Operation Rückkehr
Operation Rückkehr bezeichnet eine militärische Kampagne der Sternenflotte, mit der sie im Jahr 2374 die Station Deep Space 9 als strategisch wichtige Basis im Dominion-Krieg zurückerobern will.
Inhaltsverzeichnis
Kriegslage
Der Krieg verläuft auf Seiten der Allianz zwischen Föderation und dem Klingonischen Reich nicht gut: Es gelingt den Verbänden der Allianz immer wieder, Angriffe abzuwehren und die Frontlinie zu halten, allerdings werden durch die sich schneller regenerierenden Streitkräfte des Dominion die Flotten immer wieder aufgerieben, so dass es zu empfindlichen Verlusten kommt. Es ist klar, dass die Strategie der anhaltenden Verteidigung letztlich keinen Erfolg verspricht.
Es ist ebenfalls klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bevor das Minenfeld vor dem Bajoranischen Wurmloch durch das Dominion abgetragen wird und aus dem Gamma-Quadranten die Verstärkung eintrifft.
Träfe dies ein, wäre die Niederlage der Föderationsallianz nahezu sicher. Die Geheimdienstberichte verheißen ebenfalls nichts Gutes, so dass Captain Sisko mit Admiral Ross' Rückenwind den Admirälen Coburn und Sitak auf Sternenbasis 375 die Planung zur Operation vorstellt – und schließlich grünes Licht erhält. (DS9: "Ein kühner Plan")
Vorbereitung
Im Zuge der Vorbereitungen werden von der Grenze Streitkräfte der zweiten, fünften und neunten Flotte ab- und zunächst bei der Sternenbasis zusammengezogen. General Martok und Lieutenant Commander Worf kehren nach Qo'noS zurück, um Kanzler Gowron davon zu überzeugen, eine klingonische Flotte als Verstärkung zu entsenden.
Da der Zeitplan jedoch aufgrund der prekären Lage sehr eng ist und die klingonische Flotte auf sich warten lässt, muss der Verband der Sternenflotte starten, bevor die Verstärkung der Verbündeten eintrifft. (DS9: "Ein kühner Plan")
Dritte Schlacht um Deep Space 9
Als der Kampfverband der Sternenflotte schließlich den bajoranischen Sektor erreicht, wird er von einer alliierten Flotte des Dominion aus Schiffen der Cardassianer und Jem'Hadar gestellt. Erneut ist man in Bedrängnis, da der Dominionverband mit 1.254 Schiffen der Föderationsflotte mit lediglich 592 Schiffen um 2:1 in ihrer Anzahl überlegen sind. Zudem bildet er eine Blockadeformation, die ein Ausweichen der Föderationsschiffe jederzeit hätte abfangen können.
Da er keine andere Wahl hat, lässt Sisko zunächst einzelne Angriffswellen der Jägerstaffeln der Peregrine-Klasse die cardassianischen Schiffe angreifen, um diese zu reizen und dazu zu verleiten eine Lücke in die Formation zu reißen, durch die dann der Flottenverband der Sternenflotte stoßen soll. Doch die Cardassianer bleiben zunächst standhaft und lassen etliche Wellen über sich ergehen, ehe sie von Deep Space 9 aus den Befehl erhalten, die Formation zu lösen. Später solle eine Reihe von Schiffen der Galor-Klasse die Lücke hinter den eindringenden Schiffen schließen und sie so einkesseln.
Garak und Sisko ist klar, dass es sich hierbei um eine geplante Aktion handelt, dennoch sind sie gezwungen diese Möglichkeit zu nutzen. Mit dem Befehl um jeden Preis nach Deep Space 9 vorzudringen, sobald man durch die Formation des Dominion durchgebrochen ist, egal ob man allein sei, setzt sich der Verband in Bewegung, flankiert von den Galaxy-Geschwadern 9.1 und 9.3, die von der von der USS Venture bzw. der USS Magellan angeführt werden.
Als die Flotte des Dominion die Lücke schließt, beginnt ein langer, harter und verlustreicher Kampf: Auch die beiden Geleitschiffe der Defiant – die USS Sitak und die USS Majestic –werden dabei zerstört.
Insgesamt dauert das Schlachtgeschehen über zwei Stunden an, in denen die Schiffe der Sternenflotte ihr Feuer nirgends gezielt konzentrieren können und die Flotte aufgrund der überlegenen Feuerkraft der Dominion-Streitkräfte aufgerieben wird. Auch die Defiant als das Flaggschiff des Föderationsflottenverbands steht kurz vor der Vernichtung, als sich plötzlich die erbetene Entlastung der Klingonen enttarnt und das Feuer eröffnet. Die Überraschung ist perfekt, das Dominion überrumpelt, so dass Lücken entstehen, durch die schließlich die Defiant von einigen klingonischen Bird-of-Prey geleitet durch die Linie schlüpfen kann. Da es jedoch noch kein anderes Schiff geschafft hat durchzubrechen, ist die Defiant nun auf sich gestellt und geht auf Warp mit Kurs auf Deep Space 9.
Kurz bevor das Schiff jedoch ankommt, gelingt es dem Dominion jedoch, das Minenfeld komplett abzutragen – Roms Sabotage der Waffensysteme kommt zu spät. Unter den Augen Dukats, Weyouns und der Gründerin fliegt die Defiant in das Bajoranische Wurmloch, um sich dort der heranrückenden Dominion-Flotte zu stellen. Die drei wähnen sich in Sicherheit, enthält die Flotte doch etwa 1.500 Jem'Hadar-Schiffe. Doch Sisko gelingt es, die Propheten davon zu überzeugen, sich zugunsten der Föderation einzumischen, um Bajor zu schützen.
So ist die Führungsriege entsetzt, als die Defiant wieder aus dem Wurmloch zurückkehrt und ihr nicht ein einziges Dominion-Schiff folgt. Zudem steht die Station nun auch dank Rom ohne Verteidigungsmöglichkeit dar, und als der Flottenverband des Dominion schließlich auseinanderbricht und immer mehr Schiffe die Blockade durchbrechen und Kurs auf Deep Space 9 setzen, sehen sich die Gründerin und Weyoun zum Rückzug und so zur Aufgabe der Station gezwungen. (DS9: "Sieg oder Niederlage")