Geordi La Forge

Geordi La Forge
Geschlecht:	männlich
Spezies:	Mensch
Geboren:	2335
Mutter:	Silva La Forge
Vater:	Edward M. La Forge
Schwester:	Ariana La Forge
Darsteller:	LeVar Burton
Synchronsprecher:	Charles Rettinghaus (1.-7. Staffel + Film 7), Bernd Vollbrecht (Film 8-10)

Lieutenant Commander Geordi La Forge war der Chefingenieur der USS Enterprise (NCC-1701-D) und ist es ebenfalls nach deren Zerstörung auf ihrer Nachfolgerin, der USS Enterprise (NCC-1701-E).

Geordi wurde 2335 in der Afrikanischen Konföderation auf der Erde geboren. Seine Eltern waren Captain Silva La Forge und Exobiologe Commander Edward M. La Forge (TNG: "So nah und doch so fern", "Interface").

Er trat 2353 in die Sternenflotten-Akademie mit dem Hauptfach Mechanik ein und erhielt 2357 sein Offizierspatent. Einer seiner ersten Posten war auf der USS Victory unter dem Kommando von Captain Zimbata. Später diente er auf der USS Hood unter dem Kommando von Robert DeSoto und dessen ersten Offizier William Riker. 2364 wird er als Steuermann auf die Enterprise unter das Kommando von Captain Picard versetzt, ein Jahr später wird er zum Lieutenant befördert und übernimmt den Posten des Chefingenieurs (TNG: "Das Kind", "Déjà Vu", "Sherlock Data Holmes", "Der unbekannte Schatten").

Geordi ist von Geburt an blind, kann jedoch durch eine Technologie namens VISOR sehen. Er erhält jedoch durch Commander William Riker, den Q kurzfristig mit den Fähigkeiten eines Qs ausgestattet hatte, normale Sehfähigkeiten. Später erhält er stattdessen kybernetische Implantate in seine bis dato funktionslosen Augen, die ihm ein "normales" Aussehen ermöglichen. Die metaphasische Strahlung im Bereich des Planeten Ba'ku bewirkt, daß seine biologischen Sehfunktionen aktiviert werden. Als Doktor Crusher dies feststellt und seine Sehhilfen entfernt, kann er zum ersten Mal mit seinen eigenen Augen sehen ("TNG: "Rikers Versuchung"; "Star Trek: Der erste Kontakt", "Star Trek: Der Aufstand").

Als Reginald Barclay als neues Mitglied in das Team der Ingenieure aufgenommen wird, widerstrebt Geordi zunächst der Gedanke sich mit ihm anzufreunden, da er sich nicht in das Team integrieren will. Reginald erweist sich jedoch als wertvolles Mitglied der Besatzung, als er dabei hilft eine ausweglose Situation zu meistern. Geordi unterstützt "Brokkoli" dabei, seine Schüchternheit einzugrenzen und etwas offener gegenüber realen Menschen zu werden (TNG: "Der schüchterne Reginald").

Alternative Zeitlinien

Die alte Enterprise

Bei der Zeitreise der USS Enterprise-C in die Zukunft wurde eine alternative Zeitlinie geschaffen, in der die Klingonen mit der Föderation im Krieg lagen.

Geordi ist auch hier Chefingenieur der USS Enterprise-D. Allerdings wird das Schiff bei einem Gefecht mit drei klingonischen Kreuzern des K'Vort-Typs wahrscheinlich zerstört und Geordi kommt mit allen anderen an Bord ums Leben (TNG: "Die alte Enterprise").

Gestern, Heute, Morgen

In einer von Q und Captain Picard geschaffenen alternativen Zukunft ist Geordi mit Doktor Leah Brahms verheiratet und hat drei Kinder mit ihr (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II").

Temporale Paradoxie

In einer weiteren alternativen Zeitlinie befehligt der zum Captain beförderte La Forge 2390 die USS Challenger, ein Schiff der Galaxy-Klasse (VOY: "Temporale Paradoxie").

Hintergrundinformationen

Geordi war von allen Charakteren in ganz Star Trek mit den meisten unterschiedlichen Rängen zu sehen: Er war in einem Flashback in der Episode "Der unbekannte Schatten" als Fähnrich, in der ersten Staffel von "Star Trek: The Next Generation" als Lieutenant Junior Grade zu sehen. In der zweiten Staffel wurde er dann zum Lieutenant, in der dritten zum Lieutenant Commander befördert. Diesen Rang hielt er dann in der restlichen Serie und den Kinofilmen "Star Trek: Treffen der Generationen" bis "Star Trek: Nemesis" inne, bis auf die Episode "Gedächtnisverlust", in der er als Commander zu sehen war. In der Jubiläumsepisode "Temporale Paradoxie" der Serie "Star Trek: Voyager" ist er dann Captain der USS Challenger.