Kommunikator

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche

Intercom-Gerät“ leitet auf diesen Artikel weiter, für die Bordsprechanlage siehe Intercom.

Ein Kommunikator der Sternenflotte im Jahr 2268.
Das Innenleben eines Kommunikators in den 2370ern.

Kommunikatoren sind kleine, handliche Geräte, die auf Außenmissionen und an Orten, wo die normale schiffsinterne Kommunikation nicht funktioniert, eingesetzt werden.

Details

Im 23. Jahrhundert sind die Kommunikatoren kleine Funkgeräte, die auf Außenmissionen mitgeführt werden. Sie dienen nicht nur der Kommunikation durch Sprechfunk, sondern auch der Übermittlung von Daten, beispielsweise bei der Herstellung einer Verbindung zwischen einem mobilen Biocomputer und dem Computer eines Raumschiffs. Sie verfügen über einen bei Kommunikationsproblemen manuell zuschaltbaren Verstärker. (TOS: Miri, ein Kleinling, Landeurlaub)

Bis zur Mitte des 24. Jahrhunderts werden sie von kleineren Geräten abgelöst, die auf der Uniform getragen werden und zugleich als Zugehörigkeitszeichen der Sternenflotte dienen. Für diese Geräte wird eine kristalline Bauweise genutzt, sie bestehen aus Silizium, Beryllium, Kohlenstoff und Gold. (TNG: Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil I, Der Wächter)

Im Zuge eines des öfteren auftretenden Übersetzungsfehlers wurden hier von Silikon geredet, obwohl im englischen Original von Silizium („silicon“ statt „silicone“) die Rede ist.

Normalerweise haben diese Kommunikatoren nur eine begrenzte Reichweite. 2377 kontaktiert die USS Voyager jedoch einen acht Lichtjahre entfernten Kommunikator, indem die Crew eine triachsilierende Frequenz auf einem covarianten Subraumband benutzt. (VOY: Arbeiterschaft, Teil II)

Die Klingonen benutzen ähnliche Geräte. (Star Trek: Treffen der Generationen)

Schiffscomputer lokalisieren Personen über deren Kommunikatoren, da diese ihrem Träger zugeordnet werden können, dies erleichtert auch die Transportererfassung, führt jedoch beim Verlust des Gerätes zu Fehlangaben. Sobald die Hülle eines Kommunikationsabzeichens gebrochen wird, sendet dieses ein Notfallsignal aus. (VOY: Subraumspalten)

Kommunikationsabzeichen dienen zudem auch als Universalübersetzer. (VOY: Die 37er)

Wegen der geringen Größe des Kommunikators ist die Reichweite auf etwa 500 km begrenzt. Jedoch kann ein Raumschiff diese vergrößern. Für Wartungsarbeiten kann es geöffnet werden.

Um zu kommunizieren, muss man auf das Kommunikationsabzeichen tippen.

Laut „Die Technik der USS Enterprise“ liegt das daran, da die Abzeichen nach einer gewissen Zeit in den Standby-Modus versetzt werden.

In Notfallsituationen kann der Kommunikator auch für viele unterschiedliche Dinge benutzt werden. Er kann beispielsweise in einen Subraum-Notfallsender umgewandelt werden. Außerdem kann die eingebaute Energiezelle verwendet werden, um andere Geräte zu speisen, jedoch ist die Zelle ziemlich schwach, weshalb die Laufzeit gering ist.

Lieutenant Worf benutzt die Energiezelle eines Kommunikators, um einen selbstgebauten Feldgenerator zu betreiben. (TNG: Eine Handvoll Datas)

Siehe auch

Hintergrundinformationen

  • In Miri, ein Kleinling wird Communicator mit Funkgerät übersetzt.
  • In der deutschen Fassung ist ein Kommunikator, der an der Uniform getragen wird, und ein Kommunikator, wie wir ihn aus Raumschiff Enterprise und Star Trek: Enterprise kennen, zwar dasselbe, jedoch wurde für ersteres in der Originalfassung ein völlig neues Wort geschaffen, nämlich Combadge, was eine Mischung aus Abzeichen (Badge) und Kommunikation (Communication) ist. Korrekt übersetzt wäre das ganze also ein „Kommunikationsabzeichen“. In vielen Romanen wird der Begriff auch mit Insignienkommunikator übersetzt.
  • Das schnippende Geräusch, dass nach dem Tippen auf den Kommunikator zu hören ist, wird in der Postproduktion eingespielt. Bei den Kommunikatorabzeichen im Set handelt es sich um Anstecker-Requisiten, sogenannte Buttons.