Kampf um Organia: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die ständig anwachsenden Spannungen zwischen der [[Föderation]] und dem [[klingonisches Reich| | + | Die ständig anwachsenden Spannungen zwischen der [[Föderation]] und dem [[klingonisches Reich|Klingonischen Reich]] veranlassen [[James T. Kirk|Kirk]], Kurs auf den [[Planet]]en [[Organia]] zu nehmen, um ihn vor den [[Klingone]]n zu schützen. |
Kirk und [[Spock]] [[beamen]] auf die Planetenoberfläche, um mit der Bevölkerung über Abwehrmaßnahmen zu verhandeln. Er übergibt [[Steuermann]] [[Hikaru Sulu|Sulu]] das [[Kommando]] über die [[USS Enterprise (NCC-1701)|''Enterprise'']]. Er weist ihn an, beim Erscheinen der ganzen [[Flotte]] den [[Orbit]] aus Sicherheitsgründen sofort zu verlassen. | Kirk und [[Spock]] [[beamen]] auf die Planetenoberfläche, um mit der Bevölkerung über Abwehrmaßnahmen zu verhandeln. Er übergibt [[Steuermann]] [[Hikaru Sulu|Sulu]] das [[Kommando]] über die [[USS Enterprise (NCC-1701)|''Enterprise'']]. Er weist ihn an, beim Erscheinen der ganzen [[Flotte]] den [[Orbit]] aus Sicherheitsgründen sofort zu verlassen. | ||
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Kirk und Spock werden zur Tarnung<!--hier keinen Link auf "Tarnvorrichtung"--> neu eingekleidet - wobei die Organier deren [[Militärtechnologie|Waffen]] an sich nehmen. Kirk gibt sich als Organier Beroner aus, Spock als [[Vulkanier|vulkanischer]] [[Händler|Kaufmann]]. Dennoch erregen sie die Aufmerksamkeit von [[Gouverneur|Militärgouverneur]] [[Kor]], der von Anfang an Verdacht gegen die beiden hegt. Die Klingonen verfügen über ein Gerät, den so genannten "[[Wahrheitsfinder]]", mit dessen Hilfe sie aus jedem die gewünschten Informationen herausholen können. Da Spock, der sich als vulkanischer Händler ausgibt, als "feindlicher Ausländer" eingestuft wird, muss er sich dem Wahrheitsfinder unterziehen; doch auf Grund seiner fortgeschrittenen vulkanischen geistigen Fähigkeiten kann er dessen Wirkung abblocken, so dass die Klingonen zunächst keinen weiteren Verdacht schöpfen. | Kirk und Spock werden zur Tarnung<!--hier keinen Link auf "Tarnvorrichtung"--> neu eingekleidet - wobei die Organier deren [[Militärtechnologie|Waffen]] an sich nehmen. Kirk gibt sich als Organier Beroner aus, Spock als [[Vulkanier|vulkanischer]] [[Händler|Kaufmann]]. Dennoch erregen sie die Aufmerksamkeit von [[Gouverneur|Militärgouverneur]] [[Kor]], der von Anfang an Verdacht gegen die beiden hegt. Die Klingonen verfügen über ein Gerät, den so genannten "[[Wahrheitsfinder]]", mit dessen Hilfe sie aus jedem die gewünschten Informationen herausholen können. Da Spock, der sich als vulkanischer Händler ausgibt, als "feindlicher Ausländer" eingestuft wird, muss er sich dem Wahrheitsfinder unterziehen; doch auf Grund seiner fortgeschrittenen vulkanischen geistigen Fähigkeiten kann er dessen Wirkung abblocken, so dass die Klingonen zunächst keinen weiteren Verdacht schöpfen. | ||
− | Kirk versucht abermals den Ältestenrat umzustimmen und gibt seinem Unmut und seinem Unverständnis über deren passive und scheinbar gleichgültige Haltung Ausdruck. Kor hört dieses Gespräch ab und sieht seinen Verdacht bestätigt. Sofort lässt er Kirk und Spock festnehmen und droht, auch bei Kirk seinen Wahrheitsfinder anzuwenden, um die Wahrheit über dessen Identität herauszufinden. Um Schlimmes von ihm abzuwenden, verrät [[Ayelborne]], der Vorsitzende des Ältestenrates, wer die beiden wirklich sind. Kirk und Spock werden daraufhin ins Gefängnis geworfen. Kor holt Kirk zu sich, weil er von ihm etwas über die Bewaffnung der [[Sternenflotte]] erfahren will, worauf Kirk nicht eingeht. Kor räumt ihm zwölf [[Zeiteinheit|Stunden]] Bedenkzeit ein. Hiernach warte sonst der Wahrheitsfinder. Vor Ablauf der Frist werden sie von Ayelborne, gänzlich unbemerkt von den klingonischen Wachen, aus dem Gefängnis befreit. | + | Kirk versucht abermals den Ältestenrat umzustimmen und gibt seinem Unmut und seinem Unverständnis über deren passive und scheinbar gleichgültige Haltung Ausdruck. Kor hört dieses Gespräch ab und sieht seinen Verdacht bestätigt. Sofort lässt er Kirk und Spock festnehmen und droht, auch bei Kirk seinen Wahrheitsfinder anzuwenden, um die Wahrheit über dessen Identität herauszufinden. Um Schlimmes von ihm abzuwenden, verrät [[Ayelborne]], der Vorsitzende des Ältestenrates, wer die beiden wirklich sind. Kirk und Spock werden daraufhin ins [[Gefängnis]] geworfen. Kor holt Kirk zu sich, weil er von ihm etwas über die Bewaffnung der [[Sternenflotte]] erfahren will, worauf Kirk nicht eingeht. Kor räumt ihm zwölf [[Zeiteinheit|Stunden]] Bedenkzeit ein. Hiernach warte sonst der Wahrheitsfinder. Vor Ablauf der Frist werden sie von Ayelborne, gänzlich unbemerkt von den klingonischen Wachen, aus dem Gefängnis befreit. |
Um die Rückkehr der Geiseln zu erzwingen, droht Kor mit der stündlichen Tötung von zweihundert Organiern. Die ersten fallen seiner Drohung bereits zum Opfer. Um weiteres [[Blut]]vergießen zu verhindern, fordert Kirk von Ayelborne die Herausgabe seiner Waffen und sucht mit Spock Kor in der Zitadelle auf. Auch Ayelborne und [[Trefayne]] stellen sich ein. | Um die Rückkehr der Geiseln zu erzwingen, droht Kor mit der stündlichen Tötung von zweihundert Organiern. Die ersten fallen seiner Drohung bereits zum Opfer. Um weiteres [[Blut]]vergießen zu verhindern, fordert Kirk von Ayelborne die Herausgabe seiner Waffen und sucht mit Spock Kor in der Zitadelle auf. Auch Ayelborne und [[Trefayne]] stellen sich ein. | ||
− | Diesen gelingt es, einen [[Krieg]] zwischen der Föderation und dem | + | Diesen gelingt es, einen [[Krieg]] zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich zu verhindern, indem sie direkten Einfluss auf die Funktion sämtlicher in den Konflikt verwickelten Raumschiffe nehmen. Einfach, aber effektiv: Alles wird nun so heiß, dass man es nicht berühren kann, auch auf der Planetenoberfläche. Dies betrifft nicht nur die Waffen, sondern alles, was man berührt. Die Hitze lässt schließlich nach und Kirk erhält von Sulu die Meldung, dass auf dem Schiff die [[Energie]] ausgefallen sei und die [[Phaserbank|Phaserbänke]] leer seien. Kor erfährt seinerseits, dass seine Flotte kampfunfähig sei. Als der klingonische Kommandant auf Ayelborne und Trefayne losgehen will, um die Rücknahme dieser Einmischung zu erzwingen, verwandeln diese sich in grelles Licht. Es stellt sich heraus, dass die Organier viel fortgeschrittlicher sind, als der äußere Schein vermuten lässt. Sie haben sich bereits vor Jahrtausenden zu Geistwesen entwickelt. Das Äußere dient lediglich dazu, den Besuchern eine Orientierung zu geben. Natürlich wurde daher bei der [[Exekution]], welche die Klingonen an den Organiern durchgeführt haben, niemand [[Tod|getötet]]. |
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* Der [[Navigator]] trägt eine ''blaue'' Uniform. | * Der [[Navigator]] trägt eine ''blaue'' Uniform. | ||
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:''Das Doppel-Komma wird nur in der deutschen Übersetzung gesprochen, im Original spricht Spock von ''7824 point 7'', also 7824,7'' | :''Das Doppel-Komma wird nur in der deutschen Übersetzung gesprochen, im Original spricht Spock von ''7824 point 7'', also 7824,7'' | ||
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==Links und Verweise== | ==Links und Verweise== |
Version vom 19. September 2007, 15:13 Uhr
Serie: | TOS |
Staffel: | 1 |
dt. Erstaus- strahlung: |
15.12.1973 |
Orig. Erst- ausstrahlung: |
23.03.1967 |
Originaltitel: | Errand of Mercy |
Prod. Nr: | 027 |
Jahr: | 2267 |
Sternzeit: | 3198.4 |
Autor(en): | Gene L. Coon |
Regie: | John Newland |
Die Klingonen haben den Planeten Organia besetzt. Allerdings unternehmen die Organier keine Versuche, sich gegen die Invasoren zu wehren. Die Enterprise soll den Vormarsch der Klingonen so lange aufhalten, bis Verstärkung der Sternenflotte eintrifft.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Die ständig anwachsenden Spannungen zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich veranlassen Kirk, Kurs auf den Planeten Organia zu nehmen, um ihn vor den Klingonen zu schützen.
Kirk und Spock beamen auf die Planetenoberfläche, um mit der Bevölkerung über Abwehrmaßnahmen zu verhandeln. Er übergibt Steuermann Sulu das Kommando über die Enterprise. Er weist ihn an, beim Erscheinen der ganzen Flotte den Orbit aus Sicherheitsgründen sofort zu verlassen.
Auf den ersten Blick scheint die Organier auf einer niedrigen Entwicklungsstufe zu stehen. Nichts deutet auf technischen Fortschritt hin. Seit Jahrtausenden leben die Organier scheinbar wie im irdischen Mittelalter, wie "in einem riesigen Labor eingefroren", wie Spock später urteilt.
Der Ältestenrat des Planeten heißt die Besucher zwar freundlichen willkommen, zeigt sich aber an den Angeboten der Föderation nicht interessiert - auch dann nicht, als die Klingonen tatsächlich auf dem Planeten erscheinen und ihn in Besitz nehmen. Kirk und Spock befinden sich nun in großer Gefahr. Aufs Schiff können sie nicht zurück, denn es hat die Deflektoren aktiviert und außerdem hat Kirk Sulu ja befohlen, beim Auftauchen einer Übermacht aus Sicherheitsgründen das Weite zu suchen.
Kirk und Spock werden zur Tarnung neu eingekleidet - wobei die Organier deren Waffen an sich nehmen. Kirk gibt sich als Organier Beroner aus, Spock als vulkanischer Kaufmann. Dennoch erregen sie die Aufmerksamkeit von Militärgouverneur Kor, der von Anfang an Verdacht gegen die beiden hegt. Die Klingonen verfügen über ein Gerät, den so genannten "Wahrheitsfinder", mit dessen Hilfe sie aus jedem die gewünschten Informationen herausholen können. Da Spock, der sich als vulkanischer Händler ausgibt, als "feindlicher Ausländer" eingestuft wird, muss er sich dem Wahrheitsfinder unterziehen; doch auf Grund seiner fortgeschrittenen vulkanischen geistigen Fähigkeiten kann er dessen Wirkung abblocken, so dass die Klingonen zunächst keinen weiteren Verdacht schöpfen.
Kirk versucht abermals den Ältestenrat umzustimmen und gibt seinem Unmut und seinem Unverständnis über deren passive und scheinbar gleichgültige Haltung Ausdruck. Kor hört dieses Gespräch ab und sieht seinen Verdacht bestätigt. Sofort lässt er Kirk und Spock festnehmen und droht, auch bei Kirk seinen Wahrheitsfinder anzuwenden, um die Wahrheit über dessen Identität herauszufinden. Um Schlimmes von ihm abzuwenden, verrät Ayelborne, der Vorsitzende des Ältestenrates, wer die beiden wirklich sind. Kirk und Spock werden daraufhin ins Gefängnis geworfen. Kor holt Kirk zu sich, weil er von ihm etwas über die Bewaffnung der Sternenflotte erfahren will, worauf Kirk nicht eingeht. Kor räumt ihm zwölf Stunden Bedenkzeit ein. Hiernach warte sonst der Wahrheitsfinder. Vor Ablauf der Frist werden sie von Ayelborne, gänzlich unbemerkt von den klingonischen Wachen, aus dem Gefängnis befreit.
Um die Rückkehr der Geiseln zu erzwingen, droht Kor mit der stündlichen Tötung von zweihundert Organiern. Die ersten fallen seiner Drohung bereits zum Opfer. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern, fordert Kirk von Ayelborne die Herausgabe seiner Waffen und sucht mit Spock Kor in der Zitadelle auf. Auch Ayelborne und Trefayne stellen sich ein.
Diesen gelingt es, einen Krieg zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich zu verhindern, indem sie direkten Einfluss auf die Funktion sämtlicher in den Konflikt verwickelten Raumschiffe nehmen. Einfach, aber effektiv: Alles wird nun so heiß, dass man es nicht berühren kann, auch auf der Planetenoberfläche. Dies betrifft nicht nur die Waffen, sondern alles, was man berührt. Die Hitze lässt schließlich nach und Kirk erhält von Sulu die Meldung, dass auf dem Schiff die Energie ausgefallen sei und die Phaserbänke leer seien. Kor erfährt seinerseits, dass seine Flotte kampfunfähig sei. Als der klingonische Kommandant auf Ayelborne und Trefayne losgehen will, um die Rücknahme dieser Einmischung zu erzwingen, verwandeln diese sich in grelles Licht. Es stellt sich heraus, dass die Organier viel fortgeschrittlicher sind, als der äußere Schein vermuten lässt. Sie haben sich bereits vor Jahrtausenden zu Geistwesen entwickelt. Das Äußere dient lediglich dazu, den Besuchern eine Orientierung zu geben. Natürlich wurde daher bei der Exekution, welche die Klingonen an den Organiern durchgeführt haben, niemand getötet.
Kirk ist von alledem so beeindruckt, dass er nach der Rückkehr auf die Enterprise lange kein Wort herausbringt.
Hintergrundinformationen
- Diese Episode markiert den ersten Auftritt der Klingonen in Star Trek.
- Auf den Friedensvertrag von Organia wird auch in der Folge "Kennen Sie Tribbles?" Bezug genommen.
- Der Navigator trägt eine blaue Uniform.
- Ayelborne kritisiert Kirk dafür, dass dieser kein Verständnis für die Haltung der Organier zeigt, klärt ihn aber nicht einmal andeutungsweise über die wahre Natur der Organier auf.
Dialogzitate
- Kirk: "Das bedeutet Krieg, Spock. Wir wollten ihn nicht."
Spock: "Es ist erstaunlich, wie oft es den Menschen gelingt, etwas zu bekommen, was sie gar nicht wollen."
- Kor: "Erzählen Sie mir etwas über die Bewaffnung Ihrer Raumflotte, Captain."
Kirk (lächelt): "Rutschen Sie mir den Buckel runter!"
- Kirk und Spock wollen in die Zitadelle eindringen, die von Klingonen bewacht wird.
Spock: "Unsere Chancen stehen nicht gut, um es ganz präzise zu sagen 7,824,7 : 1."
Kirk: "Präziser geht's kaum noch, 7,824 : 1?"
Spock: "7,824,7 : 1."
Kirk: "Das ist doch Haarspalterei, Spock!"
Spock: "Ich bemühe mich nur, akurat zu sein."
Kirk: "Die 7 schenke ich Ihnen."
- Das Doppel-Komma wird nur in der deutschen Übersetzung gesprochen, im Original spricht Spock von 7824 point 7, also 7824,7
Links und Verweise
Hauptdarsteller
- William Shatner als Kirk
- Leonard Nimoy als Spock
- George Takei als Sulu
- Nichelle Nichols als Uhura
Gaststars
- John Abbott als Ayelborne
- Peter Brocco als Claymare
- John Colicos als Commander Kor
- David Hillary Hughes als Trefayne
- Bobby Bass als klingonische Wache
- Gary Coombs als klingonische Wache
- Walt Davis als klingonischer Soldat
- Victor Lundin als klingonischer Offizier
- George Sawaya als klingonischer Offizier
Verweise
Ayelborne, Ältestenrat von Organia, Baroner, Erster Föderal-Klingonischer Krieg, Föderation, Klingonisches Reich, Körperlose Lebensform, Organia, Organier, Schallgranate, Trillium, Vertrag von Organia, Wahrheitsfinder