Constellation-Klasse

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USSStargazer.jpg
Typ: Kreuzer
Länge: 310 m
Breite: 175 m
Höhe: 86 m
Besatzung: 535
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 8.6
Phaser: 6 Emitter
Torpedo-
rampen:
4 Rampen für Photonentorpedos
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde

Die Constellation-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem späten 23. Jahrhundert.

Diese Raumschiffe sind nach dem Prototypen USS Constellation benannt, der im späten 23. Jahrhundert in den aktiven Dienst gestellt wurde. Sehr charakteristisch ist das ungewöhnliche Design, sowie die vier Warpgondeln.

Die Constellation-Klasse besteht, wie die meisten Raumschiffe der Sternenflotte, aus einem runden Diskussegment. Allerdings verfügt sie über keinen Hauptrumpf als Maschinensektion, sondern besitzt am Heck der Untertassensektion eine Verbindungsstrebe, die sich horizontal teilt. An beiden Enden befinden sich jeweils zwei Warpgondeln als Paar angeordnet.

Geschichte

Anfänge

Das erste Schiff dieser Klasse, die USS Constellation wird im späten 23. Jahrhundert offiziell vom Stapel gelassen.

Verdienste dieser Klasse

Über die Leistungen und besondere Verdienste dieser Klasse ist nicht allzuviel bekannt. Dennoch lassen sich folgende Fakten aufzählen:

Die Stargazer kehrt zurück
  • 2355 ist die USS Stargazer auf einer Forschungsmission in unbekanntem Gebiet unterwegs und dringt dabei - ohne es zu wissen - in das Territorium der Ferengi ein. Ein Patrouillenschiff entdeckt schließlich die Stargazer und greift es ohne Vorwarnung an. Dabei erleidet die Stargazer schwere Schäden, aber durch das von Captain Picard, der zur damaligen Zeit der Kommandant dieses Schiffes ist, improvisierte und nach ihm benannte Picard Manöver, gelingt ihm der entscheidende Schlag gegen das Schiff der Ferengi, das bei diesem Gegenschlag vollständig zerstört worden ist. Da jedoch die Stargazer schwer beschädigt ist, wird die gesamte Mannschaft evakuiert. Zeitdem nahm man an, dass das Schiff zerstört worden ist (TNG: "Die Schlacht von Maxia").
  • 2364 überreichen die Ferengi Captain Picard, die bis dato als zerstört geltende USS Stargazer als Geschenk. Allerdings erweist sich das von Daimon Bok überbrachte Geschenk als Falle für Picard, um sich an ihm zu rächen, da der damalige Kommandant des unbekannten Ferengi-Kreuzers der Sohn von Bok war. Jedoch können die Führungsoffiziere der Enterprise Boks Rachepläne durchkreuzen und die mittlerweile als Legende angesehene Stargazer, wird zur nächsten Sternenbasis geschleppt (TNG: "Die Schlacht von Maxia").
Datei:ConstellationKampf.jpg
Das simulierte Manöver
  • 2365 veranstaltet die USS Enterprise-D nach dem verherrenden Erstkontakt mit einem Borg-Kubus, ein taktisches Manöver. Dabei übernimmt die mittlerweile außer Dienst gestellte USS Hathaway den Part des Gegners. Da sie vorübergehend wieder in den aktiven Dienst gestellt wird, vefügt sie nur über minimale Verteidigungssysteme und keinerlei Warpantrieb. Als sich ein Ferengi-Kreuzer der D'kora-Klasse in den simulierten Kampf einmischt, kann die Enterprise nichts unternehmen, da sich ihre Verteidigungssysteme im "Simulations-Modus" befinden. Jedoch kann Commander Riker, der kurzzeitig das Kommando der Hathaway übernommen hat, eine besondere Strategie anwenden, wodurch die Ferengi sich schließlich zurückziehen (TNG: "Galavorstellung").

Aktueller Status

Diese Klasse weist aus nicht näher genannten Gründen nur eine sehr kurze Dienstzeit auf. Ab dem 24. Jahrhundert sind offiziell keine Einheiten mehr aktiv. Allerdings hat die Praxis gezeigt, dass die Sternenflotte in besonderen Situationen gerne die ein oder andere Einheit wieder reaktiviert, wie beispielsweise das unbenannte Schiff, das dazu betrug, die geheimen Waffenlieferungen der Romulaner zu enttarnen.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

  • sie verfügt - genau wie die neuere Prometheus-Klasse - über einen vierfachen Gondelantrieb
  • sie verzichtet - genau wie die alte NX-Klasse - auf einen sekundären Rumpf
  • der Warpkern dieser Klasse weist zumindest in seinem äußeren Aufbau große Unterschiede zu den Nachfolgern auf

Kommandosysteme

Im späten 23. Jahrhundert bestehen die Computersysteme der Constellation-Klasse noch aus rein duotronischen Elementen. Auch wenn in dieser Zeitepoche ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zu früher stark verbessert worden ist, liegt ihre Leistungsfähigkeit jedoch eindeutig unterhalb ihrer späteren Nachfolgern, den isolinearen Chips.

Die Einheiten dieser Klasse, die noch zu Beginn des 24. Jahrhundert ihren Dienst leisten, wurden jedoch frühzeitig aus dem aktiven Dienst genommen, wodurch diese Klasse nicht mehr mit isolinearen Chips, oder einem modernen LCARS-Betriebssystem aufgerüstet wurden, wie beispielsweise bei den Schiffen der Ambassador-Klasse. Auch bei dieser älteren Generation von Computersystemen, können durch verbale Befehle primäre Schiffsfunktionen ausgeführt werden, wie beispielweise Beamvorgänge auslösen, oder die Schutzschilde ausfahren.

Antriebssysteme

Datei:ConstellationAntrieb.jpg
Die Antriebssysteme

Neben der Cheyenne- und der Prometheus-Klasse, besitzt die Constellation-Klasse einen vierfachen Gondelantrieb. Der Warpkern sowie die dazugehörigen Warpgondeln waren lediglich in der Lage, diese Klasse auf eine maximale Höchstgeschwindigkeit von Warp 8.6 beschleunigen zu können.

Für die nötige Schubkraft unterhalb der Lichtgeschwindigkeit, sorgt ein leistungsstarker Impulsantrieb. Zusätzlich verfügt diese Klasse über mehrere kleine Manövriertriebwerke, die dem Schiff eine durchschnittliche Wendigkeit verleihen.

Verteidigungssysteme

Für die Gegebenheiten des 23. Jahrhunderts, war die Constellation-Klasse relativ gut bewaffnet, was durch folgende Verteidigungssysteme bewerkstelligt worden ist:

Design

Die Constellation-Klasse folgt einem eher ungewöhnlichen Designkonzept. Genau wie die ältere NX-Klasse, verzichtet sie auf eine eigene Antriebssektion. Stattdessen verfügt sie über eine sehr ausgeprägte und "bullige" Untertassensektion. Im Achterbereich befindet sich ein zusätzlicher Anbau, an dem zwei Pylonenverbindungen montiert sind. Während die eine nach oben verläuft und am Ende zwei Warpgondeln montiert sind, verläuft die andere nach unten, an der sich ebenfalls zwei Gondeln befinden. Dadurch gehört sie zu insgesamt drei Schiffsklassen der Sternenflotte, die über je vier Warpgondeln verfügen.

Da die nachfolgende Cheyenne-Klasse viele Gemeinsamkeiten aufweist, scheint bei ihr das ursprüngliche Designkonzept der Constellation-Klasse weiter fortgeführt worden zu sein.

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Interne Einrichtungen

Brücke

Die Brücke der USS Stargazer

Das Brückendesign der Constellation-Klasse folgt keinem einheitlichen Standard.

Im Vergleich zu späteren Schiffsklassen der Sternenflotte, ist die Brücke der USS Stargazer relativ einfach und übersichtlich aufgebaut. Der Platz des Captains befindet sich im hinteren Teil der Brücke, während vor ihm die beiden Stationen Navigation und OPS stationiert sind. Davor ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Schiffswand eingelassen. Links vom Captain findet man eine eher unauffällige Taktische Station. Die Brücke kann durch mindestens eine Turboliftverbindung betreten werden (TNG: "Die Schlacht von Maxia").

Die Brücke der USS Hathaway weist hingegen wesentlich mehr Details und Stationen auf. Der Platz des Captains befindet sich hier im Mittelpunkt des Raumes, während direkt rechts von ihm, die Navigationkonsole stationiert ist. Im hinteren Teil der Brücke sind sämtliche Arbeits- und Kontrollstationen für die primären und sekundären Schiffssysteme untergebracht. Auch diese Brücke kann über mindestens eine Turboliftverbindung betreten werden (TNG: "Galavorstellung").

Maschinenraum

Der Maschinenraum der USS Hathaway besteht aus einem größeren Raum, der allerdings sehr spartanisch eingerichtet ist. Das auffälligste Merkmal ist eindeutig der Warpkern, der nicht aus der sonst üblichen zylindrischen Bauweise besteht.

Stattdessen baut er eher auf einer "würfelförmigen" Form auf, wobei eine Metallplatte als Abdeckung für die Dilithiumkristallkammer dient (TNG: "Galavorstellung").


Hintergrundinformationen

Das erste Schiff der Constellation-Klasse, die USS Stargazer sollte ursprünglich als Raumschiff der Constitution-Klasse dargestellt werden. Damit wollte das Visual-Effects-Team von "Star Trek: The Next Generation" die Szenen der Kinofilme wiederverwenden, in denen die USS Enterprise-A vorgekommen ist.

Star Trek: The Magazine gab in einem seiner Artikel an, dass noch ein weiteres Schiff namens USS Gihlan (NCC-9761) existiert, das nach einem Admiral benannt worden ist, der die Entwicklung der Constellation-Klasse überwacht hatte.

Auch wenn dies "onscreen" nie verifiziert worden ist, stammt jedoch dieser Artikel aus der Feder von Rick Sternbach, wodurch diese Information als Canon anzusehen ist.