Enabran Tain: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. April 2014, 17:05 Uhr


Enabran Tain ist über zwanzig Jahre der Führer des Obsidianischen Ordens und wird 2368 pensioniert, was ihm als ersten gelingt, denn kein Führer des Obsidianischen Ordens vor ihm hat lange genug gelebt, um das Pensionsalter zu erreichen.

Familie

Tain ist der strenge Vater von Elim Garak, was er aber nie zugibt, da Garak sonst getötet hätte werden können. Er lebt mit Garak und seiner Haushälterin Mila auf Cardassia Prime, die die einzige Person ist, der Tain je voll vertrauen kann. Jedoch will Garak zu jeder Zeit, dass sein Vater stolz auf ihn ist. Als Garak noch ein Kind ist, will er sich selbst das Reiten beibringen, fällt aber häufig von seinem Reittier herunter. Garak gibt hingegen nie auf und kämpft solange, bis er es geschafft hat, was Tain dazu veranlasst, in diesen Moment sehr stolz auf seinen Sohn zu sein. (DS9: Die Schatten der Hölle)

Sein Sohn Garak tritt ebenfalls dem Orden bei und wird für viele Jahre Tains rechte Hand. Im Jahre 2368 verrät Garak angeblich auf irgendeine Art Enabran Tain, welcher daraufhin seinen Tod anordnet. Nachdem Garak jedoch entkommt, wird er in Folge dessen von Cardassia Prime verbannt. Kurz darauf geht Tain in den Ruhestand. Er lebt bis 2371 in der Arawath-Kolonie, wo er 2370 von Julian Bashir, dem Chefarzt von Deep Space 9, besucht wird. Anlass zu diesem Besuch ist, dass Garaks Schädelimplantat nicht mehr korrekt funktioniert und er somit an Entzugserscheinungen leidet. Tain hilft Bashir bei der Behandlung, damit Garak ein langes, miserables Leben im Exil führen muss. (DS9: Das Implantat)

Rückkehr zum Orden

Tain und Lovok greifen das Dominion an.

2371 hat Tain das Bestreben, wieder Führer des Obsidianischen Ordens zu werden. Dies will er mit einem Paukenschlag bewerkstelligen, indem er die Heimatwelt der Gründer vernichtet. Er verbündet sich mit dem romulanischen Tal Shiar und lässt Schiffe der Keldon-Klasse im Orias-System bauen. Aber die Gründer erfahren von den Plänen Tains und schicken einen Spion, der den romulanischen Colonel Lovok ersetzt. Zu dieser Zeit lässt Tain auch ehemalige Agenten, die ihm gefährlich werden können, ermorden, zu denen auch Garak gehört, der von dem Flaxianer Retaya vergiftet werden soll. Garak kommt ihm aber zuvor und sprengt seinen Laden in die Luft. Nachdem Sicherheitschef Odo Ermittlungen aufnimmt, ist Retaya nicht mehr in der Lage, Garak zu töten. Garak und Odo entdecken, dass Tain den Mord an Garak in Auftrag gegeben hatte. Nachdem Tain später Garak wiedertrifft, ist dieser von Garaks Fähigkeiten so beeindruckt, dass er Garak in seine Pläne einweiht. Tain bietet Garak auch wieder einen Platz im Obsidianischen Orden an, den er mit Freuden annimmt. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil I)

Später stoßen die Beiden auf alte Zeiten an. In der Zwischenzeit erreicht die Flotte aus Romulanern und Cardassianern die Heimatwelt der Gründer. Tain befiehlt den Angriff und bemerkt stolz: Das war also das Dominion. Aber es handelt sich um eine Falle und plötztlich tauchen 150 Jem'Hadar-Angriffsjäger auf und greifen die Flotte an. Ein Großteil wird vernichtet, Garak versucht zu fliehen und hat vor, Tain mitzunehemen, aber er weigert sich. Tain kannt sich nicht erklären, wie er verraten werden konnte. Nachdem Garak ihn darüber aufgeklärt hat, dass Lovok ein Gründer ist, erkennt er, dass er alt geworden ist und früher jeden Verrat schon vorhergesehen hätte. Garak wird jedoch von Odo an seinen Rettungsversuch gehindert, da sie keine Zeit mehr haben und Tain sowieso nicht mitkommen will, denn er will sterben und mit der Flotte untergehen, aber er überlebt den Angriff und wird ins Internierungslager 371 gebracht. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil II)

Tains Tod

Tain ist tot.

Im Lager schickt er Garak 2373 eine geheime Nachricht. Tain hat in den letzten zwei Jahren heimlich an der Umfunktionierung eines alten Lebenserhaltungssystems in einen Subraumtransmitter gearbeitet, um ein Notruf senden zu können. Als die Nachricht Deep Space 9 erreicht, versucht Garak die Führungsoffiziere zu überzeugen, dass es sich um einen alten cardassianischen Mitteilungscode handelt. Jedoch wird sein Plan, allein in den Gamma-Quadrant zu fliegen, entdeckt und Worf begleitet ihn. Im Gamma-Quadranten angekommen, werden die Beiden gefangen genommen und kommen ebenfalls ins Internierungslager 371. Tain muss zu dieser Zeit an starken Herzproblemen leiden und liegt im Sterben. Auf dem Sterbebett bittet Garak, dass Tain ihn wenigstens kurz vor seinem Tod als Sohn akzeptiert. Mit seinen letzten Worten gibt er seinem Sohn Elim die Gewissheit, dass er immer Stolz auf ihn gewesen ist, und verstirbt anschließend in den Armen seines Sohnes. (DS9: Die Schatten der Hölle)

Zitate

(DS9: Die Schatten der Hölle)

Hintergrundinformationen

Auftritte

Erwähnungen

Schauspieler und Synchronsprecher

Enabran Tain wurde von Paul Dooley gespielt und von Werner Ehrlicher (Das Implantat) sowie Imo Heite (Der geheimnisvolle Garak, Teil I, Der geheimnisvolle Garak, Teil II und Die Schatten der Hölle) synchronisiert.

Externe Links