gai" konzipiert, verwarf das aber später, da er den Namen als "unaussprechlich" empfand (daher vermutlich die Anspielung in Falsche Paradiese). Zumindest in der deutschen Synchronisation wurde Spock in Die Reise nach Eden desöfteren als "Herbert" bezeichnet. Spock betonte jedoch ausdrücklich, dass dies nicht sein Name sei. Also lässt sich wenigstens dieser Name ausschließen. Neben dem oben genannten Namen ist auch Xtmprszntwlfd recht konstant in einigen Werken zu finden.