Miranda-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''''Miranda''-Klasse''' ist eine [[Liste der Raumschiffe der Föderation|Raumschiff]]-Klasse der [[Föderation]] aus dem [[23. Jahrhundert]].
 
Die '''''Miranda''-Klasse''' ist eine [[Liste der Raumschiffe der Föderation|Raumschiff]]-Klasse der [[Föderation]] aus dem [[23. Jahrhundert]].
  
Bereits vor [[2285]] gibt es parallel zu den größeren Schiffen der [[Constitution-Klasse|''Constitution''-Klasse]], von denen sie sich nur durch eine Neuordnung der einzelnen Schiffskomponenten unterscheiden, ein Refit. Diese Schiffsklasse wird im späten 23. und [[24. Jahrhundert]] eingesetzt. Die ''Miranda''-Klasse gibt es in vier Ausführungen, wobei die beiden Standard-Versionen über eine Art "Waffenbügel" verfügen, die hauptsächlich mehrere Torpedorampen enthält.  
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Bereits vor [[2285]] gibt es parallel zu den größeren Schiffen der [[Constitution-Klasse|''Constitution''-Klasse]], von denen sie sich nur durch eine Neuordnung der einzelnen Schiffskomponenten unterscheiden, ein Refit. Diese Schiffsklasse wird im späten 23. und [[24. Jahrhundert]] eingesetzt und hat im Laufe der Zeit mehrere verschiedene Varianten hervorgebracht, die sich technologisch und vom Designprinzip eindeutig unterscheiden.  
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==

Version vom 26. September 2005, 02:54 Uhr

Reliant-Typ (23. Jhr)
MirandaKlasse.jpg
Typ: Leichter Kreuzer
Länge: ca. 243 Meter
Breite: ca. 142 Meter
Höhe: ca. 58 Meter
Besatzung: 220
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 7.0
Phaser: 16 Emitter, Typ VII
2 Phaserkanonen
Torpedo-
rampen:
4 Rampen für Photonentorpedos
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde
Reliant-Typ (24. Jhr)
Besatzung: 280
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 9.2 für
max. 12 Stunden
Phaser: 16 Emitter, Typ VII
Torpedo-
rampen:
4 Rampen für Photonentorpedos
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde

Die Miranda-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 23. Jahrhundert.

Bereits vor 2285 gibt es parallel zu den größeren Schiffen der Constitution-Klasse, von denen sie sich nur durch eine Neuordnung der einzelnen Schiffskomponenten unterscheiden, ein Refit. Diese Schiffsklasse wird im späten 23. und 24. Jahrhundert eingesetzt und hat im Laufe der Zeit mehrere verschiedene Varianten hervorgebracht, die sich technologisch und vom Designprinzip eindeutig unterscheiden.

Geschichte

Anfänge

Seit der Einführung der Miranda-Klasse, stand der Sternenflotte nun eine weitere leistungsfähige Schiffsklasse zur Verfügung. Sie war zudem sehr wirtschaftlich und umfasste hauptsächlich Forschungsmissionen, für die diese Klasse dementsprechend ausgerüstet war.

Verdienste dieser Klasse

Datei:Nebula2.jpg
Evakuierung von Veridian III durch eine Miranda-Klasse

Im Laufe ihrer über 100-jährigen Dienstzeit, hat sie sich viele Verdienste arbeitet. Dazu gehören beispielsweise folgende Missionen:

Dominionkrieg

Datei:MirandaDominion.jpg
Eines der vielen Opfer im Dominion-Krieg

Ihre größte Bewährungsprobe stehen diese Schiffe jedoch im Dominion-Krieg gegenüber. Aufgrund ihres Alters, des überholten Designs, sowie die nicht mehr zeitgemäßen Verteidigungssysteme, hat die Miranda-Klasse enorme Verluste erlitten. Zumindest für diese Klasse, ist dieser feindliche Konflikt mit der Großmacht aus dem Gamma-Quadranten, ein wahres Desaster gewesen.

Aktueller Status

Nach wie vor machen die Schiffe der Miranda-Klasse einen Großteil der Flotte aus.

Da diese Klasse mit zu den dienstältesten Schiffsklassen innerhalb der Sternenflotte gehört, lässt sich die Vermutung anstellen, dass keine neue Einheiten mehr gebaut werden und sie höchstwahrscheinlich bis zum Beginn des 25. Jahrhunderts ausgemustert wird.

Technische Eigenschaften

Kommandosysteme

Im späten 23. Jahrhundert bestehen sämtliche Computersysteme der Schiffe der Sternenflotte noch aus rein duotronischen Elementen. Auch wenn in dieser Zeitepoche ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zu früher um einiges verbessert wurde, konnten sie leider nicht mehr mit ihren Nachfolgern, den isolinearen Chips mithalten. Aber auch bei dieser älteren Generation von Computersystemen, können u.a. durch verbale Befehlserteilungen, primäre Schiffsfunktionen ausgeführt werden.

Die Einheiten dieser Klasse, die im 24. Jahrhundert ihren Dienst leisten, wurden entweder komplett umgerüstet, oder bereits beim Bau mit der momentan aktuellen Computergeneration ausgestattet.

Antriebssysteme

Bevor 2285 der erste Prototyp der neuen Excelsior-Klasse in den Dienst gestellt wird, sind die Schiffe der Miranda-Klasse mit die schnellsten Einheiten in der gesamten Flotte. Der Constitution-Klasse sind sie, was die Manövrierfähigkeit angeht, sogar leicht überlegen ("Star Trek II: Der Zorn des Khan").

Im 23. Jahrhundert ist der Warpantrieb stark genug gewesen, um diese Klasse auf maximal Warp 7.0 zu beschleunigen.

Im 24. Jahrhundert wird durch diverse Verbesserungen die maximale Warpgeschwindigkeit auf Warp 9.2 für 12 Stunden gesteigert.

Technische Updates

Aufgrund des Übergangs in das 24. Jahrhundert hat auch diese Klasse spezifische Veränderungen erhalten:

Verteidigungssysteme

Die alten Phaseremitter im Einsatz

Vor Einführung der neuen Excelsior-Klasse, besaß die Miranda-Klasse mit die stärkste Bewaffnung in der gesamten Flotte. Sie übertraf selbst die Feuerkraft der etwas älteren Constitution-Klasse geringfügig. Um das zu leisten, sind sie mit folgenden Komponenten ausgestattet:

Ob die alten Phaserkanonen, wie bei der USS Reliant zu sehen waren, immer noch Bestandteil der Waffensysteme sind, ist nicht bekannt.

Design

Ein interesanter Nebeneffekt stellt sich in der Tatsache dar, dass es mittlerweile vier verschiedene Konstruktionsvarianten dieser Klasse exisiteren:

Reliant-Typ

Schematische Darstellung der Reliant-Variante
Die USS Reliant

Hierzu gehört beispielsweise die USS Reliant. Sie besitzt die aktuelle Technologie des 23. Jahrhunderts, sowie auf der Oberseite eine fest installierte Waffenphalanx, in der vier Torpedorampen, sowie vier Phaserkanonen integriert sind. Während sich diese Variante unterhalb der Lichtgeschwindigkeit fortbewegt, zeigen die Warpgondeln keinen optischen Effekt ("Star Trek II: Der Zorn des Khan").

Status: Aktiv. Allerdings ist dieser Typ im 24. Jahrhundert technologisch modernisiert worden.


Lantree-Typ

Schematische Darstellung der Lantree-Variante
Die USS Lantree

Hierzu gehört unter anderem die USS Lantree. Sie wird im 24. Jahrhundert für diverse Einsätze genutzt und stellt gleichzeitig die einfachste Designform dar. Der Lantree-Typ ist weder mit einer zusätzlichen Waffenphalanx ausgestattet, wie beispielsweise der Reliant-Typ, noch besitzt sie zusätzliche Aufbauten oder andere mechanische Erweiterungen (TNG: "Die jungen Greise").

Status: Unbekannt, da keine weiteren Einheiten gezeigt worden sind.


Saratoga-Typ

Schematische Darstellung der Saratoga-Variante
Datei:MirandaRefit.jpg
Die USS Saratoga

Dazu gehört die USS Saratoga, auf der Lieutenant Commander Sisko stationiert war. Sie besitzt ebenfalls aktuelle Technologie und verzichtet ebenfalls auf eine zusätzliche Waffenphalanx. Stattdessen sind zusätzliche mechanische Erweiterungen links und rechts über den beiden Warpgondeln angebracht worden. Die Aufgaben und Funktion dieser Erweiterungen ist nicht bekannt (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").

Status: Unbekannt, da keine weiteren Einheiten gezeigt worden sind.


Soyuz-Klasse

Schematische Darstellung der Soyuz-Variante
Datei:SoyuzKlasse.jpg
Die USS Bozeman

Dazu gehört beispielsweise die USS Bozeman. Sie stammt ebenfalls aus dem 23. Jahrhundert und verzichtet auch auf die oben angebrachte Waffenphalanx. Stattdessen besitzt sie im Heckbereich auf der Ober- und Unterseite zusätzliche Aufbauten. Allerdings gibt es hier eine wichtige Besonderheit: Sie gehört nicht der Miranda-Klasse an, sondern bildet eine eigene Klasse genannt Soyuz-Klasse (TNG: "Déjà Vu").

Status: Stillgelegt


Bekannte Schiffe dieser Klasse

Interne Einrichtungen

Im Laufe der Zeit werden auch die internen Einrichtungen nach und nach dem aktuellen Standard angepasst.

Brücke

Im 23. Jahrhundert orientierte sich das Design der Brücke an der älteren Constitution-Klasse. Allerdings wurde díe Farbgestaltung ein wenig verändert.

Die aktuellen Brückendesigns unterscheiden sich sehr von denen des 23. Jahrhunderts. Sie sind wesentlich "verschachtelter" aufgebaut, was sich in der Praxis durch diverse Korridore, Nischen und Raumteiler zeigt. Zusätzlich scheinen die Schiffe der Miranda-Klasse im 24. Jahrhundert über kein einheitliches Brückendesign zu verfügen, sondern zeigen verschiedene Richtungen auf ("Star Trek II: Der Zorn des Khan"; TNG: "Die jungen Greise").

Hintergrundinformationen

Die USS Reliant aus dem Kinofilm "Star Trek II: Der Zorn des Khan", war das erste Raumschiff der Föderation nach der NCC-1701, das in einer gefilmten Live-Action Produktion von Star Trek zu sehen war.