Erstkontakt zwischen Menschen und Klingonen
Der Erstkontakt zwischen Menschen und Klingonen findet 2151 in Broken Bow; Oklahoma auf der Erde statt.
Dabei trifft der menschliche Farmer Moore auf Klaang, der in dessen Feld abgestürzt ist und schießt ihn mit einem Plasmagewehr nieder. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)
Dieser Erstkontakt ist als ein Desaster in die Geschichte eingegangen und führt zu jahrhundertelangen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der späteren Föderation und dem Klingonischen Imperium. (TNG: Erster Kontakt)
Folgen[Bearbeiten]
Um den schwer verletzten Klaang in seine Heimat zurückzubringen, tritt die Enterprise (NX-01) entgegen dem ausdrücklichen Rat der Vulkanier früher als geplant ihren Jungfernflug an. Botschafter Soval betont, dass ein ehrenvoller Tod in der klingonischen Kultur wichtiger ist, als zu überleben. Dennoch kann Jonathan Archer das Sternenflottenkommando überzeugen, nach Kronos aufzubrechen.
Es stellt sich heraus, dass Klaang von Mitgliedern der Cabal verfolgt wurde, was auch der Grund für seinen Absturz war. So wird Klaang auf der Reise von der Cabal gefangen genommen. Der Crew der Enterprise gelingt es jedoch, ihn aus der Gewalt der Entführer zu befreien und ihn im klingonischen Hohen Rat abzusetzen.
Zur Überraschung von Archer und seiner Crew sind die Klingonen jedoch nicht sehr erfreut über den Vorfall. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil II)
Apokryphes[Bearbeiten]
Laut dem 1993 veröffentlichten Sachbuch Die offizielle Star Trek Chronologie fand der Erstkontakt mit den Klingonen im Jahr 2218 statt. Diese Information wurde aus McCoys Bemerkung der im Jahr 2268 spielenden Episode Das Gleichgewicht der Kräfte abgeleitet, der zufolge die Klingonen und Menschen schon seit 50 Jahren verfeindet sind. Obwohl dies unter anderem der Episode TNG: Erster Kontakt und diversen ENT-Episoden, die später produziert wurden, widerspricht, wurde diese Zahl in verschiedene Werke übernommen.
Im Referenzwerk Federation: The first 150 Years heißt es, dass Klaang durch den Vorfall entehrt wurde und fortan auf Rura Penthe inhaftiert ist. Anschließend wurde ein Kopfgeld auf Archer ausgesetzt. Erst Jahre nach der Gründung der Föderation wird dieser Teil der Geschichte bekannt. Archer betrachtete die Mission rückblickend als den schwerwiegendsten Fehler seiner Karriere, denn er hatte die anhaltende Missgunst der Klingonen gegenüber der Menschheit und der Föderation zufolge. Fortan setzte er sich für die Etablierung der ersten Direktive in der Sternenflotte ein, welche die strikte Nicht-Einmischung in fremde Kulturen vorsieht.