Nebula-Klasse
Typ: | Schwerer Kreuzer |
Länge: | 442 Meter |
Breite: | 318 Meter |
Höhe: | 131 Meter |
Besatzung: | ca. 750 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,6 für max. 12 Stunden |
Phaser: | 5 Bänke, Typ X |
Torpedo- rampen: |
3 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Zusätzliche Updates | |
Modul- varianten: |
Waffenmodul, Sensorenmodul |
Die Nebula-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.
Sie ist technisch der direkte Vorläufer der Galaxy-Klasse und für die Sternenflotte ein Ersatz für ältere Modelle z.B. des Curry-Typs oder der Springfield-Klasse. Das auffälligste Merkmal dieser Klasse besteht in der Möglichkeit, oberhalb der Untertassensektion verschiedenartige Module mit unterschiedlicher Ausstattung und Fähigkeiten anzubringen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Die Nebula-Klasse wurde bereits vor den ersten Schiffen der Galaxy-Klasse auf Kiel gelegt und diente somit auch als Test für die bereits in Planung befindliche "große Schwester". So wurden später auch viele Hauptelemente wie die Warpgondeln oder die Untertassensektion mehr oder weniger vollständig übernommen, sofern sich die Bestandteile bewährt hatten. Nach Ablauf der langjährigen Planungsphase, lief in den 2350ern der erste Prototyp, die USS Nebula vom Stapel. Sie brach zu umfangreichen Testflügen auf, um die bei einer neuen Schiffsklasse immer auftretenden "Kinderkrankheiten" auszumerzen. Einige Zeit später wurde sie offiziell in Dienst gestellt. Parallel dazu hatte man damit begonnen, weitere Einheiten dieser Klasse zu bauen.
Verdienste dieser Klasse
Obwohl diese Klasse wesentlich jünger ist, als beispielsweise die ältere Excelsior-Klasse, hat sie bereits mehrere Gelegenheiten erhalten, um sich in der Praxis erfolgreich beweisen zu können. Obwohl sie auch dem klassischen Prinzip eines Forschungsschiffes folgt, kann sie mit Hilfe ihres Waffenmoduls auch an schweren taktischen Missionen teilnehmen. Hier nun eine Auflistung der bedeutsamsten Erfolge dieser Klasse:
- 2367 ist mindestens ein Schiff dieser Klasse, die USS Bellerophon, an der Schlacht von Wolf 359 beteiligt. Unterstützt wurde sie durch weitere 38 Schiffe der Sternenflotte. Ihr Auftrag sollte es sein, einen Borg-Kubus davon abzuhalten die Erde zu erreichen, um dann anschließend die gesamte Menschheit assimilieren zu können. Leider wird die gesamte Flotte bis auf ein einziges Schiff vollständig zerstört. Zu den vielen Opfern gehört auch die USS Bellerophon (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").
- 2368 ist die USS Sutherland daran beteiligt, mit weiteren Schiffen der Sternenflotte, darunter auch die USS Enterprise-D, ein großes Tachyongitter im klingonischen Territorium aufzubauen. Ziel dieser Mission war es herauszufinden, ob das abtrünnige klingonische Haus des Duras, durch Waffenlieferungen der Romulaner unterstützt wird. Die Romulaner versuchten das Überwachungsgitter auszutricksen, allerdings scheiterten sie an Data, der vorübergehend das Kommando über die USS Sutherland hatte. Durch diesen Erfolg kann der klingonische Bürgerkrieg endlich beendet werden (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II").
- 2371 ist die USS Farragut eines von zwei weiteren Schiffen der Sternenflotte, die den Auftrag haben, die Überlebenden der auf Veridian III abgestürzten USS Enterprise-D zu bergen. Diese Rettungsoperation verläuft erfolgreich und die gesamte Besatzung kann zur nächsten Sternenbasis transportiert werden ("Star Trek: Treffen der Generationen").
- 2373 ist wiederum mindestens ein Schiff der Nebula-Klasse daran beteiligt, einen weiteren Angriff eines Borg-Kubus abzuwehren. Unterstützt wird sie durch weitere Einheiten der Sternenflotte. Erst durch Eintreffen der brandneuen USS Enterprise-E, kann die als bekannt gewordene Schlacht von Sektor 001, erfolgreich geschlagen werden ("Star Trek: Der erste Kontakt").
- 2374 hat ein weiteres Schiff der Nebula-Klasse versucht, den von Romulanern gekaperten Prototypen der Prometheus-Klasse aufzuhalten. Erst durch den Einsatz des Multi-Vektor-Angriffsmodus, muß sich das Schiff der Nebula-Klasse der überlegenen Feuerkraft der USS Prometheus geschlagen geben. Jedoch kann kurze Zeit später, die Prometheus durch teilweise indirektes Eingreifen der USS Voyager zurück erobert werden (VOY: "Flaschenpost").
Dominionkrieg
Auch diese Schiffsklasse war im Dominion-Krieg beteiligt und hat ihren Teil dazu beigetragen, diese Großmacht aus dem Gamma-Quadranten zu besiegen. Aber im Gegensatz zu einigen anderen Schiffsklassen der Sternenflotte, wie beispielsweise die Miranda-, oder die Excelsior-Klasse, war diese feindliche Auseinandersetzung ein voller Erfolg. Im gesamten Verlauf des Krieges, wurden nur wenige Exemplare vollständig zerstört.
Aktueller Status
Auch die Nebula-Klasse konnte die vorgegebenen Ziele der Sternenflotte in allen Bereichen erfüllen. Somit werden weiterhin, diverse Einheiten dieser Klasse gebaut und in Dienst gestellt.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- die einzelnen Schiffskomponenten wurden sehr kompakt angeordnet, was zu einer besseren Manövrierfähigkeit führt
- durch austauschbare Module (Waffenmodul und Sensorenmodul), kann das Schiff perfekt für spezielle Einsätze umgerüstet werden
- aufgrund ihrer Größe besitzt sie ein großes Freizeitangebot für die Mannschaft
- sie ist eine universell einsetzbare Schiffsklasse für alle erdenklichen Missionen
Kommandosysteme
Das Computersystem ist mit dem auf der größeren Galaxy-Klasse identisch und arbeitet ebenfalls im Gegensatz zu moderneren Schiffen, wie zum Beispiel der Intrepid-Klasse, noch nicht mit den moderneren bioneuralen Gelpacks, sondern noch mit deren Vorläufern, den isolinearen Chips. Die Computersyteme, sowie das ODN-Netzwerk laufen alle in einem riesigen Computerkern zusammen, der sich über mehrere Decks erstreckt und begehbar ist. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, oder des kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Schiffssysteme wie Antrieb, Waffen, usw. in der Praxis nicht mehr einsatzfähig sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Schiffsfunktionen ausführen, wie Beamvorgänge auslösen oder die Schutzschilde ausfahren.
Antriebssysteme
Die Schiffe der Nebula-Klasse verfügen, wie die meisten Schiffe der Sternenflotte, über zwei große Warpgondeln, die jedoch, im Gegensatz zu vielen anderen Schiffsklassen, nicht hinter der Untertassensektion angebracht worden sind. Stattdessen sind sie mit zwei massiven Pylonenverstrebungen leicht unterhalb der Antriebssektion montiert worden. Der Warpkern selber zählt immer noch zu den leistungsstärksten Varianten in der gesamten Flotte. Der Warpantrieb ist von seiner Leistungsfähigkeit her, mit dem der Galaxy-Klasse fast identisch. Am Anfang beschleunigte der Antrieb diese Klasse auf maximal Warp 9,3 (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II").
- Später konnte der Antrieb auf eine maximale Leistung von Warp 9,5 gesteigert werden (DS9: "Rätselhafte Fenna").
Für die nötige Beschleunigung unterhalb der Lichtgeschwindigkeit, sorgen zwei leistungsstarke Impulstriebwerke, die im hinteren Bereich der Untertassensektion integriert worden sind. Hinzu gesellen sich noch mehrere kleinere Manövriertriebwerke, die dem Schiff eine gute Wendigkeit verleiht (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").
Technische Updates
Nachdem die Schiffe der Nebula-Klasse eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte absolviert haben, fällt leider auf, daß diese Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hat. Eines ihrer größten Probleme besteht drin, daß sie genau wie die meisten anderen Klassen in der Flotte, in einer friedvolleren Zeitepoche gebaut wurden. So haben sie anfangs mit einigen Problemen zu kämpfen, um sich mit den späteren Bedrohungen, wie den Borg oder dem Dominion erfolgreich auseinandersetzen zu können. Somit wurde beschlossen, einige wesentliche Verbesserungen an allen verbliebenen Schiffen durchzuführen:
- die Höchstgeschwindigkeit wurde von Warp 9,3 auf 9,6 für 12 Stunden erhöht
- der Warpkern wurde leicht modifiziert und seine Zuverlässigkeit erhöht
- die Notsysteme haben ebenfalls eine Nachbesserung erfahren
- die Schutzschilde sind rekonfiguriert worden, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.
- es wurde mindestens ein weiteres Modul entwickelt, um die Leistungsfähigkeit und die Effektivität allgemein zu erhöhen
- einige Schiffe, die auf eine umfangreiche Forschungsmissionen gehen, wie beispielsweise die USS Phoenix, können durch ein spezielles Sensorenmodul erweitert werden
Verteidigungssysteme
Da die Nebula-Klasse genau wie ihre Schwesterklasse, die Galaxy-Klasse, schon seit fast 10 Jahren ihren Dienst leistet, ist sie den meisten gegnerischen Schiffen im Gefecht immernoch überlegen. Dafür sorgen folgende Verteidigungssysteme:
- 5 Phaserbänke des Typ X
- 3 Torpedorampen, wobei eine direkt über dem Hauptdeflektor sitzt und ebenfalls nacheinander 10 Schuß abfeuern kann, bevor sie nachgeladen werden muß.
- als primärer Schutz dient ein Hochleistungs-Schildgitter
- eine zusätzliche Hüllenpanzerung fungiert als sekundäre Schutzmaßnahme
- Da die meisten Einheiten bereits mit dem Waffenmodul ausgestattet sind, stehen insgesamt gesehen mindestens drei Torpedorampen (eventuell auch mehr) zur Verfügung. Aber wenn man genau hin schaut sieht man auf beiden Forderseiten jeweils 4 Torpedoschächte.
Einsetzbare Modulvarianten
Insgesamt stehen im Augenblick zwei verschiedene Module mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Funktionsmöglichkeiten für diese Klasse zur Verfügung:
- Modulvariante 1: Das sogenannte Waffenmodul ist bereits auf den meisten Einheiten der Nebula-Klasse installiert und weist zusätzliche Waffensysteme, wie beispielsweise drei weitere Torpedorampen auf.
- Da die genaue Waffenbestückung unbekannt ist, besteht die Möglichkeit, daß weitere Waffensysteme in das Waffenmodul integriert worden sind.
- Modulvariante 2: Das Sensorenmodul besitzt eine völlig andere Bauform und ist mit einer Hochleistungs-Sensorenphalanx ausgestattet. Dadurch eignet sie sich hervorragend für Forschungsmissionen, oder in Kriegszeiten für Aufklärungseinsätze.
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Modulvariante 1 Das Waffenmodul (Bsp: USS Sutherland) |
Modulvariante 2 Das Sensorenmodul (Bsp: USS Phoenix) |
Design
Diese Klasse ist absolut multifunktionell ausgelegt und verbraucht etwas weniger Ressourcen beim Bau als die Galaxy-Klasse, so daß man diesem Modell ab den 2360ern recht häufig in der Föderation begegnen kann.
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Bellerophon (NCC - 62048)
- USS Bonchune (NCC-70915)
- USS Endeavour (NCC-71805)
- USS Farragut (NCC-60597)
- USS Garuda
- USS Hera (NCC-62006)
- USS Honshu (NCC-60205)
- USS Leeds (NCC-71805)
- USS Lexington (NCC-61832)
- USS Merrimack (NCC-61827)
- USS Monitor (NCC-61826)
- USS Nebula
- USS Phoenix (NCC-65420)
- USS Prometheus (NCC-71201)
- USS Proxima (NCC-61952)
- USS Sutherland (NCC-72015)
- USS T'Kumbra
- USS Ulysses (NCC-66808)
Interne Einrichtungen
Obwohl die Nebula-Klasse unweigerlich viele äußere Gemeinsamkeiten mit der größeren Galaxy-Klasse aufweist, folgen die internen Einrichtungen einem völlig anderen Stil.
Brücke
Das Brückendesign dieser Klasse beinhaltet keinen einheitlichen Standard. Stattdessen sind bis jetzt zwei vollkommen verschiedenartige Designvorgaben an unterschiedlichen Brückenvarianten bekannt.
Hintergrundinformationen
Den anfänglichen Prototypen dieser Klasse wurde von Ed Miarecki designt. Das spätere Standardmodell designten Rick Sternbach, sowie Michael Okuda. Gebaut wurden alle Modellvarianten von Greg Jein.