Andorianisches Imperium: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[2152]] wurde erneut Weytahn zum Mittelpunkt eines Konfliktes, als das Andorianische Imperium nach 60 Jahren Besitzansprüche auf den Planet geltend machte und Invasionstruppen auf dem Planeten landen ließ. Nachdem die Vulkanier ebenfalls Truppen schickten und der Konflikt zu eskalieren drohte, schlug [[Commander]] [[Shran]], der Kommandant der andorianischen Expeditionsverbände auf Weytahn, [[Captain]] [[Jonathan Archer]] als neutralen Vermittler für einen Waffenstillstand vor. Shran war es zu diesem Zeitpunkt wichtiger, weiteres [[Blut]]vergießen zu verhindern und Leben zu retten. Der Waffenstillstand konnte schließlich auch erreicht werden und beide Seiten kehrten zu ihren vertraglichen Vereinbarungen zurück. | + | [[2152]] wurde erneut Weytahn zum Mittelpunkt eines Konfliktes, als das Andorianische Imperium nach 60 Jahren Besitzansprüche auf den Planet geltend machte und Invasionstruppen auf dem Planeten landen ließ. Nachdem die Vulkanier ebenfalls Truppen schickten und der Konflikt zu eskalieren drohte, schlug [[Commander]] [[Shran]], der Kommandant der andorianischen Expeditionsverbände auf Weytahn, [[Captain]] [[Jonathan Archer]] als neutralen Vermittler für einen Waffenstillstand vor. Shran war es zu diesem Zeitpunkt wichtiger, weiteres [[Blut]]vergießen zu verhindern und Leben zu retten. Der Waffenstillstand konnte schließlich auch erreicht werden und beide Seiten kehrten zu ihren vertraglichen Vereinbarungen zurück. ({{ENT|Waffenstillstand}}) |
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Bereits ein Jahr zuvor war die Situation durch das vulkanische Handeln auf [[P'Jem]] verschärft worden. Um ihre in den Augen der Vulkanier extrem agressiven und gefährlichen Nachbarn besser überwachen zu können, beschloss das Oberkommando eine [[Geheimdienst|Spionageeinrichtung]] an der andorianischen Grenze einzurichten. Als Standort wurden die Katakomben unter dem Jahrhunterte alten Kloster von P'Jem ausgewählt, so dass der [[V'Shar|Vulkanische Geheimdienst]] mit der Abhöranlage lange Zeit unentdeckt Andoria ausspionieren konnte. Erst im Jahr [[2151]] wurde die Anlage von Commander Shran, eimem Mitglied der [[Andorianische Imperiale Garde|Andorianischen Imperialen Garde]] endteckt, woran auch die das irdische Schiff ''[[Enterprise (NX-01)|Enterprise]]'' unter Captain Archer einen wesentlichen Anteil hatte. Bei dieser Gelegenheit kam es auch zum [[Erstkontakt|Ersten Kontakt]] zwischen [[Mensch|Menschen]] und Andorianern. | Bereits ein Jahr zuvor war die Situation durch das vulkanische Handeln auf [[P'Jem]] verschärft worden. Um ihre in den Augen der Vulkanier extrem agressiven und gefährlichen Nachbarn besser überwachen zu können, beschloss das Oberkommando eine [[Geheimdienst|Spionageeinrichtung]] an der andorianischen Grenze einzurichten. Als Standort wurden die Katakomben unter dem Jahrhunterte alten Kloster von P'Jem ausgewählt, so dass der [[V'Shar|Vulkanische Geheimdienst]] mit der Abhöranlage lange Zeit unentdeckt Andoria ausspionieren konnte. Erst im Jahr [[2151]] wurde die Anlage von Commander Shran, eimem Mitglied der [[Andorianische Imperiale Garde|Andorianischen Imperialen Garde]] endteckt, woran auch die das irdische Schiff ''[[Enterprise (NX-01)|Enterprise]]'' unter Captain Archer einen wesentlichen Anteil hatte. Bei dieser Gelegenheit kam es auch zum [[Erstkontakt|Ersten Kontakt]] zwischen [[Mensch|Menschen]] und Andorianern. | ||
− | Wenige Monate später wurde das Kloster von den Andorianern angegriffen, bombardiert und zerstört, wofür das Oberkommando die [[Sternenflotte]] und [[Subcommander]] [[T'Pol]], die an Bord der ''Enterprise'' diente, verantwortlich machte. | + | Wenige Monate später wurde das Kloster von den Andorianern angegriffen, bombardiert und zerstört, wofür das Oberkommando die [[Sternenflotte]] und [[Subcommander]] [[T'Pol]], die an Bord der ''Enterprise'' diente, verantwortlich machte. ({{ENT|Im Schatten von P'Jem|Zuhause}}) |
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− | Ein weiter Brennpunkt im Konflikt mit Vulkan war der an [[Dilithium]]erz reiche Planet [[Coridan]]. In den [[2150er]]n gab es einen [[Krieg|Bürgerkrieg]], bei dem Rebellen mit Hilfe der Andrianischen Imperialen Garde versuchten, die korrupte Regierung zu stürzen. Diese wiederum wurde aber vom Vulkanischen Oberkommando unterstützt, nachdem man Coridan als lukrative Quelle für Dilizium entdeckt hatte und nun versuchte, Handelzbeziehungen aufzubauen. | + | Ein weiter Brennpunkt im Konflikt mit Vulkan war der an [[Dilithium]]erz reiche Planet [[Coridan]]. In den [[2150er]]n gab es einen [[Krieg|Bürgerkrieg]], bei dem Rebellen mit Hilfe der Andrianischen Imperialen Garde versuchten, die korrupte Regierung zu stürzen. Diese wiederum wurde aber vom Vulkanischen Oberkommando unterstützt, nachdem man Coridan als lukrative Quelle für Dilizium entdeckt hatte und nun versuchte, Handelzbeziehungen aufzubauen. ({{ENT|Im Schatten von P'Jem}}) |
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Für einen Präventivschlag, mit dem V'Las dies verhindern wollte, wurde kurz außerhalb der Reichweite andorianischer Horchposten bei [[Regulus]] eine Flotte aus zwölf [[Kreuzer]]n zusammengezogen. Der Plan sah vor, dass mit [[Sonde]]n falsche [[Warpsignatur]]en erzeugt werden, um einen Aufmarsch bei [[Paan Mokar]] vorzutäuschen, um so die andorianische Flotte dorthin zu locken. Währendessen sollte die vulkanische Flotte die Grenze überschreiten und Andoria mit minimalen Verlusten einnehmen. | Für einen Präventivschlag, mit dem V'Las dies verhindern wollte, wurde kurz außerhalb der Reichweite andorianischer Horchposten bei [[Regulus]] eine Flotte aus zwölf [[Kreuzer]]n zusammengezogen. Der Plan sah vor, dass mit [[Sonde]]n falsche [[Warpsignatur]]en erzeugt werden, um einen Aufmarsch bei [[Paan Mokar]] vorzutäuschen, um so die andorianische Flotte dorthin zu locken. Währendessen sollte die vulkanische Flotte die Grenze überschreiten und Andoria mit minimalen Verlusten einnehmen. | ||
[[ Bild:Schlacht von Andoria.jpg|thumb|Die Schlacht von Andoria]] | [[ Bild:Schlacht von Andoria.jpg|thumb|Die Schlacht von Andoria]] | ||
− | [[Botschafter]] [[Soval]] konnte aber die ''Enterprise'' über die Pläne des Oberkommandos informieren, die daraufin nach Andoria flog. Die [[Crew]] informierte Commander Shran über den bevorstehenden Großangriff und schloss sich der Flotte aus sechs Kriegsschiffen an, die den vulkanischen Verband abfangen sollte. Es kam zum Gefecht zwischen beiden Flotten, der [[Schlacht von Andoria]], die erst endete, als die vulkanischen Schiffe zurückgerufen wurden, nachdem es mit dem Fund des [[Kir'Shara]]s im Glühofen auf Vulkan zu einer politischen Umälzung kam und das Oberkommando auf den wahren Weg der Philosophie des Surak zurückfand. | + | [[Botschafter]] [[Soval]] konnte aber die ''Enterprise'' über die Pläne des Oberkommandos informieren, die daraufin nach Andoria flog. Die [[Crew]] informierte Commander Shran über den bevorstehenden Großangriff und schloss sich der Flotte aus sechs Kriegsschiffen an, die den vulkanischen Verband abfangen sollte. Es kam zum Gefecht zwischen beiden Flotten, der [[Schlacht von Andoria]], die erst endete, als die vulkanischen Schiffe zurückgerufen wurden, nachdem es mit dem Fund des [[Kir'Shara]]s im Glühofen auf Vulkan zu einer politischen Umälzung kam und das Oberkommando auf den wahren Weg der Philosophie des Surak zurückfand. ({{ENT|Testgebiet|Zeit des Erwachens|Kir'Shara}}) |
− | Die unmittelbaren Folgen dieser Entwicklung führten dann zur Auflösung des Vulkanischen Oberkommandos. Dieser Schritt war zu diesem Zeitpunkt von großer Tragweite für die Region, da sich langsam ein politisches Tauwetter zwischen Andoria und Vulkan abzuzeichnen begann und zu einer Entspannungspolitik führen konnte, die den Status Quo zuwischen den zwei Mächten möglich machte. Das Mißtrauen zwischen beiden Völkern blieb jedoch weiterhin bestehen und konnte nicht so schnell besiegt werden. | + | Die unmittelbaren Folgen dieser Entwicklung führten dann zur Auflösung des Vulkanischen Oberkommandos. Dieser Schritt war zu diesem Zeitpunkt von großer Tragweite für die Region, da sich langsam ein politisches Tauwetter zwischen Andoria und Vulkan abzuzeichnen begann und zu einer Entspannungspolitik führen konnte, die den Status Quo zuwischen den zwei Mächten möglich machte. Das Mißtrauen zwischen beiden Völkern blieb jedoch weiterhin bestehen und konnte nicht so schnell besiegt werden. ({{ENT|Babel}}; {{TOS|Reise nach Babel}}) |
===Andoria und die Xindi-Krise=== | ===Andoria und die Xindi-Krise=== | ||
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[[Bild:Calindra-System.jpg|thumb|Die ''Kumari'' beim bergen des Prototypen.]] | [[Bild:Calindra-System.jpg|thumb|Die ''Kumari'' beim bergen des Prototypen.]] | ||
− | Gemeinsam starteten die ''Kumari'' und die ''Enterprise'' einen Angriff, und dem anorianischen Schiff gelang es die Waffe an Bord zu nehmen. Allerdings hatte Commander Shran Archer vorher nicht erzählt, dass sein Auftrag lautete, die Waffe um jeden Preis zu bergen und nach Andoria zu bringen, wo sie eine Invasion durch Vulkaner verhindern sollte. Um zu verhindern, dass die Waffe gegen Vulkan eingesetzt wird, ließ Archer die Waffe fernaktivieren, woraufhin die ''Kumari'' diese abwerfen musste. Shran lehnte die Hilfe der Enterprise trotz der schweren Schäden ab, übermittelt aber bevor die ''Kumari'' die Ausdehnung verließ, heimlich die Daten der ersten genaueren Untersuchungen der Xindi-Waffe. Diese Aufzeichnung diente Später V'Las als [[Propaganda]]mittel für seine Kriegspläne gegen Andoria. | + | Gemeinsam starteten die ''Kumari'' und die ''Enterprise'' einen Angriff, und dem anorianischen Schiff gelang es die Waffe an Bord zu nehmen. Allerdings hatte Commander Shran Archer vorher nicht erzählt, dass sein Auftrag lautete, die Waffe um jeden Preis zu bergen und nach Andoria zu bringen, wo sie eine Invasion durch Vulkaner verhindern sollte. Um zu verhindern, dass die Waffe gegen Vulkan eingesetzt wird, ließ Archer die Waffe fernaktivieren, woraufhin die ''Kumari'' diese abwerfen musste. Shran lehnte die Hilfe der Enterprise trotz der schweren Schäden ab, übermittelt aber bevor die ''Kumari'' die Ausdehnung verließ, heimlich die Daten der ersten genaueren Untersuchungen der Xindi-Waffe. Diese Aufzeichnung diente Später V'Las als [[Propaganda]]mittel für seine Kriegspläne gegen Andoria. ({{ENT|Testgebiet|Kir'Shara}}) |
− | Einige Monate später leistete Shran der ''Enterprise'' erneut entscheidende Hilfe, als diese versuchte, die Xindi-Waffe zu zerstören, bevor sie die Erde erreichte. Die ''Kumari'' griff das Schiff der Xindi-[[Reptilianer]] an, welches die Waffe begleitete, und ermöglichte es so, dass Captain Archer und sein Team an Bord der Waffe gelangen konnten. | + | Einige Monate später leistete Shran der ''Enterprise'' erneut entscheidende Hilfe, als diese versuchte, die Xindi-Waffe zu zerstören, bevor sie die Erde erreichte. Die ''Kumari'' griff das Schiff der Xindi-[[Reptilianer]] an, welches die Waffe begleitete, und ermöglichte es so, dass Captain Archer und sein Team an Bord der Waffe gelangen konnten. ({{ENT|Stunde Null}}) |
===Die Marodeur-Krise=== | ===Die Marodeur-Krise=== | ||
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Auf dem Weg nach Babel wurde allerding die ''Kumari'', die die andorianische Delegation beförderte, von einem [[Tellaritischer Kreuzer|tellaritischen Kreuzer]] angegriffen. Shran konnte nur noch einen [[Notruf]] absetzen bevor sein Schiff zerstört wurde. Die ''Enterprise'', die die tellaritische Delegation beförderte, epfing den Notruf, und konnte einige Überlebende bergen, darunter auch Commander Shran. Auf dem Weg nach Andoria, um die Verletzten dort hinzubringen, wurde die ''Enterprise'' von einem [[Kumari-Typ|andorianischen Kreuzer]] angegriffen. Bei dem folgenden Gefecht erlitt sie erhebliche Schäden, der Kreuzer musste sich aber ebenfalls wegen Schäden im [[Energienetz]] zurückzieht. Bei der Analyse der [[Sensor]]daten stellte sich heraus, dass der Angreifer die gleiche [[Energiesignatur]] hatte wie das tellaritische Schiff, und Archer beschloß der [[Warpspur]] des Kreuzers zu folgen. | Auf dem Weg nach Babel wurde allerding die ''Kumari'', die die andorianische Delegation beförderte, von einem [[Tellaritischer Kreuzer|tellaritischen Kreuzer]] angegriffen. Shran konnte nur noch einen [[Notruf]] absetzen bevor sein Schiff zerstört wurde. Die ''Enterprise'', die die tellaritische Delegation beförderte, epfing den Notruf, und konnte einige Überlebende bergen, darunter auch Commander Shran. Auf dem Weg nach Andoria, um die Verletzten dort hinzubringen, wurde die ''Enterprise'' von einem [[Kumari-Typ|andorianischen Kreuzer]] angegriffen. Bei dem folgenden Gefecht erlitt sie erhebliche Schäden, der Kreuzer musste sich aber ebenfalls wegen Schäden im [[Energienetz]] zurückzieht. Bei der Analyse der [[Sensor]]daten stellte sich heraus, dass der Angreifer die gleiche [[Energiesignatur]] hatte wie das tellaritische Schiff, und Archer beschloß der [[Warpspur]] des Kreuzers zu folgen. | ||
− | Am Ende der Spur fand man ein Schiff unbekannter Bauart, das die Enterprise angriff und zum Rückzug zwang. Allerding entdeckte man, dass dieser ferngesteuerte, nun "[[Marodeur]]" genannte Gegner, [[Romulaner|romulanischen]] Ursprungs war und über [[Multispektraler Emitter|multispektrale Emitter]] verfügte, um die Form jedes Schiffes anzunehmen. Nachdem auch ein [[Rigelianer|rigelianisches]] Schiff angegriffen wurde, wurde klar, das das [[Romulanisches Imperium|romulanische Sternenimperium]] die Region wieder zu destabilisieren versuchte. | + | Am Ende der Spur fand man ein Schiff unbekannter Bauart, das die Enterprise angriff und zum Rückzug zwang. Allerding entdeckte man, dass dieser ferngesteuerte, nun "[[Marodeur]]" genannte Gegner, [[Romulaner|romulanischen]] Ursprungs war und über [[Multispektraler Emitter|multispektrale Emitter]] verfügte, um die Form jedes Schiffes anzunehmen. Nachdem auch ein [[Rigelianer|rigelianisches]] Schiff angegriffen wurde, wurde klar, das das [[Romulanisches Imperium|romulanische Sternenimperium]] die Region wieder zu destabilisieren versuchte. ({{ENT|Babel}}) |
[[Bild:Vereinigt.jpg|thumb|Tellariten, Andorianer, Vulkanier und Menschen bilden eine Allianz.]] | [[Bild:Vereinigt.jpg|thumb|Tellariten, Andorianer, Vulkanier und Menschen bilden eine Allianz.]] | ||
− | Um das [[Romulanisches Drohnenschiff|Drohnenschiff]] zu finden, regte Captain Archer ein Sensornetzwerk aus 128 Schiffen an, für das neben den Menschen auch die Vulkanier, Tellariten und Andorianer Schiffe zur Verfügung stellten. Diese [[Allianz (2154)|Allianz von 2154]] stellte die erste Zusammenarbeit der vier Völker dar. Nachdem die Drohne aufgespürt wurde, zog sie sich nach einem kurzen Gefecht erneut zurück. Eine spätere Falle konnte das Drohnenschiff ebenfalls wieder umgehen. | + | Um das [[Romulanisches Drohnenschiff|Drohnenschiff]] zu finden, regte Captain Archer ein Sensornetzwerk aus 128 Schiffen an, für das neben den Menschen auch die Vulkanier, Tellariten und Andorianer Schiffe zur Verfügung stellten. Diese [[Allianz (2154)|Allianz von 2154]] stellte die erste Zusammenarbeit der vier Völker dar. Nachdem die Drohne aufgespürt wurde, zog sie sich nach einem kurzen Gefecht erneut zurück. Eine spätere Falle konnte das Drohnenschiff ebenfalls wieder umgehen. ({{ENT|Vereinigt}}) |
Während man sich auf der ''Enterprise'' wieder auf die Suche nach dem Drohnenschiff machte, fand man heraus, das es von einem [[Aenar]], einer andorianischen Subspezies, ferngesteuert wurde. Aus diesem Grund flogen Shran und Captain Archer nach Andoria und nahmen Kontakt mit dem sehr zurückgezogen und pazifistisch lebenden Volk auf. Captain Archer war damit der erste Mensch, der Andoria betrat. Obwohl der Rat der Aenaer jegliche Zusammenarbeit ablehnte, kam eine Aenar, [[Jhamel]], an Bord der ''Enterprise''. Sie wollte bei der nächsten Begegnung mit der Hilfe einer [[Telepräsenzeinheit]] Kontakt zum [[Pilot]]en der Drohne aufnehmen; der Pilot stellte sich als ihr Bruder heraus, der von Romulanern entführt wurde, da die Aenar [[Telepathie|telepathisch]] veranlagt waren. | Während man sich auf der ''Enterprise'' wieder auf die Suche nach dem Drohnenschiff machte, fand man heraus, das es von einem [[Aenar]], einer andorianischen Subspezies, ferngesteuert wurde. Aus diesem Grund flogen Shran und Captain Archer nach Andoria und nahmen Kontakt mit dem sehr zurückgezogen und pazifistisch lebenden Volk auf. Captain Archer war damit der erste Mensch, der Andoria betrat. Obwohl der Rat der Aenaer jegliche Zusammenarbeit ablehnte, kam eine Aenar, [[Jhamel]], an Bord der ''Enterprise''. Sie wollte bei der nächsten Begegnung mit der Hilfe einer [[Telepräsenzeinheit]] Kontakt zum [[Pilot]]en der Drohne aufnehmen; der Pilot stellte sich als ihr Bruder heraus, der von Romulanern entführt wurde, da die Aenar [[Telepathie|telepathisch]] veranlagt waren. | ||
− | Als Archer von einem vermissten Frachter erfuhr, brach die ''Enterprise'' zu dessen letzter Position auf und traf dort auf die Drohne. Die ''Enterprise'' hatte bereits starke Schäden erlitten, als ein zweites Drohnenschiff auftauchte. Derweil konnte Jhamel aber Kontakt mit ihrem Bruder aufnehmen. Dieser ließ daraufhin beide Drohnen aufeinander feuern und zerstörte so eine, während die andere von der ''Enterprise'' vernichtet wurde. | + | Als Archer von einem vermissten Frachter erfuhr, brach die ''Enterprise'' zu dessen letzter Position auf und traf dort auf die Drohne. Die ''Enterprise'' hatte bereits starke Schäden erlitten, als ein zweites Drohnenschiff auftauchte. Derweil konnte Jhamel aber Kontakt mit ihrem Bruder aufnehmen. Dieser ließ daraufhin beide Drohnen aufeinander feuern und zerstörte so eine, während die andere von der ''Enterprise'' vernichtet wurde. ({{ENT|Die Aenar}}) |
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[[en:Andorian Empire]] | [[en:Andorian Empire]] |
Version vom 12. April 2007, 22:07 Uhr
Das Andorianische Imperium war das Reich des Volks der Andorianer. Die Hauptwelt ist Andoria, ein von Eis bedeckter Planet. Die Andorianer haben ihre Städte unterirdisch angelegt, damit sie die geothermische Wärme des Planeten ausnutzen können.
Die Andorianer und die Aenar, eine Subspezies, leben in einer friedlichen Koexistenz miteinander. Lange Zeit war dieses Volk nur eine Legende, bis Commander Shran und Captain Archer den ersten Kontakt mit dem streng zurückgezogen und pazifistisch lebenden Volk herstellten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Konflikt mit Vulkan
Lange Zeit bestand zwischen Vulkan und Andoria ein Konflikt, der dem Kalten Krieg der Erde im 20. Jahrhundert sehr ähnlich war. Es herrschte Mißtrauen und Ablehnung zwischen beiden Völkern. In vielen Gelegenheiten standen sich die Raumflotten feindlich gegenüber und auch militärische Einsätze waren die Folge.
Weytahn
Mitte des 21. Jahrhunderts besiedeln die Andorianer ein Planet der Klasse D, Weytahn, der zuvor durch Terraforming bewohnbar gemacht worden war. Da sich der Planet aber an der Grenze zum vulkanischen Raum befindet, vermutete das Vulkanische Oberkommando, dass dort eine Militärbais errichtet wurde und forderte, eine Inspektion des Planeten durchführen zu dürfen. Allerdings weigerten sich die Andorianer eine solche Inspektion zuzulassen, woraufhin die Vulkanier den Planeten, von ihnen "Paan Mokar" genannt, kurzer Hand annektierten. 2097 wurde ein Vertrag geschlossen, in dem festgelegt wurde, dass die Siedler zwangsumgesiedlelt und der Planet Vulkan zugeschlagen werden sollte.
2152 wurde erneut Weytahn zum Mittelpunkt eines Konfliktes, als das Andorianische Imperium nach 60 Jahren Besitzansprüche auf den Planet geltend machte und Invasionstruppen auf dem Planeten landen ließ. Nachdem die Vulkanier ebenfalls Truppen schickten und der Konflikt zu eskalieren drohte, schlug Commander Shran, der Kommandant der andorianischen Expeditionsverbände auf Weytahn, Captain Jonathan Archer als neutralen Vermittler für einen Waffenstillstand vor. Shran war es zu diesem Zeitpunkt wichtiger, weiteres Blutvergießen zu verhindern und Leben zu retten. Der Waffenstillstand konnte schließlich auch erreicht werden und beide Seiten kehrten zu ihren vertraglichen Vereinbarungen zurück. (ENT: Waffenstillstand)
P'Jem
Bereits ein Jahr zuvor war die Situation durch das vulkanische Handeln auf P'Jem verschärft worden. Um ihre in den Augen der Vulkanier extrem agressiven und gefährlichen Nachbarn besser überwachen zu können, beschloss das Oberkommando eine Spionageeinrichtung an der andorianischen Grenze einzurichten. Als Standort wurden die Katakomben unter dem Jahrhunterte alten Kloster von P'Jem ausgewählt, so dass der Vulkanische Geheimdienst mit der Abhöranlage lange Zeit unentdeckt Andoria ausspionieren konnte. Erst im Jahr 2151 wurde die Anlage von Commander Shran, eimem Mitglied der Andorianischen Imperialen Garde endteckt, woran auch die das irdische Schiff Enterprise unter Captain Archer einen wesentlichen Anteil hatte. Bei dieser Gelegenheit kam es auch zum Ersten Kontakt zwischen Menschen und Andorianern.
Wenige Monate später wurde das Kloster von den Andorianern angegriffen, bombardiert und zerstört, wofür das Oberkommando die Sternenflotte und Subcommander T'Pol, die an Bord der Enterprise diente, verantwortlich machte. (ENT: Im Schatten von P'Jem, Zuhause)
Coridan
Ein weiter Brennpunkt im Konflikt mit Vulkan war der an Dilithiumerz reiche Planet Coridan. In den 2150ern gab es einen Bürgerkrieg, bei dem Rebellen mit Hilfe der Andrianischen Imperialen Garde versuchten, die korrupte Regierung zu stürzen. Diese wiederum wurde aber vom Vulkanischen Oberkommando unterstützt, nachdem man Coridan als lukrative Quelle für Dilizium entdeckt hatte und nun versuchte, Handelzbeziehungen aufzubauen. (ENT: Im Schatten von P'Jem)
2154
Im Jahr 2154 erreichte der Konflikt mit Vulkan während der vulkanischen Reformation seinen Höhepunkt. Administrator V'Las überzeugte das Oberkommando, dass die Andorianer beabsichtigten, mit den Daten über den zweiten Prototypen der Xindi-Waffe ihre Flotte aufzurüsten, um einen massiven Angriff auf Vulkan durchzuführen.
Für einen Präventivschlag, mit dem V'Las dies verhindern wollte, wurde kurz außerhalb der Reichweite andorianischer Horchposten bei Regulus eine Flotte aus zwölf Kreuzern zusammengezogen. Der Plan sah vor, dass mit Sonden falsche Warpsignaturen erzeugt werden, um einen Aufmarsch bei Paan Mokar vorzutäuschen, um so die andorianische Flotte dorthin zu locken. Währendessen sollte die vulkanische Flotte die Grenze überschreiten und Andoria mit minimalen Verlusten einnehmen.
Botschafter Soval konnte aber die Enterprise über die Pläne des Oberkommandos informieren, die daraufin nach Andoria flog. Die Crew informierte Commander Shran über den bevorstehenden Großangriff und schloss sich der Flotte aus sechs Kriegsschiffen an, die den vulkanischen Verband abfangen sollte. Es kam zum Gefecht zwischen beiden Flotten, der Schlacht von Andoria, die erst endete, als die vulkanischen Schiffe zurückgerufen wurden, nachdem es mit dem Fund des Kir'Sharas im Glühofen auf Vulkan zu einer politischen Umälzung kam und das Oberkommando auf den wahren Weg der Philosophie des Surak zurückfand. (ENT: Testgebiet, Zeit des Erwachens, Kir'Shara)
Die unmittelbaren Folgen dieser Entwicklung führten dann zur Auflösung des Vulkanischen Oberkommandos. Dieser Schritt war zu diesem Zeitpunkt von großer Tragweite für die Region, da sich langsam ein politisches Tauwetter zwischen Andoria und Vulkan abzuzeichnen begann und zu einer Entspannungspolitik führen konnte, die den Status Quo zuwischen den zwei Mächten möglich machte. Das Mißtrauen zwischen beiden Völkern blieb jedoch weiterhin bestehen und konnte nicht so schnell besiegt werden. (ENT: Babel; TOS: Reise nach Babel)
Andoria und die Xindi-Krise
- Hauptartikel: Xindi-Krise
Im Laufe der Zeit entwickelten sich immer bessere Kontakte zwischen Andorianern und Menschen. Diese Kontakte, hauptsächlich zwischen Commander Shran und Captain Archer - es entwickelte sich fast so etwas wie eine Freundschaft zwischen ihnen - gipfelte schließlich sogar in ein Hilfsangebot während der Xindi-Krise.
Nach dem Angriff einer Sonde der Xindi im März 2153, der 7 Millionen Leben auf der Erde forderte, wurde die Enterprise in die Delphische Ausdehnung geschickt, um die gößere Xindi-Waffe, die die Erde zerstören sollte zu finden.
Commander Shran meldete sich freiwillig für den Auftrag, ebenfalls in die Ausdehnung zu fliegen, um verwertbare Informationen über die Waffe zu finden, indem er der Warpspur der Enterprise folgte. Als die Kumari auf die Enterprise traf, verfolgte diese gerade eine Ladung manupuliertes Kemosit, das zum Bau der Waffe verwendet wurde. Die Kumari unterstützte die Enterprise bei der Reparatur von größeren Schäden und gemeinsam entdeckte man am Ende der Spur ein System mit einer Reihe von Monden, das dem Anschein nach als Testgebiet für Prototypen der Waffe diente. Als die Crews Zeuge des ersten Tests wurden, bei dem die Waffe an einem Mond zerstörte, beschloß man sich nicht mit den gesammelten Sensordaten zufriedengeben, sondern zusammen die Waffe für eingehendere Untersuchungen zu kapern.
Gemeinsam starteten die Kumari und die Enterprise einen Angriff, und dem anorianischen Schiff gelang es die Waffe an Bord zu nehmen. Allerdings hatte Commander Shran Archer vorher nicht erzählt, dass sein Auftrag lautete, die Waffe um jeden Preis zu bergen und nach Andoria zu bringen, wo sie eine Invasion durch Vulkaner verhindern sollte. Um zu verhindern, dass die Waffe gegen Vulkan eingesetzt wird, ließ Archer die Waffe fernaktivieren, woraufhin die Kumari diese abwerfen musste. Shran lehnte die Hilfe der Enterprise trotz der schweren Schäden ab, übermittelt aber bevor die Kumari die Ausdehnung verließ, heimlich die Daten der ersten genaueren Untersuchungen der Xindi-Waffe. Diese Aufzeichnung diente Später V'Las als Propagandamittel für seine Kriegspläne gegen Andoria. (ENT: Testgebiet, Kir'Shara)
Einige Monate später leistete Shran der Enterprise erneut entscheidende Hilfe, als diese versuchte, die Xindi-Waffe zu zerstören, bevor sie die Erde erreichte. Die Kumari griff das Schiff der Xindi-Reptilianer an, welches die Waffe begleitete, und ermöglichte es so, dass Captain Archer und sein Team an Bord der Waffe gelangen konnten. (ENT: Stunde Null)
Die Marodeur-Krise
- Hauptartikel: Marodeur-Krise
Für November 2154 war eine Konferenz zwischen den Andorianern und den Tellariten, mit denen das Imperium zuvor bereit in einige militärische Auseinandersetzungen verwickelt war, auf dem Planeten Babel angesetzt, um die langanhaltenden politischen Spannungen aufgrund von Handelsstreitigkeiten beizulegen und bei der Captain Archer als neutraler Vermittler dienen sollte.
Auf dem Weg nach Babel wurde allerding die Kumari, die die andorianische Delegation beförderte, von einem tellaritischen Kreuzer angegriffen. Shran konnte nur noch einen Notruf absetzen bevor sein Schiff zerstört wurde. Die Enterprise, die die tellaritische Delegation beförderte, epfing den Notruf, und konnte einige Überlebende bergen, darunter auch Commander Shran. Auf dem Weg nach Andoria, um die Verletzten dort hinzubringen, wurde die Enterprise von einem andorianischen Kreuzer angegriffen. Bei dem folgenden Gefecht erlitt sie erhebliche Schäden, der Kreuzer musste sich aber ebenfalls wegen Schäden im Energienetz zurückzieht. Bei der Analyse der Sensordaten stellte sich heraus, dass der Angreifer die gleiche Energiesignatur hatte wie das tellaritische Schiff, und Archer beschloß der Warpspur des Kreuzers zu folgen.
Am Ende der Spur fand man ein Schiff unbekannter Bauart, das die Enterprise angriff und zum Rückzug zwang. Allerding entdeckte man, dass dieser ferngesteuerte, nun "Marodeur" genannte Gegner, romulanischen Ursprungs war und über multispektrale Emitter verfügte, um die Form jedes Schiffes anzunehmen. Nachdem auch ein rigelianisches Schiff angegriffen wurde, wurde klar, das das romulanische Sternenimperium die Region wieder zu destabilisieren versuchte. (ENT: Babel)
Um das Drohnenschiff zu finden, regte Captain Archer ein Sensornetzwerk aus 128 Schiffen an, für das neben den Menschen auch die Vulkanier, Tellariten und Andorianer Schiffe zur Verfügung stellten. Diese Allianz von 2154 stellte die erste Zusammenarbeit der vier Völker dar. Nachdem die Drohne aufgespürt wurde, zog sie sich nach einem kurzen Gefecht erneut zurück. Eine spätere Falle konnte das Drohnenschiff ebenfalls wieder umgehen. (ENT: Vereinigt)
Während man sich auf der Enterprise wieder auf die Suche nach dem Drohnenschiff machte, fand man heraus, das es von einem Aenar, einer andorianischen Subspezies, ferngesteuert wurde. Aus diesem Grund flogen Shran und Captain Archer nach Andoria und nahmen Kontakt mit dem sehr zurückgezogen und pazifistisch lebenden Volk auf. Captain Archer war damit der erste Mensch, der Andoria betrat. Obwohl der Rat der Aenaer jegliche Zusammenarbeit ablehnte, kam eine Aenar, Jhamel, an Bord der Enterprise. Sie wollte bei der nächsten Begegnung mit der Hilfe einer Telepräsenzeinheit Kontakt zum Piloten der Drohne aufnehmen; der Pilot stellte sich als ihr Bruder heraus, der von Romulanern entführt wurde, da die Aenar telepathisch veranlagt waren.
Als Archer von einem vermissten Frachter erfuhr, brach die Enterprise zu dessen letzter Position auf und traf dort auf die Drohne. Die Enterprise hatte bereits starke Schäden erlitten, als ein zweites Drohnenschiff auftauchte. Derweil konnte Jhamel aber Kontakt mit ihrem Bruder aufnehmen. Dieser ließ daraufhin beide Drohnen aufeinander feuern und zerstörte so eine, während die andere von der Enterprise vernichtet wurde. (ENT: Die Aenar)
Bündnisse
Diese Zusammenarbeit in der Allianz während der Marodeur-Krise führte zu einer längerfristigen Allianz aller vier Planeten. Zunächst schließt sich das Andoriansche Inperium mit Vulkan, Tellar und der Erde und anderen 2155 zu einer losen Koalition der Planeten zusammen, die auf Initiative des Ministers Nathan Samuels der Vereinigten Erde beruht.
2161 ist Andoria Gründungsmitglied der Vereinigten Föderation der Planeten mit der sich die einzelnen Planeten auch politisch zusammenschließen, womit auch das Imperium als solches aufhörte zu existieren.
Regierung
Die Regierung des andorianische Imperiums ist eine parlamentarische Demokratie. Regierungschef ist der Kanzler. (ENT: Die Aenar)
Militär
Das andorianische Militär existiert unter dem Namen Andorianische Imperiale Garde und wird geleitet vom Imperialen Kommando. Das Militär besitzt extrem hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Andorianer sehen es als hohe Ehre an, in der Garde zu dienen.