Schlacht von Wolf 359: Unterschied zwischen den Versionen

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Um nun den [[Borg-Kubus]] aufzuhalten, dessen erklärtes Ziel die Erde in [[Sektor 001]] ist, beauftragt das [[Sternenflottenkommando]] [[Admiral]] [[J.P. Hanson]] mit der eiligen Zusammenstellung einer [[Flotte]], die den Kubus abfangen und aufbringen soll. Zuvor haben die Borg jedoch [[Captain]] [[Jean-Luc Picard]] von der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'']] [[Entführung|entführt]] und [[Assimilation|assimiliert]], was einen [[Taktik|taktischen]] Vorteil für die Borg bedeutet, da Picard mit den Angriffsplänen der Flotte vertraut ist. Die ''Enterprise'' wird bei dem Versuch, den Kubus mittels einer provisorisch eingerichteten [[Energiewaffe]] zu stoppen, lahmgelegt und kann aufgrund eines Schadens am [[Warpantrieb]] nicht am Kampfgeschehen teilnehmen.
  
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Hanson zieht also eine Flotte aus 40 [[Raumschiff]]en der Sternenflotte nahe Wolf 359 zusammen, genau in der Flugbahn des Kubus auf dem Weg zur Erde. Auch die [[Klingone]]n sichern ihre Unterstützung zu, allerdings trifft diese offenbar nicht rechtzeitig ein.
 
Hanson zieht also eine Flotte aus 40 [[Raumschiff]]en der Sternenflotte nahe Wolf 359 zusammen, genau in der Flugbahn des Kubus auf dem Weg zur Erde. Auch die [[Klingone]]n sichern ihre Unterstützung zu, allerdings trifft diese offenbar nicht rechtzeitig ein.
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Aktuelle Version vom 2. April 2023, 14:38 Uhr

Föderation Logo.svg
Logo Borg.svg

Als Schlacht von Wolf 359 geht am Anfang des Jahres 2367 die erste direkte Konfrontation zwischen der Sternenflotte und den Borg in die Geschichte ein. Sie findet bei Wolf 359 statt, nur etwa sieben Lichtjahre von der Erde entfernt.

Die Sternenflotte wird durch das plötzliche Auftauchen des gefährlichen und nahezu unerforschten Feinds völlig überrumpelt: Obwohl schon länger vermutet worden ist, dass die Borg eines Tages im Alpha-Quadranten auftauchen würden, rechnet man nicht so schnell mit einer Konfrontation. Nach dem Erstkontakt durch Q im Jahr 2365 werden zwar neue Waffentechnologien entwickelt, allerdings sind sie bislang nur graue Theorie.

Um nun den Borg-Kubus aufzuhalten, dessen erklärtes Ziel die Erde in Sektor 001 ist, beauftragt das Sternenflottenkommando Admiral J.P. Hanson mit der eiligen Zusammenstellung einer Flotte, die den Kubus abfangen und aufbringen soll. Zuvor haben die Borg jedoch Captain Jean-Luc Picard von der USS Enterprise entführt und assimiliert, was einen taktischen Vorteil für die Borg bedeutet, da Picard mit den Angriffsplänen der Flotte vertraut ist. Die Enterprise wird bei dem Versuch, den Kubus mittels einer provisorisch eingerichteten Energiewaffe zu stoppen, lahmgelegt und kann aufgrund eines Schadens am Warpantrieb nicht am Kampfgeschehen teilnehmen.

Die erste Angriffswelle.
Die zweite Angriffswelle.

Hanson zieht also eine Flotte aus 40 Raumschiffen der Sternenflotte nahe Wolf 359 zusammen, genau in der Flugbahn des Kubus auf dem Weg zur Erde. Auch die Klingonen sichern ihre Unterstützung zu, allerdings trifft diese offenbar nicht rechtzeitig ein.

Der Kubus erweist sich in der folgenden Begegnung als ein wesentlich stärkerer Gegner als angenommen. Auch durch das assimilierte Wissen Picards und die unterlegene Technologie der Föderationsschiffe übersteht der Borg-Kubus den Frontalangriff der Sternenflotte ohne nennenswerte Schäden, während 39 Schiffe der Verteidigungsflotte zerstört oder zumindest schwer beschädigt werden. Insgesamt verlieren über 11.000 Besatzungsmitglieder ihr Leben, darunter auch Admiral Hanson; andere wiederum werden assimiliert. (TNG: Angriffsziel Erde, Das Standgericht; VOY: Die Kooperative)

Die Borg schlagen zurück.
Die Niederlage der Föderation.

Benjamin Sisko, der spätere Kommandant der Raumstation Deep Space 9, nimmt als Erster Offizier der USS Saratoga ebenfalls an der Schlacht teil. Er entkommt der Vernichtung der Saratoga zusammen mit seinem Sohn und anderen Crewmitgliedern in einer Rettungskapsel, verliert aber seine Frau Jennifer, die er zurücklassen muss, als das Schiff infolge eines Warpkernbruchs explodiert. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)

Obwohl diese Schlacht eine der größten Niederlagen in der Geschichte der Sternenflotte ist, geht man durch die erworbene Erfahrung und die Rettung von Captain Picard im Endeffekt gestärkt vom Schlachtfeld. Ein Resultat der in den nächsten Jahren vorgenommenen Verbesserungen sind wesentlich stärkere Waffen, wie etwa die Quantentorpedos und moderne Schiffstypen wie zum Beispiel die Defiant-Klasse, die sich jedoch erst im Zuge des Dominion-Kriegs richtig durchsetzen. (DS9: Die Suche, Teil I)

2374 plant der Hirogen Karr an Bord der USS Voyager die Schlacht von Wolf 359 auf dem Holodeck zu simulieren. (VOY: Das Tötungsspiel, Teil I)

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

  • Für die filmische Umsetzung der Schlacht sollten sowohl CGI- als auch physische Modelle in die Filmfassung einfließen. Es wurden Modelle von aufgeschlitzten Untertassensektionen konstruiert, um eine gemischte CGI-Szene zu generieren, in der zwei Schiffe, nachdem die Borg ihre Manövrierfähigkeit genommen haben, mit den Untertassen kollidieren und auseinanderbrechen. Ebenso wurde ein zerstörtes Shuttle im Maßstab 1:32 gebaut, in dem noch eine einzelne Person tot auf dem Boden liegen sollte und ein weiterer toter Körper an einer Konsole hinter der herausgesprengten Frontverglasung hängen sollte. Die Bühnenbildner sind allerdings derart über das Ziel hinausgeschossen, dass die Art&Style-Beratung dazu riet, die Szenen nicht in die Fernsehfassung einzuschneiden.
  • Die Schiffe sollten beim Eintreffen der Enterprise gezeigt werden, die fehlenden Sendeminuten wurden aber durch den missglückten Marschflugkörperangriff in der Nähe des Mars ersetzt. Die Bilder von den Modellen sind aber in Star Trek Design (S.124) abgebildet.