Vulkanische Reformation

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Die Vulkanische Reformation ist ein großer Umbruch und bringt massive Veränderungen mit sich, die im Juli 2154 beginnen. Sie führt zur Rückbesinnung auf Suraks ursprüngliche Lehre und markiert damit die größte Änderung der vulkanischen Philosophie seit der Zeit des Erwachens.

Vorgeschichte

Die Syrraniten

Die Syrranniten sind eine pazifistische Gruppierung auf Vulkan, die sich sehr eng an die Lehren des Surak hält, so lehnen sie jegliche gewaltätige Handlung ab. Sie praktizierten schon seit Mitte des 22. Jahrhunderts die Gedankenverschmelzung und glaubten an die Existenz der Katra. Außerdem lehnen sie das Oberkommando ab, da es ihrer Ansicht nach eine verfälschte Version der Lehre Suraks lehrt und wegen seiner sehr militärischen Einstellung.

Die Romulaner

Die Romulaner streben in den 2150ern eine Wiedervereinigung mit den Vulkaniern unter romulanischer Vorherrschaft an. Ein romulanischer Agent begibt sich nach Vulkan und kann in Administrator V'Las einen Verbündeten für ihre Idee gewinnen. So können die Romulaner über ihn direkten Einfluss auf das Oberkommando nehmen und dessen Politik in die gewünschte Richtung lenken.

Anschlag auf die irdische Botschaft

Die zerstörte Botschaft der Erde auf Vulkan

Am Anfang der Reformation steht ein Bombenanschlag auf die Botschaft der Erde auf Vulkan. Dabei sterben 43 Menschen, darunter Admiral Forrest, der Verhandlungen mit dem Oberkommando über gemeinsame Flottenaktivitäten führt. Das Sternenflottenkommando beordert daraufhin die Enterprise nach Vulkan, um den Vorfall zu untersuchen und Captain Archer beauftragt Commander T'Pol mit der Leitung der Ermittlung. Im Orbit kommen Botschafter Soval, Administrator V'Las und der vulkanische Chefermittler Stel an Bord und berichten über den Stand der Ermittlungen; Hauptverdächtige sind die Syrranniten, Beweise dafür gibt es allerdings nicht.

Zur Untersuchung des Tatorts beamt ein Untersuchungsteam in die Ruine der Botschaft. Dort findet man einen Blindgänger auf dem sich vulkanische DNS findet. Mit Hilfe der vulkanischen Datenbank kann die DNS der Syrranitin T'Pau zugeordnet werden, welche Archer sofort suchen möchte. Chefermittler Stel schließt allerdings die Menschen von den weiteren Untersuchungen aus. Die Menschen sollen stattdessen von Soval über die Fortschritte unterrichtet werden.

Soval bezweifelt jedoch, dass die Syrranniten für den Anschlag verantwortlich sind und rät Archer, die Informationen des Oberkommandos anzuzweifeln. T'Pol gelangt gleichzeitig in den Besitz einer Medaille ihrer Mutter, die eine holographische Karte des Glühofens, einer Wüste auf Vulkan, und einem Pfad enthält.

Auf der Suche nach der Wahrheit

Im Glühofen

Syrran

Archer und T'Pol entschließen sich, unbemerkt auf die Oberfläche zu gelangen und dem Pfad zu folgen, um T'Pau und T'Les, T'Pols verschwundene Mutter zu finden. Im Glühofen treffen sie auf den Anführer der Syrraniten Syrran, der sie vor einem Sehlat rettet und sich ihnen gegenüber als Arev ausgibt. Sie wandern gemeinsam weiter und geraten in ein sogenanntes Sandfeuer, bei dem Syrran von einem Blitz getroffen wird. Er stirbt, kann aber sein Katra noch auf Archer übertragen. Nachdem sich der Sturm gelegt hat, findet Archer mithilfe von Syrrans Katra das Versteck der Syrranniten. Als sie in die Höhle eindringen, werden er und T'Pol allerdings von den Syrraniten gefangengenommen. Archer und T'Pol werden zu T'Pau und T'Les gebracht, wo sie erfahren, wer Syrran war,danach werden sie in eine Zelle gesperrt.

Soval

Botschafter Soval, 2154

Nachdem Soval Archer und T'Pol geholfen hatte unbemerkt auf die Oberfläche zu gelangen, hilft er der Crew der Enterprise ein weiteres mal, nachdem er erfahren hat, dass die DNS-Spur auf der Bombe gefälscht ist. Er misstraut dem Oberkommando so stark, dass er seinen Posten als Botschafter riskiert und sich bereiterklärt eine Gedankenverschmelzung durchzuführen. Er verschmilzt mit der menschlichen Wächterin, die den Anschlag schwer verletzt überlebt hat, aber im Koma auf der Krankenstation der Enterprise liegt und kann so Stel als Bombenleger identifizieren.

Als er mit Commander Tucker Administrator V'Las und Stel damit konfrontiert, lassen diese es nicht als Beweis gelten und drohen Soval stattdessen, dass er sich für die Durchführung einer Gedankenverschmelzung vor dem Oberkommando verantworten müsse. Soval erklärt sich bereit sich dem Oberkommando zu stellen, da er hofft die Verschwörung die V'Las plant aufzudecken. Vor dem Oberkommando berichtet er, dass ein hochrangiger Vulkanier für das Bombenattentat verantwortlich sei, woraufhin der Administrator erklärt, Stel sei als Syrrannit enttarnt worden und Soval aus seinem Posten als Botschafter entlässt. Allerdings erfährt dieser, dass das Versteck der Syrraniten gefunden wurde und nun bombardiert werden soll.

Visionen

Während seiner Gefangenschaft hat Archer eine Vision aus der "Zeit des Erwachens", in der er Surak begegnet, der ihm erzählt, dass Archer die Vulkanier wieder auf den richtigen Weg bringen soll. Er berichtet von seiner Vision und T'Pau kann mit einer Gedankenverschmelzung feststellen, dass er Suraks Katra in sich trägt. Sie versucht, es bei einer weiteren Verschmelzung auf sich selbst zu übertragen, aber das Katra weigert sich. Stattdessen bricht der Captain ohnmächtig zusammen und erlebt eine weitere Vision, in der Surak ihm mitteilt, er müsse unbedingt das Kir'Shara finden.

Entscheidungen

Unterdessen bereitet man auf der Enterprise eine Rettungsaktion für den Captain und T'Pol vor, allerdings werden sie von Administrator V'Las aufgefordert, den Orbit zu verlassen, da die Untersuchungen an den Vorfall abgeschlossen seien.

Wenig später trifft auch der Befehl von Admiral Gardner ein, der sie ebenfalls auffordert Vulkan zu verlassen. Commander Tucker fasst aber den Entschluss den Captain nicht zurückzulassen und lässt die Rettungsfähre starten, welche jedoch von vulkanischen Schiffen abgefangen und zur Umkehr gezwungen wird. Schließlich gibt V'Las den Befehl, auch die Enterprise aus dem Orbit zu jagen, da er keine Zeugen für das Bombardement haben will. Die Enterprise muss sich nach einem kurzen Gefecht zurückziehen.

Allerdings missachtet Tucker den Befehl von Gardner zur Erde zurückzukehren und setzt Kurs auf Andoria, da Soval berichtet, dass der Administrator einen Präventivschlag gegen das Andorianische Imperium plant, um dem Bau einer Superwaffe zuvorzukommen, von der V'Las behauptet, sie würde auf Basis von Sensordaten der Xindi-Superwaffe konstruiert.

Aufklärung

Das Kir'Shara

Als Captain Archer wieder erwacht, befinden sich bereits Patrouillenschiffe auf dem Weg zum Versteck der Syrranniten, weshalb T'Pau es evakuieren lässt. Der Captain behauptet, er wüsste, wo sich im Höhlensystem das Kir'Shara befände und macht sich begleitet von T'Pol und T'Pau auf die Suche. Als die drei die Kammer, in der sich das Artefakt befindet erreichen, haben die Bombardierungen bereits begonnen. Sie können sich und das Kir'Shara gerade noch rechtzeitig durch einen Nebengang in Sicherheit bringen, als die Kammer von einem Einschlag zerstört wird.

T'Pau und Archer beschließen, das Artefakt zur Hauptstadt zu bringen, da es enorme Auswirkungen auf die vulkanische Gesellschaft hätte.

Invasion von Andoria

Invasion von Andoria

Für den Präventivschlag hat V'las knapp außerhalb der Reichweite andorianischer Horchposten bei Regulus eine Flotte aus zwölf Kreuzern zusammengezogen. Mittels einiger Sonden sollten bei Paan Mokar falsche Warpsignaturen erzeugt werden, um dort einen Aufmarsch vorzutäuschen. So sollte die andorianische Flotte dorthin gelockt werden, während die vulkanische Flotte in andorianisches Gebiet eingedrungen wäre und Andoria mit minimalen Verlusten eingenommen hätte.

Commander Tucker macht mit Sovals Hilfe Commander Shran und seinen Verband in einem Nebel ausfindig und informiert ihn über den bevorstehenden Großangriff. Nachdem dieser überzeugt ist, schließt sich die Enterprise Shrans Eingreiftruppe aus sechs Kriegsschiffen an, welche die vulkanische Flotte abfangen soll. Es kommt zum Gefecht zwischen beiden Flotten, der Schlacht von Andoria, welche sehr zu ungunsten der Andorianer verläuft. Kurz bevor die andorianische Flotte entgültig unterliegt, stellen die vulkanischen Schiffe das Feuer auf Befehl des Oberkommandos ein.

Das Ende und Folgen

Archer aktiviert das Kir'Shara vor dem Oberkommando

In der Zwischenzeit ist es Archer und T'Pau gelungen sich in das Gebäude des Oberkommandos zu beamen. Mit der Präsentation des Kir'Sharas gelingt es, die Minister zu überzeugen den Angriff abzubrechen und Administrator V'Las seines Amtes zu entheben.

T'Pau wird in Folge dieser Ereignisse zur Ministerin ernannt und das Oberkommando wird aufgelöst. Dies führt dazu, dass viele vulkanische Raumschiffe kurzzeitig keine vollständige Besatzung haben. Daher können während der Marodeur-Krise nur 23 Schiffe für ein Sensornetzwerk entsandt werden.

Referenzen

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