Prometheus-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen
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== Design == | == Design == |
Version vom 30. Mai 2006, 02:51 Uhr
Typ: | Kampfkreuzer |
Länge: | 415 m |
Breite: | 163 m |
Höhe: | 64 m |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp >9,9 |
Phaser: | Anzahl und Typ unbekannt |
Torpedo- rampen: |
Photonentorpedos, weitere Bestückung unbekannt |
Verteidigung: | Deflektor, Regenerative Schutzschilde, Ablative Armierung |
Die Prometheus-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem späten 24. Jahrhundert.
Technisch einzigartig, ist die Prometheus-Klasse nicht nur aufgrund ihrer vier Warpgondeln, die ein sehr langes Reisen mit extrem hohen Warpfaktoren ermöglichen. Aus diesem Grund ist sie eventuell das schnellste Schiff der Sternenflotte. Eine weitere Besonderheit stellt ihre Fähigkeit dar, sich in drei voneinander völlig unabhängige und warpfähige Segmente aufzuteilen (Multi-Vektor-Angriffsmodus), um so ein noch gefährlicherer Gegner für Feinde zu werden.
Die USS Prometheus soll eines der wenigen Schiffe der Föderation sein, welches es alleine mit einem romulanischem Warbird der D'deridex-Klasse aufnehmen kann. Darüber hinaus ist das Schiff - ähnlich wie die Defiant-Klasse - hoch automatisiert, wodurch der Computer Ziele selbstständig anvisieren und zerstören kann.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Sie wurde infolge großer Verluste der bisherigen Schiffstypen bei bedeutenden Schlachten, wie beispielsweise der von Wolf 359, in nur sehr kurzer Zeit entwickelt und vereint sämtliche Vorteile und besondere Spezifikationen älterer Schiffsklassen. Dieser vorwiegend zu Kriegszwecken entwickelte Schiffstyp, weist also in gewisser Weise in die Richtung, in welche die Föderation ging, um auf Bedrohungen wie die Borg oder das Dominion reagieren zu können. Allerdings ist es fraglich, ob dieser Schiffstyp, selbst wenn er in Serienproduktion gegangen sein sollte, nach dem Friedensvertrag mit dem Dominion 2375 und der weitgehenden Zerstörung des Borg-Kollektivs durch die USS Voyager im Jahre 2377, noch große Verwendung finden wird.
Bekannte Ereignisse
Da diese Klasse noch relativ neu ist und außer dem Prototypen mit der Bezeichnung USS Prometheus keine weiteren Einheiten existieren, ist die Liste der bekannten Ereignisse logischerweise noch sehr kurz:
- 2374 wird die USS Prometheus während ihres Jungfernfluges von einem Enterkommando der Romulaner entführt, mit der Absicht, diesen neuen Prototypen mit all seinen technologischen Geheimnissen und Neuentwicklungen an den Tal Shiar zu übergeben. Leider haben die Romulaner an Bord nicht mit dem MHN der USS Voyager gerechnet. Der Doktor sowie sein weiterentwickeltes Pendant MHN-II, haben eine Strategie ausgearbeitet, um diese Entführung zu stoppen. Der Plan gelingt und der Weiterflug der Prometheus wird unterbrochen. Währenddessen aktiviert das MHN-II ausversehen den Multi-Vektor-Angriffsmodus und versetzt den Prototypen in die Lage, seine beeindruckende Feuerkraft zu demonstrieren. Wenige Phaserschüsse genügen bereits, um einen der drei Warbirds der D'deridex-Klasse vollständig zu zerstören. Schließlich wird die Prometheus durch eine herbei geeilte Streitmacht der Sternenflotte wieder übernommen (VOY: "Flaschenpost").
- 2377 öffnet sich ein Transwarp-Ausgang im Alpha-Quadranten, nicht weit von der Erde entfernt. Zufällig befinden sich gerade mehrere Schiffe der Sternenflotte im Sol-System, durch die man in der Lage ist, ohne Zeitverlust einen Verteidigungsperimeter aufzubauen. Zu dieser Flotte gehören neben mehreren Einheiten der Galaxy-Klasse, auch ein Schiff der Prometheus-Klasse (es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich dabei um de USS Prometheus handelt, da zu diesem Zeitpunkt, wenn überhaupt, erst sehr wenige Exemplare dieses Schiffstyps gebaut worden sind). Als die Borg-Sphäre den Ausgang verläßt, wird sie augenblicklich unter Feuer genommen. Durch das unerwartete Auftauchen der USS Voyager kann die Sphäre letztlich zerstört werden. Am Ende begleiten deinige der Verteidigungsschiffe der Sternenflotte, darunter auch das Prometheus-Klasse-Schiff, die USS Voyager in Richtung Erde (VOY: "Endspiel, Teil II").
Aktueller Status
- Es ist nicht bekannt aber wahrscheinlich, dass einige wenige weitere Einheiten dieser Klasse gebaut werden.
- In einer alternativen Zeitlinie kämpfen im 26. Jahrhundert mehrere Schiffe der Klingonen und der Sternenflotte, darunter auch min. ein Schiff der Prometheus-Klasse, erfolgreich gegen die skrupellosen Sphärenbauer. Bekannt ist dieses Ereignis als die Schlacht von Procyon V (ENT: "Azati Prime").
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- sie ist als einzige Klasse in der Lage, sich durch den Multi-Vektor-Angriffsmodus in drei unabhängige Schiffe aufzuteilen
- Bioneurale Gelpacks gestalten den Datenfluß effektiver, was ihre Leistungsfähigkeit erhöht
- Verbesserter Warpantrieb, der keine Schädigungen an der Grenze vom Normal- zum Subraum hinterlässt
- sie verfügt über insgesamt drei Warpkerne und fünf Warpgondeln
- sie ist als erste Klasse mit dem neuen Typ II des Medizinisches Holographisches Notfallprogramms (MHN) ausgestattet
- auf allen Decks sind Holoemitter installiert
- die Schutzschilde verfügen über regenerative Fähigkeiten, durch die sie ihre Schildstärke automatisch nach einer Schwächung wiederherstellen können
Kommandosysteme
Das Computersystem ist ebenfalls mit Bioneuralen Gelpacks aufgewertet worden, wie das auch bei der größeren Sovereign-Klasse der Fall ist. Sie gestalten den Datenfluß effektiver und erhöhen so die Leistungs- und Reaktionsfähigkeit immens. Der unmittelbare Vorläufer, der sogenannte isolineare Chip, hat auch bei dieser Schiffsklasse endgültig ausgedient. Die Computersyteme sowie das komplexe ODN-Netzwerk, laufen alle in einem riesigen Computerkern zusammen, der sich über mehrere Decks erstreckt und begehbar ist. Durch einen mündlichen Befehl des Captains oder des kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Systeme wie Antrieb, Waffen, usw. nicht mehr funktionsfähig sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle spezielle Prozeduren ausführen, wie Beamvorgänge auslösen, oder wie bei dieser Klasse, den Multi-Vektor-Angriffsmodus einleiten.
Antriebssysteme
Die Antriebssysteme gehören ebenfalls zu den neusten und stärksten in der gesamten Flotte. Sie wurden so konstruiert, das sie keinerlei Schäden mehr am Subraum anrichten können, wie das noch bei älteren Modellen der Fall ist. Der neuentwickelte Warpkern sowie die vier neuen Warpgondeln, verleihen dem Schiff die Fähigkeit, auf eine Gesamtgeschwindigkeit von mind. Warp 9,975 zu beschleunigen, da das MHN II erwähnt, dass die Prometheus schneller ist als jedes andere Schiff der Sternenflotte, also auch schneller als die USS Voyager, der Höchstwarpfaktor dieser liegt bei 9,975. (VOY: "Flaschenpost").
Da diese Klasse jedoch über den Multi-Vektor-Angriffsmodus verfügt, besitzt sie insgesamt drei Warpkerne sowie 5 Warpgondeln.
- Ob die einzelnen Schiffssegmente der Prometheus-Klasse genauso schnell bei Warpgeschwindigkeit sind, ist nicht bekannt.
Verteidigungssysteme
Die neusten und modernsten Verteidigungssysteme, die im Augenblick zur Verfügung stehen, wurden kurz vor dem endgültigen Stapellauf in diese neue Klasse integriert. Dazu gehören folgende integrierte Komponenten:
- 13 parallele Phaserbänke vom Typ XII
- 3 Torpedorampen, die mit Photonentorpedos bestückt sind
- als primärer Schutz dient ein Regenerativer Schutzschild
- eine zusätzliche schwere Ablative Armierung dient als sekundäre Schutzmaßnahme
- durch den Multi-Vektor-Angriffsmodus stehen mehr Waffenkapazitäten sowie Angriffs- und Verteidigungsmanöver zur Verfügung, als bei allen anderen bekannten Schiffen des Quadranten
- Genaue Informationen zu den Waffensystemen sind nicht bekannt. Auch steht nicht genau fest, ob sie über Quantentorpedos verfügt oder nicht, es ist jedoch wahrscheinlich, dass sie als Kriegschif zumindest nach dem Stapellauf damit ausgerüstet wurde.
Design
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei die Prometheus-Klasse eine Verschmelzung aus dem aktuellen Design der Intrepid-Klasse und dem vierfachen Gondelantrieb der alten Constellation-Klasse.
Zuerst nahm man die Grundform der Intrepid-Klasse und ließ allerdings die Untertassensektion vorne spitz zusammenlaufen. Die beiden beweglichen Warpgondeln wurden durch vier festintegrierte modernere Versionen ersetzt. Letztlich wurde in diesem neuen und revolutionären Design die neuste Technologie integriert.
Das Ergebnis ist eine mittelgroße Schiffsklasse mit neuster Technologie, ungewöhnlichem Design und durch die Integration des Multi-Vektor-Angriffsmodus, wird dieser Klasse zusätzlich eine einzigartige Fähigkeit verliehen.
Multi-Vektor-Angriffsmodus
Einige Jahre später wird die Fähigkeit der Autoseparation auf der neuen Prometheus-Klasse perfektioniert. Das eindeutige Hauptmerkmal dieser verbesserten Prozedur ist die Tatsache, dass es nun keinen Leistungsunterschied mehr zwischen den einzelnen Schiffssegmenten gibt. Alle verfügen über einen eigenen Warpkern, Impuls- und Warpantrieb, sowie die neusten Verteidigungssysteme. Das verleiht dieser Klasse die Möglichkeit, seine Kampfkraft während eines Gefechtes extrem zu steigern. Desweiteren ist sie auch in der Lage, durch die Autoseparation ein wesentlich größeres Spektrum an Angriffs- und Verteidigungsmanövern auszuführen. Um die Gesamteffektivität zusätzlich zu erhöhen, kann sich die Prometheus-Klasse - im Gegensatz zur Galaxy-Klasse - sogar in drei Segmente aufteilen. Die Autoseparation kann sowohl bei Impuls-, als auch bei hoher Warpgeschwindigkeit durchgeführt werden (VOY: "Flaschenpost").
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Prometheus (NCC-59650)
Interne Einrichtungen
Das Design der internen Einrichtungen befindet sich, wie bei der größeren Sovereign-Klasse, auf dem neusten Stand.
Brücke
Die Brücke übertrifft an Design und Funktionalität teilweise sogar das Design der USS Enterprise-E. Sie ist in insgesamt zwei Ebenen unterteilt, wobei die untere eine große halbkreisförmige Station enthält. In dieser besonderen Station sind die beiden Konsolen für die Navigation des Schiifes sowie die OPS-Konsole integriert. Davor ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Wand eingelassen worden. Die Brücke scheint in ihrem Design stark dem Brückendesign der Excelsior-Klasse zu folgen, bei dem die meisten Konsolen in der runden Außenwand eingelassen sind und somit keine direkte Sicht auf den Hauptschirm haben.
Auf der oberen Ebene ist im Mittelpunkt des Raumes der Platz des Captains positioniert worden. Von hieraus genießt der Kommandant einen perfekten 360° Blick auf die gesamte Brücke. Hinter ihm befindet sich - wie auf jedem Schiff - ein großer und detailreicher Hauptsystemmonitor. Rechts daneben existiert eine größere Taktische Station. Umfangreiche wissenschaftliche Stationen sind allerdings auf dieser Klasse nicht zu finden.
Krankenstation
Die Krankenstation scheint ähnlich neue Wege in Design und Ausstattung einzuschlagen. Sie besteht aus einem ungewöhnlichen futuristischen Design und besitzt in kreisförmiger Anordnung mehrere miteinander verbundene Nischen und kleinen Korridore. Desweiteren ist sie mit mehreren Standardbetten sowie einem speziellen Biobett ausgestattet, welches für genauere Untersuchungen ober umfangreiche medizinische Eingriffe genutzt wird. Weiterhin ist dort das MHN zu finden, das im Notfall die reguläre Besatzung unterstützen soll. Allerdings befindet sich auf dieser Klasse die neue Typ II Version des ursprünglichen MHN's (VOY: "Flaschenpost").
Hintergrundinformationen
Das Design dieser Klasse stammt von Rick Sternbach, das Interieur von Richard James. Um Zeit und Geld zu sparen, verwendete man Teile des Brückendesigns der USS Excelsior aus der VOY-Folge "Tuvoks Flashback" sowie einen Teil der Krankenstation der USS Voyager. Damit baute man dann die neue Kulisse für die Prometheus-Klasse.
Es wurden keine offiziellen Gründe genannt, warum die Prometheus-Klasse in mehr als 200 Jahren immer noch im Dienst der Sternenflotte steht (s. ENT-Folge "Azati Prime"), es kann jedoch angenommen werden, dass sie sich als so zuverlässig erwies, dass sie über 200 Jahre lang im aktiven Dienst der Sternenflotte blieb. Ähnliches war auch bei der Miranda-Klasse der Fall, auch wenn sie weniger als 200 Jahre im Dienst blieb.