Vulkanier: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Februar 2006, 22:33 Uhr

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Die Spezies der Vulkanier stammt vom Planeten Vulkan und verfügt bereits seit der menschlichen Spätantike über Warptechnologie. Schon damals begannen vulkanische Siedler damit, sich im ganzen Alpha-Quadranten auszubreiten. Die Debrune waren eine frühe interplanetare vulkanische Kultur des Beta-Quadranten. Von ihnen stammt vermutlich das Volk der Mintakaner ab. Die Romulaner sind ebenfalls vulkanischen Ursprungs. Sie flohen im 4. Jahrhundert von Vulkan. Laut Q war dies das Ergebnis eines misslungenen Selbstmordversuchs von Q (VOY: "Todessehnsucht").

Vulkanier haben zu der Gründung der Vereinigten Föderation der Planeten maßgeblich beigetragen.

Geschichte

Etwa bis zum 3. Jahrhundert waren die Vulkanier noch eine sehr aggressive Rasse. Erst Surak brachte sein Volk auf den Weg der Logik. Er führte die UMUK-Ideologie ein und erklärte den vollkommenen Verzicht auf Gewalt und die Kontrolle der Emotionen (TOS: "Seit es Menschen gibt").

Bis zum 22. Jahrhundert hatte sich viel in der Gesellschaft verändert und einige der Lehren Suraks wurden nicht mehr so befolgt. Das Leben auf Vulkan wird sehr durch die Haltung des Vulkanische Oberkommando geprägt. Sie führten mehrere Jahre lang einen militärischen Konflikt mit den benachbarten Andorianern. Im Tempel P'Jem existierte in der Zeit eine Spionageeinrichtung, die mit Langstrecken-Sensoren den andorianischen Raum beobachtete, bis sie 2151 entdeckt wurde.

Die Vulkanier unterhielten seit dem 22. Jahrhundert Kolonien auf der Erde. Eine davon befand sich in Sausalito.

Physiologie

Vulkanier sind eine humanoide Spezies. Ihr auffälligstes äußeres Merkmal sind ihre spitzen Ohren; ihr Gehör ist dem menschlichen überlegen. Trotz ihres ansonsten sehr menschenähnlichen Aussehens haben sie die dreifache Kraft eines Menschen. Vulkanisches Blut ist grün, da seine Erythrozyten Kupferoxid statt Eisenoxid wie bei den Menschen beinhalten. Für Spock sind ein Puls von 242 und ein kaum messbarer Blutdruck vollkommen normal (TOS: "Das Letzte seiner Art" ). Phlox bezeichnet den vulkanische Verdauungstrakt als "sehr anpassungsfähig" (ENT: "In guter Hoffnung").

Vulkanier besitzen ein drittes, innenliegendes Augenlid, das sie vor den Strahlen der vulkanischen Sonne schützt. Sie benutzen es nur sehr selten und dann rein instinktiv, ähnlich dem menschlichen Lidschlussreflex (TOS: "Spock außer Kontrolle").

Alle sieben Jahre durchlaufen erwachsene Vulkanier das sogenannte Pon Farr. Eine Zeit in der die sexuellen Triebe ausbrechen und die sonst so typische Logik und Emotionslosigkeit ausgeschaltet wird. Vulkanier haben einen ausgeprägten Geruchssinn, besonders die Frauen. Daher ist ihnen die menschliche Gesellschaft wegen der Geruchsbelästigung eher unangenehm. Hinzu kommt natürlich die hohe Emotionalität der Menschen (TOS: "Weltraumfieber"; "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock"; VOY: "Pon Farr"; ENT: "Doppeltes Spiel").

Der vulkanische Nervengriff ist eine effiziente und gewaltfreie Methode einen Gegner kampfunfähig zu machen. Mit einem Griff in den Nacken erreichen Vulkanier bei fast jedem Humanoiden einen Nervenpunkt, der für tiefe Bewusstlosigkeit sorgt (TOS:"Die unsichtbare Falle").

Vulkanier können eine schwere Krankheit oder Verletzung heilen, wenn sie sich durch Selbsthypnose in tiefe Trance begeben. Sie verwenden alle Kraft darauf Blut und Antikörper zu den betroffenen Stellen zu leiten. Wenn die Krankheit verheilt ist, kann man den Vulkanier nur mit einigen Schlägen ins Gesicht wieder wecken (TOS: "Der erste Krieg").

Vulkanier träumen nicht. Jeden Abend müssen sie meditieren um ihren Geist zu ordnen und um ihre Gefühle zu unterdrücken. Dabei verlieren sie auch die Möglichkeit zu träumen. Unterlassen sie jedoch ihre Meditation kehren die Träume zurück. Sie sind für die Vulkanier meist aber unangenehm, da sie dort keinen Einfluss auf ihre Emotionen haben, was meist in Alpträumen resultiert (ENT: "Verschmelzung").

Vulkanier können 2 Wochen ohne Schlaf auskommen (VOY: "Die Muse").

Ab einer Umgebungstemperatur von etwa 350 Kelvin (das entspricht ungefähr 77 Grad Celsius) beginnen Vulkanier zu schwitzen. (VOY: "Der Spuk auf Deck Zwölf")

Psychologie und Geist

Vulkanier besitzen eine unsterbliche Seele, die sogenannte Katra. Diese können sie per Gedankenverschmelzung, die sie auch zu anderen Gelegenheiten praktizieren, auf eine andere Person übertragen, damit sie beim plötzlichen Tod des Körpers nicht verloren geht ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock").

Es ist ein Irrglaube, dass Vulkanier keine Gefühle haben. Tatsächlich verfügen sie über äußerst starke Emotionen, die sie mit Logik und Disziplin beherrschen. Leidet ein Vulkanier an dem Bendii Syndrom, dann brechen mit der Zeit sämtliche Gefühle hervor. (TNG: "Botschafter Sarek") Vor allem während des Pon Farr sind Vulkanier äußerst gereizt und gefährlich. Unkontrollierte Emotionen können für Vulkanier tödlich sein.

Philosophie

Vulkanier sind Rationalisten die - aufgrund ihrer gewalttätigen, kriegerischen Vergangenheit - ihren Gefühlen entsagt haben. Die vollständige Unterdrückung von Gefühlen geschieht durch das Ritual des Kolinahr ("Star Trek: Der Film"). Das war nicht immer so, in früheren Zeiten waren Vulkanier eine gewalttätige und sehr emotionale Rasse; der vulkanische Philosoph Surak legte den Grundstein für ein Leben in Meditation und Logik (TOS: "Seit es Menschen gibt").

Nicht alle Vulkanier akzeptieren jedoch die Lehren Suraks. Sehr früh kam es schon zu einer Abspaltung die später als Romulaner bekannt werden sollten. Aber es gab auch viele kleine Gemeinschaften, die versuchten ihre Gefühle mit der Logik in einklang zu bringen. Diese Vulkanier wurden V'tosh ka'tur genannt (ENT: "Verschmelzung").

Kultur und Unterhaltung

Trotz ihrer logischen und wissenschaftlichen Art hängen die Vulkanier sehr an ihren Traditionen. So ist ihre Kultur von vielen Ritualen durchzogen die sich fast schon ins mystische ziehen.

So werden die Vulkanier nach einer dieser Tradition schon als Kinder miteinander verlobt, meist im Alter von 7 Jahren. Die Eltern des Mannes suchen die Ehefrauen aus und kümmern sich bis zur Hochzeit um alle offiziellen Angelegenheiten. Bis zu ihrer geplanten Hochzeit sieht sich das Paar meist sehr wenig, falls überhaupt. Die Vulkanier gehen davon aus, dass sich eine Zuneigung innerhalb der Beziehung bilden würde. Nach der Hochzeit ist es Sitte, dass das neuvermählte Paar für ein Jahr zusammen wohnt, bevor beide Seiten wieder ihren Beschäftigungen nachgehen (ENT: "Das Eis bricht").

Vulkanier spielen Spiele bei denen logisch vorgegangen oder Ordnung durch Logik in totale Unordnung gebracht werden muss, z.B. Kal-toh. (VOY: "Die Omega Direktive") Zudem sind Vulkanier strenge Vegetarier die ihr Essen im Allgemeinen nicht mit den Händen berühren (TOS: "Portal in die Vergangenheit"; ENT: "Aufbruch ins Unbekannte").

Siehe auch: Vulkanische Sprache

Persönlichkeiten

Siehe
Liste der Vulkanier

Siehe auch