Das Geheimnis der Stasis-Box

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Spock, Uhura und Sulu transportieren eine Stasis-Box, als sie merkwürdige Signale von der Box erhalten. Sie beschließen dem nachzugehen und treffen auf ein paar feindlich gesinnte Kzinti.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

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Akt I:

Computerlogbuch,
Sternzeit 4187,3,
Erster Offizier Spock.
Ich bin im Enterprise-Shuttle Copernicus auf dem Weg zur Sternenbasis 25. Wir befördern wichtige Fracht: Eine Stasisbox der Slaver, die von Archäologen auf dem Planeten Kzin entdeckt worden ist. Diese Stasis-Boxen sind das Beachtlichste, was die Slaver je produziert haben. Informationen über die Vergangenheit lassen in so einer Box die Zeit still stehen. Eine Million Jahre bedeuten darin nichts.

Lieutenant Uhura, die, genau wie Hikaru Sulu, mit an Bord ist, fragt nach der Geschichte der Slaver, da ihr Wissen lückenhaft war. Spock teilt ihr mit, dass die Slaver-Kultur unterging, als ein Volk, das unter ihnen lebte, aufstand und die Herrschaft übernahm. Als das Shuttle Beta Lyrae passiert, fängt die Box plötzlich an zu leuchten. Spock erklärt, dass sich auf Beta-Lyrae noch eine solche Box befinden müsse, denn nur eine Stasis-Box kann als Stasis-Box-Detektor funktionieren. Spock beschließt, auf dem Planeten zu landen, um sich dort umzusehen.

Stasis-Boxen und ihr Inhalt sind der einzige Zeitzeuge einer Art, die vor einer Milliarde Jahren diese Galaxie beherrschte. Für die Wissenschaft sind sie von unschätzbarem Wert. In einer der Boxen wurde Fluggürtel gefunden, der der Schlüssel für die künstlichen Schwerkraftfelder war, die heute in der Raumfahrt üblich sind. Eine andere Box enthielt einen scharfgemachten Zerstörungssprengsatz. Seither sind alle Stasis-Boxen zu Föderationseigentum erklärt und dürfen nur von Spezialisten geöffnet und ausgewertet werden. Die Boxen sind sehr selten, und eine potenzielle Gefahr. Und nun scheinen wir eine weitere gefunden zu haben.

Das Außenteam betritt den Planeten und Uhura meint, dass ihr Eiswelten noch nie zusagten. Spock sondiert die Box etwa 30 Meter unter der die Oberfläche des Planeten bedeckenden Eisschicht. Sulu will mit den Phasern ein Loch hineinschmelzen, da diese das Eis kochen können. Noch bevor es dazu kommt, werden sie von Wesen angegriffen und per Phaser betäubt.

Für dieses Vorkommnis trage ich die volle Verantwortung und die alleinige Schuld. Statt durch das höchst unwahrscheinliche Auftauchen einer weiteren Stasis-Box gewarnt zu sein, ließ ich von ihrem unschätzbaren Wert meine Urteilskraft beeinflussen. Jetzt haben die Kzinti unsere Stasis-Box. Vom Inhalt dieser Box hängt es ab, welchen Schaden ich durch mein Fehlverhalten unserer Föderation zugefügt habe.

Die drei befinden sich in einem Kzinti-Raumschiff, gefangen in einem Polizeikraftfeldnetz. Die Crew ist verwundert, eigentlich dürften die Kzinti, ihre Polizeischiffe, doch keine Phaser besitzen. Daher können sie sich nicht bewegen. Es erscheinen drei Kzinti. Einen macht Spock als Telepathen aus. Uhura berichtet, dass sie gehört hat, dass die Kzinti-Telepathen unzufriedene Neurotiker sind. Er teilt Sulu mit, dass er die Verhandlungen zu führen habe, da für die Kzinti Frauen und Vegetarier minderwertig sind. Mögliche Versuche des Gedankenlesens solle Sulu unterbinden, indem er sich vorstelle, rohes Gemüse zu essen. Uhura wird von Spock angewiesen, zu schweigen, um die typisch kzintianische Geringschätzung von Frauen später ausnutzen zu können.

Chuft-Captain erklärt ihnen, sie seien Gefangene auf der Traitors Klaue, einem gestohlenen Polizeischiff. Beide Stasis-Boxen seien von den Kzinti gefunden worden, doch die, die sie hatten, war leer und nur noch als Köder zu gebrauchen. Sie erhoffen sich eine der legendären Slaver-Waffen zu ergattern, um den Menschen endlich einmal mit überlegenen Mitteln gegenüberstehen zu können. Er droht auch, damit dass seine Crewmitglieder noch nie Menschenfleisch gegessen haben. Der Captain meint auch, dass der Hohe Rat der Kzinti sich von ihnen distanzieren wird, wenn sie scheitern. Allerdings würden sie die Herren der Galaxis werden.

Als sie die Box öffnen, finden sie als allererstes das Bild eines Slavers, dann die erhoffte Waffe. Spock hält dies für einen sehr sicheren Beweis. Die Kzinti sind stolz auf ihre Waffe und halten dies bereits für den Anfang vom Ende der Menschheit.

Akt II:

Computerlogbuch des Ersten Offiziers Spock, Nachtrag: Die Kzinti besitzen eine Waffe, die möglicherweise den Untergang unserer ganzen Galaxie bedeutet. Das Ausmaß ihrer Wirksamkeit muss sich erst noch herausstellen.

Die Crew der Copernicus wird an die Oberfläche gebracht, um die Waffe an ihnen auszuprobieren. Sie werden wieder in ein Polizeinetzkraftfeld eingesperrt. Die Analyse der Waffe durch die Kzinti ist inzwischen abgeschlossen. Sie haben erkannt, dass sie aus giftigem Protoplasma besteht. Der Kzinti stimmt mit Sulu überein, dass das Bild einen Slaver abbildet. Als die Kzinti die Waffe abfeuern wollen, passiert zunächst nicht. Als sie einen Knopf an der Seite drücken, verändert sie ihre Form, kann wiederum aber nicht abgefeuert werden. Der Telepath versucht Sulus Gedanken zu lesen, doch dieser vermittelt ihm den Geschmack von Gelbwurzel, die er zerkaut. Der Captain meint zum Telepathen, dass er froh sein, soll, dass er nicht die Gedanken von Spock lesen muss. Dann spekuliert er, dass das Gerät ein Kommunikationsgerät oder ein Sonargerät zur Betäubung einer ausgestorbenen Rasse sein kann. Ein weiterer Knopfdruck verwandelt sie in ein Teleskop. Noch mehrmals verändern sie die Form der Waffe, immer erhält sie eine andere Funktion. Mit einem Laser schießen sie Sulu vor die Füße, doch dieser zeigt keine Angst. Als sie sich in eine Minirakete verwandelt, und den bedienenden Kzinti durch die Gegend schleudert, kann Uhura aus dem Kraftfeld fliehen, wird aber kurz darauf ergriffen.

Da der Raumanzug des Telepathen Druck verliert, wollen die Kzinti ihn zum Schiff zurückbringen, da sie ihn noch brauchen. Sie spekulieren, ob das Gerät ein Fortbewegungsmittel ist. Eine erneute Verwandlung bewirkt, dass die Waffe alle umliegende Energie absorbiert. Das Kraftfeld ist ausgeschaltet und die Crew kann fliehen. Spock ist überrascht, dass die Slaver schon über so etwas verfügten. Spock weist Sulu und Uhura an im Zickzack zur Raumfähre zu laufen.

Dabei gelingt es Spock sogar, die Waffe an sich zu bringen, indem er Chuft-Captain einen Tritt verpasst. Die Männer können fliehen, Uhura wird jedoch abermals eingefangen. Sulu und Spock besprechen die weitere Vorgehensweise. Spock ist sich sicher, dass der Captain keine Hilfe holen kann, solange Spock lebt, da dieser ihn durch einen Tritt entehrt hat. Sie gehen davon aus, dass es sich nicht um eine militärische Waffe, sondern eher um das Werkzeug eines Agenten handelt. Sie testen die einzelnen Funktionen aus. Spock vermutet, dass es eine Einstellung zur Selbstzerstörung gibt. Daher benutzt Spock die Nulleinstellung erneut.

Derweil überfliegen die Kzinti mit ihrem Schiff die Ebene und drohen, Uhura zu töten, sollte die Waffe nicht ausgehändigt werden. Außerdem will Chuft-Captain einen Zweikampf mit Spock, um seine Ehre wiederherzustellen. Sulu geht jedoch nicht darauf ein. Sulu findet inzwischen eine Einstellung, die der Waffe eine große Zerstörungskraft verleiht, indem sie Materie in Energie verwandelt. Nachdem er sie getestet hat, werden er und Mister Spock von einem Sturm, den die Explosion ausgelöst hat, niedergeworfen und abermals von den Kzinti gefangengenommen. Auch die Waffe gelangt wieder in deren Besitz. Sie finden eine Einstellung, bei der sie mit der Waffe kommunizieren können. Ohne die Nennung der entsprechenden Codierung will die Waffe aber keine Informationen über die Slaver preisgeben. Allerdings nennt sie ihnen die Einstellungsoptionen für die Energieumwandlungfunktion. Spock bemerkt, dass die Waffe aber diesmal eine andere Form angenommen hat, als bei Sulus Test.

An der Oberfläche wollen die Kzinti die Waffe nun erneut testen. Die Waffe hat aber bemerkt, dass es sich bei den Benutzern nicht um Slaver handelt, und hat die Selbstzerstörungsfunktion aktiviert, sodass sie bei Benutzung explodiert. Dies reißt einen tiefen Krater in das Eis und zerstört auch Teile des Schiffes. Spock, Uhura und Sulu aktivieren ihre Lebenserhaltungsgürtel und untersuchen die Explosionsstelle, finden aber die Waffe nicht. Sulu bedauert dies, Spock meint aber, dass es besser so sei, ansonsten seien sämtliche Rassen, wie Klingonen und Kzinti hinter der Waffe her.

Im Shuttle besprechen Spock, Uhura und Sulu das Erlebte. Spock meint, dass es seltsam ist, wie die Waffe einen vergangenen Krieg in die Zukunft bringen.

Dialogzitate

Spock
Seltsam, wie die Vergangenheit oft in die Zukunft hineinreicht und sie beeinflusst. Da war vor Urzeiten ein Krieg, der hätte einen neuen Krieg zwischen uns und den Kzinti ausgelöst.
Uhura
Meinten Sie nicht, eine Kzinti-Legende besagt, es gäbe Waffen, die ihren Besitzer noch verteidigen.
Spock
Ja, ein alter Aberglaube der Kzinti.
Uhura
Nach dem was wir da erlebt haben, werden sie diesen Aberglauben nie überwinden.
In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlen noch Dialog­zitate.
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Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Diese Episode basiert auf der von Larry Niven veröffentlichten Science-Fiction-Kurzgeschichte The Soft Weapon. Die ursprünglichen Charaktere wurden für Star Trek: Die Abenteuer des Raumschiff Enterprise auf Spock, Sulu und Uhura umgeschrieben.

Larry Niven verwendet in dieser Episode viele Dinge, welche er zuvor für den Roman Ringwelt benutzt hat. So kommen beispielsweise die Kzinti sowohl im Roman als auch in dieser Episode vor. Auch die Vorgeschichte ist identisch, da die Kzinti sowohl im Romanuniversum von Ringwelt als auch in Star Trek Krieg gegen die Menschheit führen, nachdem diese gerade den interstellaren Raumflug entwickelt hat. Auch kommt in dieser Episode eine Waffe namens Slaver-Waffe vor. Im Romanuniversum zur Ringwelt sind die Slaver ein ausgestorbenes antikes Volk, das fortschrittliche Technologie besaß, eine weitere Parallele zu Star Trek. Die dritte und letzte Parallele zwischen Ringwelt und Star Trek ist die Stasistechnologie. Im Romanuniversum sind die Raumschiffe damit ausgerüstet und können sich im Falle eines Angriffes oder einer sich anbahnenden Katastrophe in Schutzstasis versetzen. In dieser Episode wird die Technologie als Schutz für empfindliche Fracht eingesetzt.

Produktionsnotizen

Allgemeines

VHS-Titel: Das Geheimnis von St. Box

Der deutsche VHS-Titel dieser Episode lautet Das Geheimnis von St. Box.

Darsteller und Charaktere

Dies ist die erste Star-Trek-Episode seit Der Käfig, in der Captain Kirk nicht vorkommt.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Sprecher

Hauptcharaktere
Leonard Nimoy als Mister Spock
Herbert Weicker
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Fred Klaus
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
Ilona Grandke
Gastcharaktere
James Doohan als Chuft-Captain
Jochen Striebeck
James Doohan als Kzinti-Telepath
Wolf Ackva
James Doohan als Kzinti-Flieger
Thomas Rau
James Doohan als Kzinti
Thomas Otto
Weiteres
Majel Barrett als Stimme der Slaverwaffe
Leo Bardischewski
William Shatner als Sprecher des Vorspanns
Fabian von Klitzing

Verweise

Ereignisse
Irdisch-Kzintianische Kriege
Institutionen & Großmächte
Föderation
Spezies & Lebensformen
Klingone, Kzinti
Kultur & Religion
Kzin-Patriarchie
Schiffe & Stationen
Polizeikreuzer, Shuttle, Slaver, Sternenbasis 25
Astronomische Objekte
Beta-Lyrae-System, Galaxie, Galaktische Ebene, Kzin
Wissenschaft & Technik
Disruptorbombe, Künstliche Schwerkraft, Lebenserhaltungsgurt, Materie-Energie-Umwandlung, Polizeinetz, Selbstzerstörung, Slaver-Waffe, Stasisbox, Subraumfunk
sonstiges
Vertrag von Sirius