Klingonische Religion: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit Feuer und Stahl schmiedeten die [[Gott|Götter]] das klingonische [[Herz]]. Es schlug so heftig, sein Klang war so laut, dass die Götter aufschrieen: "An diesem Tag haben wir es erschaffen, das stärkste Herz aller Himmel. Keiner kann sich davor stellen, ohne vor seiner Kraft zu erzittern." Aber dann wurde das klingonische Herz schwächer, sein gleichmäßiger Rhythmus ging verloren und die Götter sagten: "Wieso bist du so schwach geworden? Wir haben dich zu stärksten Herzen der gesamten Schöpfung gemacht." Und das Herz sagt: "Ich bin allein." Und die Götter wussten, dass sie sich geirrt hatten und sie kehrten zurück in ihre Schmiede und schufen ein weiteres Herz. Aber das zweite Herz schlug stärker als das erste. Und das erste war eifersüchtig auf seine Kraft. Glücklicherweise wurde das zweite Herz durch Weisheit gemäßigt. "Uns kann nichts aufhalten, wenn wir uns zusammen tun." Und als die zwei Herzen gemeinsam zu schlagen begannen, da erfüllten sie den Himmel mit einem furchtbaren Klang. Und es verspürten die Götter das erste Mal [[Angst]]. Sie versuchten zu fliehen, aber es war zu spät. Die klingonischen Herzen zerstörten die Götter, die sie erschaffen hatten und verwandelten die Himmel in Asche. Bis zum heutigen Tag kann sich keiner dem Schlag von zwei klingonischen Herzen widersetzten. ({{VOY|Klingonische Tradition}})
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Mit Feuer und Stahl schmiedeten die [[Gott|Götter]] das klingonische [[Herz]]. Es schlug so heftig, sein Klang war so laut, dass die Götter aufschrieen: "An diesem Tag haben wir es erschaffen, das stärkste Herz aller Himmel. Keiner kann sich davor stellen, ohne vor seiner Kraft zu erzittern." Aber dann wurde das klingonische Herz schwächer, sein gleichmäßiger Rhythmus ging verloren und die Götter sagten: "Wieso bist du so schwach geworden? Wir haben dich zu stärksten Herzen der gesamten Schöpfung gemacht." Und das Herz sagt: "Ich bin allein." Und die Götter wussten, dass sie sich geirrt hatten und sie kehrten zurück in ihre Schmiede und schufen ein weiteres Herz. Aber das zweite Herz schlug stärker als das erste. Und das erste war eifersüchtig auf seine Kraft. Glücklicherweise wurde das zweite Herz durch Weisheit gemäßigt. "Uns kann nichts aufhalten, wenn wir uns zusammen tun." Und als die zwei Herzen gemeinsam zu schlagen begannen, da erfüllten sie den Himmel mit einem furchtbaren Klang. Und es verspürten die Götter das erste Mal [[Angst]]. Sie versuchten zu fliehen, aber es war zu spät. Die klingonischen Herzen zerstörten die Götter, die sie erschaffen hatten und verwandelten die Himmel in Asche. Bis zum heutigen Tag kann sich keiner dem Schlag von zwei klingonischen Herzen widersetzten. ({{DS9|Klingonische Tradition}})
  
 
== Das Sto'vo'kor ==
 
== Das Sto'vo'kor ==

Version vom 21. Januar 2009, 23:12 Uhr

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Klingonische Religion

Es gibt eine Reihe von gesammelten Mythen und Legenden, unter anderem über die Schöpfung (Qui'Tu), über Leben und Werk des Kahless, die in diversen heiligen Schriften, zum Beispiel sind hier das Pak'Batlah, die Heiligen Schriften von Kroxur und das Klavek zu nennen, verbreitet sind. (VOY: Die Barke der Toten) Auch über das Jenseits gibt es Überlieferungen. Diese Überlieferungen werden von den Klingonen als heilig verehrt. Die klingonische Kultur ist geprägt von einem festen Ehrenkodex in allen Lebensbereichen, der religiös begründet ist und auf den klingonischen Messias Kahless zurückzuführen ist. Eine Trennung von Staat und Religion gibt es nicht.

Schöpfungsgeschichte

(Dieser Mythos wird im Rahmen einer traditionellen klingonischen Hochzeit vorgetragen.)

Mit Feuer und Stahl schmiedeten die Götter das klingonische Herz. Es schlug so heftig, sein Klang war so laut, dass die Götter aufschrieen: "An diesem Tag haben wir es erschaffen, das stärkste Herz aller Himmel. Keiner kann sich davor stellen, ohne vor seiner Kraft zu erzittern." Aber dann wurde das klingonische Herz schwächer, sein gleichmäßiger Rhythmus ging verloren und die Götter sagten: "Wieso bist du so schwach geworden? Wir haben dich zu stärksten Herzen der gesamten Schöpfung gemacht." Und das Herz sagt: "Ich bin allein." Und die Götter wussten, dass sie sich geirrt hatten und sie kehrten zurück in ihre Schmiede und schufen ein weiteres Herz. Aber das zweite Herz schlug stärker als das erste. Und das erste war eifersüchtig auf seine Kraft. Glücklicherweise wurde das zweite Herz durch Weisheit gemäßigt. "Uns kann nichts aufhalten, wenn wir uns zusammen tun." Und als die zwei Herzen gemeinsam zu schlagen begannen, da erfüllten sie den Himmel mit einem furchtbaren Klang. Und es verspürten die Götter das erste Mal Angst. Sie versuchten zu fliehen, aber es war zu spät. Die klingonischen Herzen zerstörten die Götter, die sie erschaffen hatten und verwandelten die Himmel in Asche. Bis zum heutigen Tag kann sich keiner dem Schlag von zwei klingonischen Herzen widersetzten. (DS9: Klingonische Tradition)

Das Sto'vo'kor

Sto'Vo'Kor ist der Ort, an den die ehrenvoll verstorbenen Krieger nach ihrem Tod gelangen. Hier erwarten sie ewige Freuden, was für Klingonen bedeutet: ewige Kämpfe, Feste und Jagd. Diese Vorstellung ist vergleichbar mit der nordischen Vorstellung von Walhalla oder auch mit den indianischen Ewigen Jagdgründen.

Gre'thor

Gre'thor hingegen ist das Gegenstück zu Sto'Vo'Kor, somit die Hölle. Hier verbringen die unehrenhaften verstorbenen Klingonen die Ewigkeit. Ins Gre'thor gelangen die Verstorbenen Klingonen auf einer Barke, die vom Fährmann Kor'taH gesteuert wird. Dieser ist bis in alle Ewigkeit dazu verdammt, weil er die Götter die ihn schufen tötete. Auf dieser Barke der Toten bekommen die Verstorbenen zunächst ein Brandmal ins Gesicht, das bestätigt dass diese Klingonen ohne Ehre sind. Diese Vorstellung ähnelt der griechischen Mythologie. Auch hier gibt es einen Fährmann, der die Toten über den Styx in den Hades bringt.

Über das, was die Klingonen im Gre'thor erwartet, ist wenig bekannt. Wir wissen lediglich dass es eine teufelsähnliche Gestalt namens Fek'lhr dort herrscht. (TNG: Der Pakt mit dem Teufel)

Ansonsten wird von einer Art Hölle der Verzweiflung berichtet.

Kloster

Im Klingonischen Imperium gibt es zahlreiche Klöster und Tempel. Einige Klöster haben auch angeschlossene Schulen und unterrichten klingonische Kinder. Das bekannteste Kloster ist auf Boreth. Dieser Ort gilt den Klingonen als heilig. Hier wird die Rückkehr von Kahless dem Unvergesslichen erwartet. In diesem Kloster befinden sich Klingonen die ein religiöses Leben verbringen möchten. Sie nennen sich selbst die Wächter. Das Kloster steht auch klingonischen Besuchern offen die dort zum Beispiel eine Vision von Kahless suchen. Ausserweltliche sind jedoch dort nicht gerne gesehen. (TNG: Der rechtmäßige Erbe)

Heilige Reliquien

Zwei Gegenstände aus dem Besitz des Kahless werden als Reliquien verehrt: Das Messer aus Kirom, an dem noch Blut von Kahless haftet und das betleH von Kahless, welches jedoch seit über tausend Jahren verschollen ist. Weitere Gegenstände sind die Fackel von K'baQ und der Panzer des SabaQ. Gemäß der Legende besitzt die Fackel das ewige Feuer. (DS9: Das Schwert des Kahless; VOY: Die Barke der Toten)

Legenden

Der Krieger K'BaQ war wärend einer grossen Hungersnot ausgezogen um Früchte zu finden. In einer Lichtung kniete er sich hin und un betete zu Kahless. Kahless selbst soll ihm im Traum erschienen sein. In der Anweisung des Kahless soll es geheißen haben, er soll zum heiligen Vulkan gehen. Vorher soll er vom ältesten Baum des Waldes einen dicken Ast abbrechen. Mit dem Ast soll er das Heilige Feuer holen. K'baQ tat wie ihm geheissen. Als er das Feuer hatte kehrte er in sein Dorf zurück. Das Land, welches kurz von der Fackel beschienen wurde, wurde Fruchtbar. Seither soll die Fackel nie ausgegangen sein. Mit dem Panzer des SabaQ hat es eine ähnliche Bewandnis. Zu einer Zeit als die Klingonen erneut von einem Tyrannen beherrscht wurde, betete SabaQ zu Kahless. Nach dem Gebet hatte SabaQ die Eingebung in den Bergen einen Drachen zu jagen. In den Höhlen des Wehklagens stellte er sich dem Tier und erlegte es. Aus den Schuppen des Drachens fertigte er den Panzer an und stählte ihn im Heiligen Vulkan. Mit dieser Rüstung wurde er, gemäss der Legende, unbesiegbar. Er tötete den Tyrannen und gab dem Volk die Freiheit wieder.