Vertrag von Algeron

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Im Vertrag von Algeron wurde infolge des Tomed-Zwischenfalls 2311 die Romulanische Neutrale Zone zwischen der Vereinigten Föderation der Planeten und dem romulanischen Imperium neu geregelt. Außerdem wurde Schiffen der Föderation die Nutzung von Tarntechnologie untersagt. (TNG: Das Pegasus-Projekt; ENT: Dies sind die Abenteuer)

Neuregelung

Im Zuge der Untersuchungen um die USS Pegasus und hinsichtlich der Bedrohung aus dem Gamma-Quadranten durch das Dominion wurde der Vertrag dahingehend modifiziert, dass die USS Defiant als einziges Schiff der Sternenflotte eine Tarnvorrichtung nutzen darf. Da die Föderation allerdings noch immer keine eigene Tarnungstechnologie entwickeln darf, stellte das Romulanische Sternenimperium sowohl eine Vorrichtung als auch einen Offizier bereit. (DS9: Die Suche, Teil I)

Die Nutzung der zur Verfügung gestellten Tarnvorrichtung ist hierbei ausdrücklich auf den Gamma-Quadranten beschränkt. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)

Vertragsbrüche

2370 erhält die Enterprise unter Captain Picard den Auftrag nach dem ehemaligen Schiff von Admiral Pressman zu suchen, auf des Commander Riker nach der Absolvierung der Sternenflottenakademie als erstes versetzt wurde.

Augenscheinlich sucht man nach dem Schiff, um zu verhindern, dass die Romulaner es bergen und dessen Technologie studieren, auf der die Komponenten der Galaxy-Klasse basiert, allerdings wird bei der Untersuchung des mit dem Fels eines Asteroiden verschmolzenen Wracks klar, worum es Admiral Pressman geht: Die Pegasus beherbergt eine von der Sternenflotte konstruierte Tarnvorrichtung, die zudem die Möglichkeit der Materieauflösung beinhaltet.

Nachdem die Enterprise in den Spalt geflogen ist, in dem sie schließlich die Pegasus finden und durch den ebenfalls an der Suche beteiligten romulanischen Warbird Terix dort eingeschlossen ist, ist Commander Riker gezwungen, das Geheimnis preiszugeben, woraufhin die Tarnvorrichtung in die Systeme der Enterprise integriert und auch benutzt wird. Captain Picard versichert, dem romulanischen Kommandanten nachdem sich die Enterprise längsseits enttarnt, das sich die Föderation diesbezüglich auf den diplomatischen Kanälen bei den Romulanern melden würde. (TNG: Das Pegasus-Projekt)

Auch der modifizierte Vertrag wird seitens der Sternenflotte gebrochen, als Captain Sisko im Jahr 2372 mit der Defiant zu einem Treffen mit dem Detapa-Rat aufbricht und unerkannt zum Treffpunkt mit Dukats Schiff gelangen will, das auf der Flucht vor der klingonischen Invasionsarmada ist. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)

Währenddessen beschränken sich die romulanischen Vertragsverstöße lediglich auf Grenzverletzungen wie 2366, als Tomalaks Warbird nach Galorndon Core fliegt. (TNG: Auf schmalem Grat)

Die Zukunft

2379 startet Captain William Riker zu seiner ersten Mission mit der USS Titan in die Romulanische Neutrale Zone, um eine Task Force zu leiten, da die Romulaner nach der langen Zeit des Misstrauens, internen politischen Querelen und einem Staatsstreich endlich an Friedensverhandlungen interessiert sind. (Star Trek: Nemesis)

Inwiefern diese Gespräche einen endgültigen Frieden etablieren und den Vertrag von Algeron abschaffen ist unbekannt.

alternative Zeitlinien

In der durch Q und Captain Picard entstandenen alternativen Zeitlinie ist der Vertrag durch die Eroberung des romulanischen Imperiums seitens der Klingonen aufgehoben, so dass die Sternenflotte ihre Schiffe weitgehend mit Tarnvorrichtungen ausgerüstet hat.

Lediglich medizinische Schiffe, wie die USS Pasteur, werden, aufgrund des mit den Klingonen ausgehandelten Sonderstatus, nicht mit Tarnvorrichtungen ausgestattet. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil I, Gestern, Heute, Morgen, Teil II)