Brunt: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Brunt]] ist ein männlicher [[Ferengi]]. Er arbeitet als [[Liquidator]] für die [[Ferengi-Handelsbehörde|Ferengi-Handelsbehörde FCA]].  
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                    Stellvertretender Großer Nagus (2374)
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| Synchronsprecher= Norbert Gescher
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[[Brunt]] ist ein männlicher [[Ferengi]] und mächtiger [[Liquidator]] der [[Ferengi-Handelsbehörde|Ferengi-Handelsbehörde FCA]]. Im Jahr [[2374]] übernimmt er kurzzeitig die Amtsgeschäfte des [[Großer Nagus|Großen Nagus Zek]].  
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==Karriere==
 
==Karriere==
Im Jahr [[2371]] erhält Brunt den Auftrag, sich um das Problem [[Ishka]] zu kümmern. [[Quark]]s Mutter hat es gewagt, Geschäfte zu tätigen und zu allem Überfluß sogar Profit zu machen. Das stellt einen klaren Verstoß gegen geltendes [[Gesetz|Recht]] dar. Brunt reist daraufhin zur [[Raumstation]] [[Deep Space 9]] und fordert Quark auf, seine Mutter zu einem Schuldeingeständnis zu bewegen. ({{DS9|Familienangelegenheiten}})
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===Brunt als FCA-Liqidator===
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Brunt hat sein [[Büro]] im 40. Stock im [[Handelsturm]] auf [[Ferenginar]]. ({{DS9|Familienangelegenheiten}})
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Im Jahr [[2371]] taucht Brunt zum ersten mal im [[Quark's]] auf [[Deep Space 9]] auf und tritt in Kontakt mit [[Quark]] und [[Rom]], da deren Mutter [[Ishka]] von der FCA angeklagt wird, [[Profit]] gemacht zu haben. Quark hat somit gegen die [[Ferengi-Handelsstatuten]], Untersektion 1027, §3, <q>Unzureichende Überwachung eines Familienmitglied</q> verstoßen. Brunt lässt daraufhin die [[Bar]] schließen und überprüft Quarks Bücher. Danach reist er zusammen mit den Brüdern zurück nach Ferenginar, um von Ishka ein [[Geständnis]] ihrer [[Straftat]]en einzuholen. Brunt gibt Quark dafür drei Tage Zeit.
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Nach Ablauf der Frist gesteht Ishka tatsächlich ihre Straftat, worauf Brunt ihr Geständnis sogleich als Warnung für alle anderen Frauen in der Ferengi-Allianz veröffentlichen lassen will. Quark redet ihm dies jedoch mit Hilfe eines kleinen [[Bestechung]]sgeldes aus. In Wirklichkeit hat Ishka Brunt jedoch lediglich ein Drittel ihrer Profite eingestanden, was Brunt aber nicht merkt. ({{DS9|Familienangelegenheiten}})
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Im Jahr [[2372]] kommen die Angestellten von Quark's Bar auf die Idee, eine [[Gewerkschaft]] unter Roms Führung zu gründen, da ihnen das ausbeuterische Verhalten ihres Chefs Quark zu viel geworden ist. Die Gewerkschaft mit dem Namen ''[[Gilde der Restaurant- und Casinoangestellten]]'', tritt sodann sogar in einen [[Streik]], was wiederum die FCA, in Person von Brunt, auf den Plan ruft. Das Gründen von Gewerkschaften, sowie der Arbeitskampf in Form von Streiks, sind nach [[Ferengi-Allianz#Recht|Ferengi-Recht]] strengstens verboten. Brunt reist zusammen mit zwei [[Nausikaaner|nausikaanischen]] [[Söldner]]n nach Deep Space 9, mit dem Auftrag, den Arbeitskampf im Quark's mit allen notwendigen Mitteln zu beenden.
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Er verschafft sich dazu gewaltsam Zugang zu [[Roms Quartier]] und beginnt damit die Streikenden einzuschüchtern, indem er ihnen droht. Da man sich nicht auf Ferenginar, sondern auf [[Bajor|bajoranischem]] Territorium befindet, sind Brunts Mittel jedoch äußerst eingeschränkt, da das Ferengi-Recht dort natürlich nicht gilt. Da Brunts Drohungen wirkungslos bleiben und der Streik weitergeht, greift Brunt zu einem äußerst perfiden Mittel: Um Rom zum Einlenken zu bewegen, hetzt Brunt seine Schläger auf Quark, die ihn daraufhin fast [[Tod|töten]]. Dieses Mittel erzielt seine gewünschte Wirkung und bringt Rom dazu, die Gewerkschaft offiziell aufzulösen. Quark sieht sogar davon ab Anzeige gegen Brunt zu erstatten, da er eh schon genug Ärger mit der FCA hat. Was Brunt jedoch wiederum nicht weiß, ist, dass Rom die Gewerkschaft zwar offiziell auflöst, Quark aber insgeheim auf alle Forderungen der Gewerkschaft eingeht. ({{DS9|Der Streik}})
  
Brunt taucht [[2372]] ein weiteres Mal auf Deep Space 9 auf, um einen [[Streik]] in [[Quark's|Quarks Bar]] zu untersuchen. Dieses zweite Aufeinandertreffen mit Quark führt zu einer starken Abneigung Brunts gegen den Barbesitzer. ({{DS9|Der Streik}})
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Aufgrund einer Fehldiagnose von [[Doktor|Dr.]] [[Orpax]] nimmt Quark kurz darauf an, dass er eine tödlich verlaufende [[Krankheit]] hat, das [[Dorek-Syndrom]]. Nach alter Ferengi-Tradition beginnt er damit vakuum-getrocknete Scheiben seines Körpers zu verkaufen. Quark ist sehr erfreut, dass sich jemand gefunden hat, der alle 52 Scheiben für 500 [[Barren]] [[Latinum]] kaufen will. Was er jedoch nicht geahnt hatte ist, dass es sich bei dem Käufer um Brunt handelt.
  
Zu Brunts großer Freude kann er etwas später Quarks Geschäftslizenz einziehen, nachdem Quark einen [[Vertrag]] mit ihm nicht eingehalten hat. Brunt zieht Quarks Güter ein und schließt ihn aus der Ferengi-Geschäftswelt aus. Durch die Großzügigkeit seiner Mitarbeiter und der Bewohner der Raumstation kann Quark allerdings seine Bar retten. ({{DS9|Quarks Schicksal}})
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Als Quark dann auch noch erfährt, dass Dr. Orpax sich geirrt hat, gerät er in einen Konflikt. Nach der [[Erwerbsregeln der Ferengi|Erwerbsregel]] Nr. 17, „Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag, aber nur unter Ferengi“, ist er verpflichtet seinen Teil des Vertrags einzuhalten, ansonsten drohen Konsequenzen. Für Brunt kommt eine Rückabwicklung des Vertrags jedoch nicht in Frage, er will seine <q>Ware</q> unbedingt haben. Um Quark dies mitzuteilen, reist Brunt wieder einmal nach Deep Space 9. Letztendlich entscheidet sich Quark dafür den Vertrag zu brechen und die Konsequenzen zu tragen. Daraufhin verkündet Brunt, dass ab sofort kein Ferengi mehr Geschäfte mit Quark machen darf. Genauer gesagt bedeutet dies, dass ab diesem Moment keinerlei Ferengi-Geschäfte mehr im Quark's stattfinden dürfen, kein Ferengi mehr für Quark arbeiten darf und kein Ferengi in der Bar Essen oder Trinken gehen darf. Brunt zieht Quarks [[Handelslizenz]] ein, beschlagnahmt all seine Wertsachen, inklusive des Inventars der Bar, und bringt neben der Eingangstür der Bar eine Anordnung an, die es jedem Ferengi untersagt, Handel mit Quark zu treiben. Brunt verlässt daraufhin die Station.({{DS9|Quarks Schicksal}})
  
[[2373]] unternimmt Brunt den Versuch, sich selbst ins Amt des [[Großer Nagus|Großen Nagus]] zu bringen. Er bemüht sich zu beweisen, dass [[Zek]] sein Gespür für das Geschäft verloren habe und ist fast erfolgreich. Sein Plan wird letztlich von Quark vereitelt und Zek bleibt Großer Nagus, während Brunt seinen Posten bei der FCA verliert. ({{DS9|Liebe und Profit}})
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===Streben nach Macht===
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[[2373]] unternimmt Brunt den Versuch, sich selbst ins Amt des [[Großer Nagus|Großen Nagus]] zu heben. Brunt hat die Äffäre zwischen dem Großen Nagus Zek und Quark's Mutter Ishka entdeckt und gibt vor, zu fürchten, dass dies der Anfang vom Ende der Ferengi-Allianz sein könnte. In Wirklichkeit ist er allerdings auf das Amt des Großen Nagus aus. Er instrumentalisiert Quark dahingehend, dass dieser die Beziehung zwischen Zek und Ishka „vergiften“ soll, da er seiner Mutter zwangsläufig nahe steht und der Große Nagus Quark aus irgendeinem Grund zu mögen scheint. Er verspricht Quark dafür die Ausstellung einer neuen Handelslizenz. Quark stimmt dem Plan zu und es gelingt ihm, Zek die Beziehung mit Ishka auszureden. Brunt erteilt ihm dafür eine neue Handelslizenz und Zek bietet ihm sogar den Posten als sein [[Erster Sekretär]] an, den Quark dankend annimmt. Da Zeks Gedächtnis in letzter Zeit nicht mehr so gut funktionierte, füllte Ishka insgeheim den Posten des Ersten Sekretärs aus und führte de facto die Amtsgeschäfte des Großen Nagus. Nun da Zek Quark statt Ishka vertraut, bricht die gesamte Wirtschaft der Ferengi-Allianz über Nacht zusammen, da Quark natürlich davon ausging, dass Zek noch bei klarem Verstand ist und mit der Situation, plötzlich alle gewichtigen politischen Entscheidungen der Ferengi-Allianz zu treffen, überfordert ist. Brunt nimmt dies zum Anlass, die [[FCA-Versammlung der Liquidatoren]] einzuberufen, um Zek absetzen zu lassen und sich selbst zum Großen Nagus aufzuschwingen. Der Plan misslingt jedoch, da Quark gerade noch rechtzeitig Ishka diskret um Hilfe bittet und Zek der Versammlung der Liquidatoren somit alle Fragen zufriedenstellend beantworten kann. Brunt setzt diese persönliche Niederlage erheblich zu.({{DS9|Liebe und Profit}})
  
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===Absturz und Wiederaufstieg===
 
Brunt schließt sich [[2373]] einer von Quark geleiteten Rettungsmission an. Quarks Mutter ist vom [[Dominion]] gefangen genommen worden und eine Gruppe Ferengi soll sie befreien. Brunt hofft dadurch den Nagus davon zu überzeugen, ihm seinen alten Posten wieder zu geben. ({{DS9|Der glorreiche Ferengi}})
 
Brunt schließt sich [[2373]] einer von Quark geleiteten Rettungsmission an. Quarks Mutter ist vom [[Dominion]] gefangen genommen worden und eine Gruppe Ferengi soll sie befreien. Brunt hofft dadurch den Nagus davon zu überzeugen, ihm seinen alten Posten wieder zu geben. ({{DS9|Der glorreiche Ferengi}})
  
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Als Zek [[2375]] nach Deep Space 9 reist, um seinen Nachfolger zu ernennen, glaubt Brunt, dass Quark der neue Große Nagus werden würde. Getreu der [[Erwerbsregeln der Ferengi|33. Erwerbsregel]]: ''Es tut nicht weh, dem Chef in den Hintern zu kriechen'' bemüht sich Brunt deshalb darum, Quarks Gunst zu gewinnen. Nicht nur zu Brunts großer Überraschung ernennt Zek dann allerdings [[Rom]] als Nachfolger. ({{DS9|In den Wirren des Krieges}})
 
Als Zek [[2375]] nach Deep Space 9 reist, um seinen Nachfolger zu ernennen, glaubt Brunt, dass Quark der neue Große Nagus werden würde. Getreu der [[Erwerbsregeln der Ferengi|33. Erwerbsregel]]: ''Es tut nicht weh, dem Chef in den Hintern zu kriechen'' bemüht sich Brunt deshalb darum, Quarks Gunst zu gewinnen. Nicht nur zu Brunts großer Überraschung ernennt Zek dann allerdings [[Rom]] als Nachfolger. ({{DS9|In den Wirren des Krieges}})
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==Persönliche Beziehungen==
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===Quark===
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[[Datei:Quark.jpg|thumb|Quark, Brunts Erzfeind]]
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Im Laufe der Zeit beginnt Brunt damit, eine persönliche [[Feind]]schaft zu Quark zu entwickeln. Brunt nimmt es Quark sehr übel, dass dieser ihn, wie Brunt mittlerweile herausgefunden hat, mehrmals übers [[Ohr]] gehauen und ihn bei der Sache mit Ishka, sowie bei der Auflösung der Gewerkschaft belogen hat. Brunt hasst Quark außerdem dafür, dass er Brunts Meinung nach ein [[Philanthrop]] ist und humanitäre Gesten vollbringt wie zum Beispiel Kunden [[Kredit]] zu gewähren, nur wenig [[Provision]] bei den [[Trinkgeld]]ern der Angestellten abzuziehen, oder an bajoranische Flüchtlinge [[Medikament]]e und Nahrung zum Selbstkostenpreis zu verkaufen. Brunts Meinung nach, passt so ein Verhalten eher zur [[Sternenflotte]] als zu einem Ferengi und Leute wie Quark seien der Grund dafür, dass ehrliche Ferengi-Geschäftsleute einen schlechten Ruf erhielten. ({{DS9|Quarks Schicksal}})
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===Zek===
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==Zitate==
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{{Dialogzitat|Brunt|Brunt, FCA!}}
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{{Dialogzitat||Zu Quark und Rom|Brunt|Ich hoffe aufrichtig, dass ich keinen von Ihnen je wieder sehe!}} ({{DS9|Familienangelegenheiten}})
  
 
== Hintergrundinformationen ==
 
== Hintergrundinformationen ==
 
* Brunt wurde gespielt von [[Jeffrey Combs]] und von [[Norbert Gescher]] synchronisiert.
 
* Brunt wurde gespielt von [[Jeffrey Combs]] und von [[Norbert Gescher]] synchronisiert.
* Als Running Gag stellt sich Brunt bei jedem Auftritt, auch mehrmals in einer Episode, mit den Worten "Brunt, FCA" immer wieder erneut vor, selbst wenn die angesprochenen Personen ihn bereits kennen.
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* Als „Running Gag“ stellt sich Brunt bei jedem Auftritt, auch mehrmals in einer Episode, mit den Worten <q>Brunt, FCA!</q> immer wieder erneut vor, selbst wenn die angesprochenen Personen ihn bereits kennen.
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===Auftritte===
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*[[DS9]]
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**{{e|Familienangelegenheiten}}
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**{{e|Der Streik}}
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**{{e|Quarks Schicksal}}
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===Apokryphes===
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Laut dem [[Star Trek: S.C.E.]]-E-Book [[Buying Time]], ist Brunt im Jahr [[2366]] Angestellter eines Beamten der [[Ferengi-Terminbörse]].
  
[[Kategorie:Ferengi (Individuum)]]
 
  
 
[[en:Brunt]]
 
[[en:Brunt]]
 
[[fr:Brunt]]
 
[[fr:Brunt]]
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Version vom 3. März 2010, 01:33 Uhr

Vorlage:InArbeit

Der Artikel über das Gegenstück aus dem Spiegeluniversum ist unter Brunt (Spiegeluniversum) zu finden.


Brunt ist ein männlicher Ferengi und mächtiger Liquidator der Ferengi-Handelsbehörde FCA. Im Jahr 2374 übernimmt er kurzzeitig die Amtsgeschäfte des Großen Nagus Zek.

Karriere

Brunt als FCA-Liqidator

Brunt hat sein Büro im 40. Stock im Handelsturm auf Ferenginar. (DS9: Familienangelegenheiten)

Im Jahr 2371 taucht Brunt zum ersten mal im Quark's auf Deep Space 9 auf und tritt in Kontakt mit Quark und Rom, da deren Mutter Ishka von der FCA angeklagt wird, Profit gemacht zu haben. Quark hat somit gegen die Ferengi-Handelsstatuten, Untersektion 1027, §3, Unzureichende Überwachung eines Familienmitglied verstoßen. Brunt lässt daraufhin die Bar schließen und überprüft Quarks Bücher. Danach reist er zusammen mit den Brüdern zurück nach Ferenginar, um von Ishka ein Geständnis ihrer Straftaten einzuholen. Brunt gibt Quark dafür drei Tage Zeit.

Nach Ablauf der Frist gesteht Ishka tatsächlich ihre Straftat, worauf Brunt ihr Geständnis sogleich als Warnung für alle anderen Frauen in der Ferengi-Allianz veröffentlichen lassen will. Quark redet ihm dies jedoch mit Hilfe eines kleinen Bestechungsgeldes aus. In Wirklichkeit hat Ishka Brunt jedoch lediglich ein Drittel ihrer Profite eingestanden, was Brunt aber nicht merkt. (DS9: Familienangelegenheiten)

Im Jahr 2372 kommen die Angestellten von Quark's Bar auf die Idee, eine Gewerkschaft unter Roms Führung zu gründen, da ihnen das ausbeuterische Verhalten ihres Chefs Quark zu viel geworden ist. Die Gewerkschaft mit dem Namen Gilde der Restaurant- und Casinoangestellten, tritt sodann sogar in einen Streik, was wiederum die FCA, in Person von Brunt, auf den Plan ruft. Das Gründen von Gewerkschaften, sowie der Arbeitskampf in Form von Streiks, sind nach Ferengi-Recht strengstens verboten. Brunt reist zusammen mit zwei nausikaanischen Söldnern nach Deep Space 9, mit dem Auftrag, den Arbeitskampf im Quark's mit allen notwendigen Mitteln zu beenden.

Er verschafft sich dazu gewaltsam Zugang zu Roms Quartier und beginnt damit die Streikenden einzuschüchtern, indem er ihnen droht. Da man sich nicht auf Ferenginar, sondern auf bajoranischem Territorium befindet, sind Brunts Mittel jedoch äußerst eingeschränkt, da das Ferengi-Recht dort natürlich nicht gilt. Da Brunts Drohungen wirkungslos bleiben und der Streik weitergeht, greift Brunt zu einem äußerst perfiden Mittel: Um Rom zum Einlenken zu bewegen, hetzt Brunt seine Schläger auf Quark, die ihn daraufhin fast töten. Dieses Mittel erzielt seine gewünschte Wirkung und bringt Rom dazu, die Gewerkschaft offiziell aufzulösen. Quark sieht sogar davon ab Anzeige gegen Brunt zu erstatten, da er eh schon genug Ärger mit der FCA hat. Was Brunt jedoch wiederum nicht weiß, ist, dass Rom die Gewerkschaft zwar offiziell auflöst, Quark aber insgeheim auf alle Forderungen der Gewerkschaft eingeht. (DS9: Der Streik)

Aufgrund einer Fehldiagnose von Dr. Orpax nimmt Quark kurz darauf an, dass er eine tödlich verlaufende Krankheit hat, das Dorek-Syndrom. Nach alter Ferengi-Tradition beginnt er damit vakuum-getrocknete Scheiben seines Körpers zu verkaufen. Quark ist sehr erfreut, dass sich jemand gefunden hat, der alle 52 Scheiben für 500 Barren Latinum kaufen will. Was er jedoch nicht geahnt hatte ist, dass es sich bei dem Käufer um Brunt handelt.

Als Quark dann auch noch erfährt, dass Dr. Orpax sich geirrt hat, gerät er in einen Konflikt. Nach der Erwerbsregel Nr. 17, „Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag, aber nur unter Ferengi“, ist er verpflichtet seinen Teil des Vertrags einzuhalten, ansonsten drohen Konsequenzen. Für Brunt kommt eine Rückabwicklung des Vertrags jedoch nicht in Frage, er will seine Ware unbedingt haben. Um Quark dies mitzuteilen, reist Brunt wieder einmal nach Deep Space 9. Letztendlich entscheidet sich Quark dafür den Vertrag zu brechen und die Konsequenzen zu tragen. Daraufhin verkündet Brunt, dass ab sofort kein Ferengi mehr Geschäfte mit Quark machen darf. Genauer gesagt bedeutet dies, dass ab diesem Moment keinerlei Ferengi-Geschäfte mehr im Quark's stattfinden dürfen, kein Ferengi mehr für Quark arbeiten darf und kein Ferengi in der Bar Essen oder Trinken gehen darf. Brunt zieht Quarks Handelslizenz ein, beschlagnahmt all seine Wertsachen, inklusive des Inventars der Bar, und bringt neben der Eingangstür der Bar eine Anordnung an, die es jedem Ferengi untersagt, Handel mit Quark zu treiben. Brunt verlässt daraufhin die Station.(DS9: Quarks Schicksal)

Streben nach Macht

2373 unternimmt Brunt den Versuch, sich selbst ins Amt des Großen Nagus zu heben. Brunt hat die Äffäre zwischen dem Großen Nagus Zek und Quark's Mutter Ishka entdeckt und gibt vor, zu fürchten, dass dies der Anfang vom Ende der Ferengi-Allianz sein könnte. In Wirklichkeit ist er allerdings auf das Amt des Großen Nagus aus. Er instrumentalisiert Quark dahingehend, dass dieser die Beziehung zwischen Zek und Ishka „vergiften“ soll, da er seiner Mutter zwangsläufig nahe steht und der Große Nagus Quark aus irgendeinem Grund zu mögen scheint. Er verspricht Quark dafür die Ausstellung einer neuen Handelslizenz. Quark stimmt dem Plan zu und es gelingt ihm, Zek die Beziehung mit Ishka auszureden. Brunt erteilt ihm dafür eine neue Handelslizenz und Zek bietet ihm sogar den Posten als sein Erster Sekretär an, den Quark dankend annimmt. Da Zeks Gedächtnis in letzter Zeit nicht mehr so gut funktionierte, füllte Ishka insgeheim den Posten des Ersten Sekretärs aus und führte de facto die Amtsgeschäfte des Großen Nagus. Nun da Zek Quark statt Ishka vertraut, bricht die gesamte Wirtschaft der Ferengi-Allianz über Nacht zusammen, da Quark natürlich davon ausging, dass Zek noch bei klarem Verstand ist und mit der Situation, plötzlich alle gewichtigen politischen Entscheidungen der Ferengi-Allianz zu treffen, überfordert ist. Brunt nimmt dies zum Anlass, die FCA-Versammlung der Liquidatoren einzuberufen, um Zek absetzen zu lassen und sich selbst zum Großen Nagus aufzuschwingen. Der Plan misslingt jedoch, da Quark gerade noch rechtzeitig Ishka diskret um Hilfe bittet und Zek der Versammlung der Liquidatoren somit alle Fragen zufriedenstellend beantworten kann. Brunt setzt diese persönliche Niederlage erheblich zu.(DS9: Liebe und Profit)

Absturz und Wiederaufstieg

Brunt schließt sich 2373 einer von Quark geleiteten Rettungsmission an. Quarks Mutter ist vom Dominion gefangen genommen worden und eine Gruppe Ferengi soll sie befreien. Brunt hofft dadurch den Nagus davon zu überzeugen, ihm seinen alten Posten wieder zu geben. (DS9: Der glorreiche Ferengi)

2374 schafft Brunt es doch noch, das Amt des Großen Nagus an sich zu bringen, nachdem Zek wegen seiner Reformen zu Gunsten weiblicher Ferengi von der Handelsbehörde abgesetzt worden ist. Erneut ist es Quark zu verdanken, dass Zek sein Amt zurückerhält. Brunt kehrt auf seine Position als Liquidator zurück. (DS9: Die Beraterin)

Als Zek 2375 nach Deep Space 9 reist, um seinen Nachfolger zu ernennen, glaubt Brunt, dass Quark der neue Große Nagus werden würde. Getreu der 33. Erwerbsregel: Es tut nicht weh, dem Chef in den Hintern zu kriechen bemüht sich Brunt deshalb darum, Quarks Gunst zu gewinnen. Nicht nur zu Brunts großer Überraschung ernennt Zek dann allerdings Rom als Nachfolger. (DS9: In den Wirren des Krieges)

Persönliche Beziehungen

Quark

Quark, Brunts Erzfeind

Im Laufe der Zeit beginnt Brunt damit, eine persönliche Feindschaft zu Quark zu entwickeln. Brunt nimmt es Quark sehr übel, dass dieser ihn, wie Brunt mittlerweile herausgefunden hat, mehrmals übers Ohr gehauen und ihn bei der Sache mit Ishka, sowie bei der Auflösung der Gewerkschaft belogen hat. Brunt hasst Quark außerdem dafür, dass er Brunts Meinung nach ein Philanthrop ist und humanitäre Gesten vollbringt wie zum Beispiel Kunden Kredit zu gewähren, nur wenig Provision bei den Trinkgeldern der Angestellten abzuziehen, oder an bajoranische Flüchtlinge Medikamente und Nahrung zum Selbstkostenpreis zu verkaufen. Brunts Meinung nach, passt so ein Verhalten eher zur Sternenflotte als zu einem Ferengi und Leute wie Quark seien der Grund dafür, dass ehrliche Ferengi-Geschäftsleute einen schlechten Ruf erhielten. (DS9: Quarks Schicksal)

Zek

Zitate

Brunt

(DS9: Familienangelegenheiten)

Hintergrundinformationen

  • Brunt wurde gespielt von Jeffrey Combs und von Norbert Gescher synchronisiert.
  • Als „Running Gag“ stellt sich Brunt bei jedem Auftritt, auch mehrmals in einer Episode, mit den Worten Brunt, FCA! immer wieder erneut vor, selbst wenn die angesprochenen Personen ihn bereits kennen.

Auftritte

Apokryphes

Laut dem Star Trek: S.C.E.-E-Book Buying Time, ist Brunt im Jahr 2366 Angestellter eines Beamten der Ferengi-Terminbörse.