Hope-Klasse

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Typ: Medizinisches Versorgungsschiff
Länge: 239 Meter
Breite: 90 Meter
Höhe: 96 Meter
Decks: 23
Besatzung: 15 Offiziere,
150 Crewmen,
200 med. Personal,
bis zu 1000 Patienten
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 9,0 für
max. 12 Stunden
Phaser: Mehrere Bänke
Verteidigung: Deflektor, Schutzschilde

Die Olympic-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.

Sie sind seit dem späten 24. Jahrhundert im Einsatz der Sternenflotte und darauf spezialisiert, umfangreiche humanitäre und medizinische Missionen durchzuführen. Nach alter Tradition militärischer Sanitätsschiffe, verfügt sie daher nur über eine minimale offensive Bewaffnung, sowie lediglich über einen passiven Standard-Schutzschild. Desweiteren besteht ein Großteil der Besatzung aus rein medizinischem Personal. Dank der kugelförmigen Untertassensektion, sowie dem ausgeprägten Rumpf, bietet die kleine Olympic-Klasse dennoch genug Platz, um bis zu 1000 Patienten aufnehmen und behandeln zu können.

Geschichte

Anfänge

Neben den vielen universell einsetzbaren Schiffklassen der Föderation, benötigt die Sternenflotte parallel dazu, eine Gruppe von spezialisierten Schiffen, die hauptsächlich für ein einziges Aufgabenspektrum vorgesehen sind. Eines dieser "Spezialschiffe" stellt das Medizinische Versorgungsschiff dar, dessen Hauptaufgabe darin besteht, umfangreiche humanitäre und medizinische Noteinsätze durchzuführen. Besonders in einer Kriegssituation sind diese besonderen Schiffe unentbehrlich, um eine schnelle und reibungslose Grundversorgung der verletzten Personen vor Ort sicherstellen zu können.

In Friedenszeiten werden diese Schiffe dazu genutzt, um die vielen abgelegenen Kolonien der Föderation medizinisch betreuen zu können. Sollte der Fall eintreten, daß irgendwo plötzlich eine Seuche auftritt, ist meistens ein Schiff dieser Klasse nicht weit entfernt, um schnell für medizinische Unterstützung sorgen zu können.

Verdienste dieser Klasse

Über besondere Verdienste dieser Klasse ist relativ wenig bekannt.

In einer alternativen Zeitlinie benutzt der mittlerweile pensionierte Captain Picard zu Beginn des 25. Jahrhunderts die USS Pasteur, um eine unbekannte Temporale Anomalie im Devron-System aufzuspüren. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, daß ihn Q durch die Zeit reisen läßt, wodurch er in zwei verschiedenen Zeitepochen auf eben diese Anomalie trifft. Erst durch den Einsatz von Tachyonemissionen die Picard einsetzt, um diese Anomalien zu untersuchen, kreiert er die Anomalie, die sich in der Zukunft manifestiert. Zwar wird die USS Pasteur durch einen Warpkernbruch zerstört, doch kann Picard durch die herbeigeeilte USS Enterprise-D seine Mission schließlich erfolgreich beenden. (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II")

Dominionkrieg

Den bislang größten und wichtigsten Einsatz leisten diese Schiffe im Dominion-Krieg. Durch die vielen Gefechte, die teilweise sogar auf feindlichem Territorium ausgetragen worden sind, benötigte die Sternenflotte direkt vor Ort über eine Möglichkeit, die vielen verwundeten Offiziere und Crewmitglieder der Föderation, sowie ihrer Alliierten, schnell und effektiv behandeln zu können.

Auch bei der Aufspürung diverser Mannschaftsangehöriger, die sich mit letzer Kraft durch eine Rettungskapsel in Sicherheit bringen konnten, ist diese Schiffsklasse sehr erfolgreich gewesen.

Ob es auch Verluste bei diesem Schiffstypen gegeben hat, ist nicht bekannt aber möglich. Desweiteren wurde irgendwo erwähnt, daß die Sternenflotte einen Teil ihrer Bestände von diesem Schiffstypen vorübergehend an die Romulaner überstellt haben.

Aktueller Status

Im Augenblick leisten mehrere Schiffe dieser Art ihren Dienst in der Sternenflotte. Vermutlich werden noch weitere Einheiten dieser Klasse gebaut.

In einer alternativen Zeitline dient mindestens ein Schiff dieser Klasse, die USS Pasteur, noch bis zum Anfang des 25. Jahrhunderts in der Sternenflotte.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

  • sie verfügt als einzige Schiffsklasse der Sternenflotte über eine kugelförmige Untertassensektion, wie nach dem Vorbild der alten Daedalus-Klasse
  • die Möglichkeiten der Verteidigung sind bei dieser Klasse sehr gering ausgefallen. Trotzdem konnte durch diese Tatsache dringend notweniger Raum geschaffen werden, durch den man den Umfang der medizinischen Einrichtungen wesentlich steigern konnte
  • sie besitzt von allen in Dienst befindlichen Klassen die größten medizinischen Kapazitäten

Kommandosysteme

Das primäre Computersystem der Olympic-Klasse ist - wie bei den meisten Schiffen der Sternenflotte - auf den sogenannten isolinearen Chips aufgebaut. Die Computersyteme, sowie das dafür notwendige komplexe ODN-Netzwerk, laufen alle an einem primären Punkt des Schiffes zusammen, wo sich auch ein Computerkern in größerer Bauform befindet. In den meisten Fällen erstreckt sich der primäre Computerkern über mindestens ein Deck, wobei aber auch immense Größenunterschiede wie beispielsweise auf der großen Galaxy-Klasse, zu finden sind. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das äußert sich in der Praxis dadurch, daß die wichtigsten Systeme wie Antrieb, Navigation, usw. nicht mehr einsatzbereit sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Funktionen ausführen, wie z.B. Beamvorgänge auslösen oder die Schutzschilde ausfahren.

Antriebsysteme

Die Antriebssysteme dieser Klasse gehören leider nicht mehr zu den neusten und leistungsstärksten Generationen in der Sternenflotte. Auch dies Klasse verfügt über zwei - durch Pylonenverstrebungen - angebrachte Warpgondeln, einem relativ starken Impulsantrieb, sowie mehrere kleine Manövriertriebwerke. Der Warpkern der Olympic-Klasse ist dazu imstande, daß Schiff auf eine maximale Höchstgeschwindigkeit von Warp 9,0 für 12 Stunden beschleunigen zu können. (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II")

Die genaue Höchstgeschwindigkeit ist nicht genau bekannt. Der Grund dafür liegt u.a. in der Tatsache, daß die Warpskala im 25. Jahrhundert neu angeglichen worden ist. Nach dieser Skala wären Schiffe der Olympic-Klasse in der Lage, Warp 13 erreichen zu können.
Rein logisch betrachtet, müßten sich diese Schiffe eigentlich wesentlich schneller fortbewegen können. Da es sich hier hauptsächlich um eine Klasse handelt, die für rein humanitäre und medizinische Einsätze genutzt werden, spielt hier der Faktor Zeit eine wesentlich größere Rolle, als bei allen anderen Schiffstypen der Flotte.

Technische Updates

Über diverse technische Aufrüstungen während ihrer gesamten Dienstzeit ist nichts bekannt. Dennoch wurde logischerweise folgende Erweiterung, wie bei allen anderen Schiffen der Sternenflotte, vorgenommen:

Verteidigungssysteme

Die Schutzschilde der Olympic-Klasse

Sämtliche Schiffe der Olympic-Klasse sind genau wie die kleinere und ältere Oberth-Klasse, nur mit minimalen Verteidigungssystemen ausgerüstet. Das äußert sich in der Praxis dadurch, daß die Effektivität der Waffen so gering ausgefallen ist, wodurch sie nicht einmal in die Lage versetzt werden, auch nur die Schutzschilde eines gegnerischen Schiffes beschädigen zu können. (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II")

Beim Stapellauf dieser Klasse wurden folgende Möglichkeiten der Verteidigung integriert:

Die genaue Bewaffnung dieser Klasse ist unbekannt. Es existieren keine Informationen über den Phasertyp.
Vermutlich verfügt diese Schiffsklasse zusätzlich noch über mindestens eine Torpedorampe.

Design

Die Designphilosophie der neueren Olympic-Klasse weist unveränderliche Gemeinsamkeiten mit der älteren Daedalus-Klasse auf. Da sich dieser Schiffstyp auf hauptsächlich ein einziges Aufgabenspektrum konzentriert hat, nahmen die Ingenieure der Sternenflotte womöglich das alte Konzept der kugelförmigen Untertassensektion wieder auf, da bei der kugelförmigen Bauweise eine wesentlich bessere Platzausbeute möglich ist. Desweiteren besitzt die Klasse insgesamt drei großere Shuttlehangars, sowie ein großes Kontingent an verschiedenartige Shuttles, die meistens dann zum Einsatz kommen, wenn der reguläre Transporter aufgrund äußerlicher Einflüsse nicht zur Verfügung steht.

Interne Einrichtungen

Sämtliche Einrichtungen an Bord sind zwar sehr modern ausgerichtet, bieten aber im Vergleich zu größeren Schiffen der Sternenflotte, lediglich einen minimalen Komfort für die Besatzung.

Brücke

Die Brücke der Olympic-Klasse folgt dem gleichen Prinzip. Sie ist im Vergleich zu anderen Schiffen der Flotte eher kleiner und spartanischer ausgefallen. Das äußert sich auch beim "täglichen Verkehr" der Crew, die auf der Brücke stationiert sind. Der Platz des Captains ist nach wie vor im zentralen Punkt des Raumes positioniert. Vor ihm befindet sich - ähnlich wie auf der kleineren Raven-Klasse - eine große halbkreisförmige Konsole, die der Navigation des Schiffes dient. Davor ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Wand integriert worden.

Hinter dem Platzs des Captains gibt es mehrere Achterstationen, die für die Kontrolle und Steuerung der primären und sekundären Schiffssysteme zuständig sind. Die Brücke ist über mindestens eine Turboliftverbindung mit dem Rest des Schiffes verbunden. (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil II")

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Hintergrundinformationen

On-Screen tauchte die Olympic-Klasse zuerst in "Gestern, Heute, Morgen" als Captain Beverly Picards Schiff, der USS Pasteur in einer alternativen Zeitlinie auf. Auf der Brücke der USS Defiant war in "Tränen der Propheten" zusammen mit anderen Raumschiffen die Struktur einer Olympic-Klasse zu sehen, was andeutet, daß die Klasse bereits in den 2370ern existiert. Diese Theorie wird durch die niedrigen Registriernummern zusätzlich untermauert.

Mit dem Bau des Studiomodells war der Designer Bill George beschäftigt, der offensichtlich stark auf Elemente der Daedalus-Klasse zurückgegriffen hat. Die Widmungsplakette der Pasteur bezeichnet diese Klasse auch als Hope-Klasse.

In der Star Trek Enzyklopädie wird die USS Biko ebenfalls der Olympic-Klasse zugeordnet, obwohl das Schiff in der Folge "Eine Handvoll Datas" eindeutig als Oberth-Klasse zu sehen ist.