Planetares Verteidigungssystem

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Planetare Verteidigungssysteme sind in der Regel im Orbit eines Planeten fest stationierte und unbemannte Konstruktionen, die mit schweren Waffensystemen ausgerüstet sind.

Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Bevölkerung eines Planeten vor feindlichen Streitkräften zu schützen; sie stellen die letzte Verteidigungslinie dar. Ein bekanntes Beispiel stellt die orbitale Waffenplattform der cardassianischen Union dar.

Beispiele von Verteidigungssystemen der Föderation

2367
Anfang des Jahres 2367, versucht ein Borg-Kubus bis zur Erde vorzudringen, um anschließend die gesamte Menschheit assimilieren zu können. Als der Kubus den Planeten Mars erreicht, wird die Mars Verteidigungslinie aktiviert, die dem Kubus mehrere kleine Raumschiffe entgegenschickt, um ihn aufzuhalten - bei diesem Versuch wurden alle diese Schiffe zerstört (TNG: "Angriffsziel Erde").
2369
Als die Raumstation Deep Space 9 von den Cardassianern aufgegeben wird, übernimmt die Föderation die Verwaltung der Station. Da sich die Station zu dieser Zeit im Orbit des Planeten Bajor befindet, fungiert sie somit ebenfalls als planetares Verteidigungssystem (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").
2374
Betazed, eine Mitgliedswelt der Föderation, verfügt ebenfalls über ein planetares Verteidgungssystem. Es ist jedoch völlig veraltet und überholt, wodurch eine Invasionsarmee der Jem'Hadar, ohne große Anstrengungen den Planeten einnehmen kann (DS9: "In fahlem Mondlicht").
Siehe auch: Schlacht von Betazed
2375
Das planetare Verteidigungssystem der Erde war nicht stark genug, um den durchgeführten Überraschungsangriff der Breen auf die Stadt San Francisco abzuwehren. Die Schiffe der Breen richten dabei schwere Schäden an und zerstören unter anderem das Hauptquartier der Sternenflotte (DS9: "Im Angesicht des Bösen").
Siehe auch: Überfall auf San Francisco

Beispiele für weitere Verteidigungssysteme

Orbitale Waffenplattformen im Chin'toka-System
2152
Das romulanische Imperium setzt im frühen 22. Jahrhundert ein Netzwerk aus getarnten Minen ein, um ihre Welten vor Eindringlingen zu schützen. Dabei übernehmen die Minen die Aufgaben eines planetaren Verteidigungssystems (ENT: "Das Minenfeld").
2267
Zu dieser Zeit trifft die USS Enterprise auf den Planeten Pollux IV, auf den mächtigen Apoll. Er nutzt ein extrem starkes Energiefeld, um die Enterprise daran zu hindern, den Orbit verlassen zu können. Desweiteren ist das Kraftfeld imstande, die Waffensysteme der Enterprise außer Kraft zu setzten (TOS: "Der Tempel des Apoll").
2364
Das hochentwickelte Volk der Aldeaner, verfügt über das außergewöhnlichste Verteidigungssystem von allen: Ihr Heimatplanet wird durch einen extrem starken planetaren Schutzschild geschützt, durch den auch nicht gebeamt werden kann. Desweiteren kann der ganze Planet durch eine leistungsfähige Tarnvorrichtung vor dem Rest des Universums verborgen werden. Zusätzlich sind die Aldeaner in der Lage, ein unerwünschtes Raumschiff, durch einen starken Energieimpuls, tief in die Weiten des Weltraums zu "schleudern" (TNG: "Die Sorge der Aldeaner").
Das Echo Papa 607-Waffensystem stellt ebenfalls ein sehr effizientes Verteidigungssystem dar. Es ist imstande, selbstständig zu analysieren und zu lernen, wodurch es mit der Zeit immer wirkungsvoller gegen Eindringlinge vorgehen kann (TNG: "Die Waffenhändler").
2369
Ein Mond im Gamma-Quadranten, der die Heimatwelt der Ennis und der Nol-Ennis darstellt, verfügt im Orbit des Planeten über ein Netzwerk aus unbemannten Satelliten. Sie besitzen die Fähigkeiten, Transportvorgänge zu unterdrücken und Eindringlinge bei Sichtung augenblicklich angreifen zu können (DS9: "Die Prophezeiung").
2374
Während des Dominion-Krieges (2373 - 2375) haben die Cardassianer mehrere planetare Verteidigungssysteme in verschiedenen Sternensystemen stationiert, wie beispielsweise das Chin'toka-System, um diese vor Angreifern zu schützen (DS9: "Tränen der Propheten").

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