Defiant-Klasse
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Typ: | Zerstörer, Eskortschiff |
Decks: | 4 |
Besatzung: | 20 Offiziere, sowie ca. 20-50 Crewmen |
Höchstge- schwindigkeit: |
> Warp 9 |
Phaser: | 3 Bänke, 4 Pulsphaserkanonen |
Torpedo- rampen: |
2 Photonen-, 2 Quantentorpedo |
Verteidigung: | Schutzschilde, Ablative Armierung |
Die Defiant-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.
Dies ist das erste Schiff der Sternenflotte, welches – anders als bei anderen Schiffe – von Anfang an als reines Kriegsschiff entwickelt wurde und daher auch nur geringe wissenschaftliche Kapazitäten hat. Offiziell wurden die Schiffe dieser Klasse als Eskortschiff klassifiziert. Sie vereint in sich viele neuartige Entwicklungen, wobei jedoch aufgrund ihres eigentlichen Einsatzbereiches hauptsächlich militärische Neuentwicklungen zum Einsatz kamen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Begonnen wurde mit der Entwicklung der Defiant-Klasse 2365, nachdem es zu einem Erstkontakt mit den Borg gekommen war und diese Spezies als extrem feindselig und technisch überlegen eingestuft wurde. Infolge des Erstkontakts, bei dem die USS Enterprise-D nur knapp entkommen konnte, beschloss die Sternenflotte schließlich ein kleines, kompaktes und schwer bewaffnetes Raumschiff zu entwickeln, um den Borg Paroli bieten zu können.
Bauphase
Dieses Konzept wurde in den Utopia Planitia Flottenwerften im Marsorbit realisiert. Schon beim Bau 2366 gab es viele Probleme und Rückschläge zu verzeichnen. Die ersten Testflüge, die mit dem fertiggestelltem Prototypen durchgeführt wurden, waren allerdings äußerst ernüchternd. Es stellte sich ein fataler Entwurfsfehler heraus: Der Antrieb war leistungsstark und machte das Schiff äußerst wendig, war für seine Größe allerdings übermotorisiert. Die große Wendigkeit beinträchtigte bei stark belastenden Manövern derartig das vorhandene Strukturelle Integritätsfeld, dass das Schiff bei diesen Tests schon bei niedrigen Warpfaktoren auseinanderzubrechen drohte.
Nachdem im gleichen Jahr in der Schlacht von Wolf 359 ein Borgschiff 39 Schiffe zerstörte, dieser allerdings nahe der Erde auch ohne eine solch spezialisierte [Schiffsklasse aufgehalten und zerstört werden konnte, wurden die weiteren Schritte nach dem erfolglosen Test eingestellt (DS9: "Defiant").
Das fast fertige Schiff wurde anschließend eingelagert und wartete auf seine Fertigstellung. Erst als die Bedrohung durch das Dominion aufkam, wurde das Schiff wieder reaktiviert, man nahm einige Modifikationen am Schiff vor und stellte es trotz diverser Mängel 2370 in Dienst. Eine wesentliche Auflage war dabei, dass das Schiff nicht schneller als Warp 4 fliegen durfte. Durch harte Arbeit und viele weitere Modifikationen durch Chief O'Brien konnten letzten Endes sämtliche auftretende Mängel komplett beseitigt werden.
Weitere Schiffe dieser Klasse wie die USS Valiant wurden nicht in Utopia Planitia, sondern in der Antares Flottenwerft gebaut, während die USS Sao Paulo wieder aus der Mars-Werft stammt.
Verdienste dieser Klasse
Seit der Indienststellung der USS Defiant, hat sich diese Klasse nach Beseitigung diverser Mängel hervorragend im Dienst bewährt. Hier eine Auflistung der einzelnen Erfolge:
- 2373 war die USS Defiant ein Teil einer Kampfflotte, die an der Schlacht von Sektor 001 teilnahm. Erst als die neue USS Enterprise-E in die Schlacht eingriff, konnte der Borg-Kubus zerstört werden. Die Defiant wurde zwar während des Kampfes schwer beschädigt, konnte jedoch später geborgen und vollständig repariert werden ("Star Trek: Der erste Kontakt").
- 2374 waren zwei Schiffe díeser Klasse daran beteiligt, den ersten Prototypen der neuen Prometheus-Klasse, der von einem romulanischen Enterkommando gekapert wurde, aufzuhalten. Durch indirekte Hilfe der USS Voyager, sowie einem Schiff der Akira-Klasse, konnte diese Mission erfolgreich abgeschlossen werden (VOY: "Flaschenpost").
- Ebenfalls 2374 wurde die USS Valiant mehrmals durch cardassianische Schiffe angegriffen. Dadurch wurden nach und nach sämtliche Führungsoffiziere getötet. Letztlich blieben nur die Red Squad-Kadetten übrig, die dann das Kommando übernommen haben. Es gelang ihnen sogar, wichtige Informationen über einen neuen Prototypen eines gewaltigen Schlachtschiffes des Dominion zu beschaffen. Doch anstatt ins Föderationsgebiet zurückzukehren, wurden die Kadetten übermütig und versuchten, den Prototypen zu zerstören. Leider wurde die USS Valiant im darauffolgenden Gefecht vollständig zerstört (DS9: "Valiant").
Dominion-Krieg
Im Dominion-Krieg konnten sie ihr wahres Potenzial entfalten. Sie kämpften an vordester Front mit und waren unter anderem an der erfolgreichen Rückeroberung der Raumstation Deep Space 9 ebenso beteiligt, wie an vielen weiteren Auseinandersetzungen mit den Streitkräften des Dominion.
Aktueller Status
Da sich diese Klasse, wie viele andere auch hervorragend im Einsatz bewährt haben, werden weiterhin neue Exemplare auf diversen Flottenwerften gebaut.
- Hingegen muss man aber erwähnen, dass seit "Endspiel, Teil II" und "Star Trek: Nemesis" sämtliche aktuellen Bedrohungen nicht mehr in dem ursprünglichen Ausmaß vorhanden sind. Auch eine Annäherung an das romulanische Imperium konnte bewerkstelligt werden. Somit läßt sich vermuten, dass nur sehr wenige Einheiten dieser Klasse gebaut werden.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- sie ist die erste Klasse, die mit den neuen Quantentorpedos und Pulsphaserkanonen ausgestattet wurde
- sie besitzt simultane nach vorne feuernde Torpedorampen
- neue Typ 10 Shuttles werden auf ihr stationiert
- eine schwere ablative Armierung schützt zusätzlich die Außenhülle
- sie besitzt gemäß dem Hauptsystemmonitor die Fähigkeit - genau wie die Intrepid-Klasse - auf der Oberfläche eines Planeten zu landen
Kommandosysteme
Das Computersystem arbeitet im Gegensatz zur Intrepid-Klasse nicht mit bioneuralen Gelpacks, sondern noch mit deren Vorläufern, den isolinearen Chips. Die Computersyteme, sowie das ODN-Netzwerk, laufen alle in einem großen Computerkern zusammen, der sich auf der Defiant-Klasse über mindestens ein Deck erstreckt und begehbar ist. Durch einen mündlichen Befehl des Captains können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Systeme wie Antrieb, Waffen, usw. nicht mehr einsatzbereit sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Schiffsfunktionen ausführen, wie beispielsweise Beamvorgänge auslösen, oder die Schutzschilde ausfahren (DS9: "Der Widersacher").
Antriebssysteme
Die Antriebssysteme im Einsatz |
Rettungskapseln der Valiant |
Die Schilde werden von der Energiedämpfungswaffe getroffen |
Die Pulsphaser der Defiant |
Die Quantentorpedos im Einsatz |
Die Quantentorpedos im Einsatz |
Die Schiffe der Defiant-Klasse sind ausgestattet mit einem Warpantrieb der Klasse 7 (DS9: Das winzige Raumschiff). Hinzu kommen der Impulsantrieb, sowie noch zusätzliche Manövriertriebwerke. Der Warpkern selber ist zwar wesentlich kleiner, als beispielsweise der Warpkern der Galaxy-Klasse, aber dennoch leistungsfähig genug, um das Schiff für maximal 12 Stunden auf Warp 9,5 zu beschleunigen.
Aufgrund der Bauweise dieser Klasse, existieren keine herkömmlichen Warpgondeln mehr, sondern sie sind direkt in die primäre Schiffshülle integriert worden. Dadurch und durch die zusätzliche schwere ablative Armierung, werden die Gondeln wesentlich besser geschützt, als auf jedem anderen Schiff der Sternenflotte.
Notfallsysteme
In Notsituationen kann das Schiff über mindestens acht Rettungskapseln verlassen werden, die sich über das ganze Schiff verteilt befinden. Sie sind im Gegensatz zu den anderen Schiffen der Sternenflotte nicht unter von außen gut sichtbaren Luken, sondern unter der Hüllenpanzerung untergebracht, welche sich im Notfall absprengen lässt(DS9: "Valiant").
Technische Updates
Während ihrer Dienstzeit wurden einige Erneuerungen an den einzeln Exemplaren dieser Klasse vorgenommen:
- die Schutzschilde wurden rekonfiguriert, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein
- der Tisch mit den Sitzgelegenheiten auf der Brücke wurde durch eine zusätzliche Arbeitsstation ersetzt (DS9: "Das, was du zurückläßt, Teil I")
- ein neuer Holo-Kommunikator wurde auf der Brücke installiert, der später jedoch wieder entfernt worden ist
Verteidigungssysteme
Vorlage:Überschriftensimulation 4 Neben den herkömmlichen Schutzschilden wird das Schiff durch eine weitere Neuentwicklung, die sogenannte ablative Armierung, wesentlich besser geschützt, als die anderen Schiffe der Sternenflotte. Ihre eigentliche Aufgabe besteht darin, das Schiff noch eine zeitlang zu schützen, falls die Schilde bei einer militärischen Auseinandersetzung zusammenbrechen sollten. Trifft nun ein gegnerischer Torpedo auf die Armierung, wird ein Teil der freiwerdenden Energie abgebaut, indem sich ein Teil der Armierung auflöst. Um Schwachstellen in der Panzerung zu vermeiden, befinden sich alle Rettungskapseln und ein Großteil der Sensoren unterhalb dieser besonderen Panzerung (DS9: "Der Weg des Kriegers, Teil I").
Vorlage:Überschriftensimulation 4 Die Schiffe der Defiant-Klasse sind mit der Pulsphaser-Waffentechnologie ausgerüstet. Es existieren insgesamt vier Abschussvorrichtungen, die jeweils paarweise direkt neben dem vorderen Bussard-Kollektor integriert sind. Beim Abschuss dieser Waffe werden salvenartig Energiepulse auf das gegnerische Ziel gefeuert. Durch diese "Wucht" die dahinter steckt, sind sie wesentlich leistungsfähiger als herkömmliche Phaser, auch wenn die effektive Reichweite herabgesetzt ist. Zusätzlich werden sie durch eine eigene Energieleitung, die direkt mit dem Warpkern verbunden ist, wesentlich verstärkt.
Vorlage:Überschriftensimulation 4 Zusätzlich zu den vier Pulsphaserkanonen, ist sie mit insgesamt 3 Phaserbänken des Typ X ausgestattet. Eine Bank befindet sich in der Nähe der Brücke, während die beiden anderen jeweils auf der Unterseite der beiden Warpgondeln angebracht sind (DS9: "Das verlorene Paradies", "Der zerbrochene Spiegel").
Vorlage:Überschriftensimulation 4 Insgesamt besitzen Schiffe der Defiant-Klasse vier Torpedorampen, wobei die beiden Rampen nach Achtern lediglich mit Photonentorpedos bestückt sind. Da bei dieser Schiffsklasse die Hauptkampfkraft bugwärts ausgelegt ist, unterscheiden sich die beiden vorderen Rampen erheblich. Sie wurden modifiziert, um die moderneren und stärkeren Quantentorpedos abzufeuern. Um die Feuerkraft zusätzlich zu erhöhen, sind beide Torpedorampen so konfiguriert, dass sie nur simultan die Torpedos abfeuern können. Natürlich sind sie ebenfalls in der Lage, durch geringe Modifikationen, auch die älteren Photonentorpedos abzufeuern. Die Defiant-Klasse besitzt neben der Prometheus- und der Sovereign-Klasse, als einzige die neuartigen Quantentorpedos.
Vorlage:Überschriftensimulation 4 In der "Nase" des Schiffes ist die Deflektorschüssel integriert. Sie wird ebenfalls durch die ablative Armierung geschützt und kann im Notfall durch einige kleinere Modifikationen auch als Waffe eingesetzt werden (DS9: "Das Wagnis").
Design
Da an ein Kriegsschiff vollkommen andere Anforderungen gestellt werden, als an ein Forschungsschiff, wurde ein vollkommen neuartiges Design entwickelt. Bei der Entwicklung dieser Klasse nahm man sich daher einen kleinen Kampfflieger als Vorlage, da beide nach demselben Grundprinzip gebaut wurden. Sie sollten klein, wendig und über ein großes defensives und offensives Potenzial verfügen. Da die vorhandenen Schiffsklassen der Sternenflotte einem Borg-Kubus unterlegen waren, wurde dieses neuartige Designprinzip speziell für diese Gefahr entwickelt.
Heraus kam etwas, was überhaupt nicht den Sternenflotten-Traditionen entsprach: die gesamte Antriebssektion wurde in den flachen Rumpf integriert und die Warpgondeln direkt an den Rumpf angesetzt. Dies minimiert die Angriffsfläche und macht das Schiff gleichzeitig extrem wendig.
Deckplan
- Deck 1: Brücke, Bereitschaftsraum, Transporterraum 1, Quartiere der Offiziere, Sensoren
- Deck 2: Transporterraum 2, Krankenstation, Impulstriebwerke, Casino, Computerkern, Maschinenraum
- Deck 3: Shuttlehangar 1-3, Torpedorampe Achtern, Frachträume
- Deck 4: Navigationsdeflektor, Traktorstrahlemitter, Shuttlehangar, Torpedorampe Bug
Interne Einrichtungen
Da diese Schiffe wesentlich kleiner sind, als beispielsweise die Ambassador-Klasse und auch ihr eigentliches Einsatzgebiet sich von anderen erheblich unterscheidet, besitzt diese Klasse keinerlei Luxus und ist wie die Kriegsschiffe der Klingonen recht spartanisch eingerichtet.
Brücke
Obwohl der zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt ist, ist die Brücke funktionell, übersichtlich und nur mit den wichtigsten Bedienelementen ausgerüstet. Der Platz des Captains befindet sich wie immer im zentralen Mittelpunkt des Raumes. Direkt an seinem Stuhl gibt es zwei größere Bedienpulte, durch die er z.B. die Selbstzerstörung durch Scannen des Handabdrucks auslösen kann.
Links von ihm ist die taktische Station untergebracht, die meistens durch den Ersten Offizier besetzt wird. Rechts neben ihm gibt es die Kontrollstation für den Maschinenraum. Hier sitzt je nach Erforderlichkeit der Chefingenieur, der von hier aus die gesamten Antriebssysteme und den Energiehaushalt kontrollieren kann.
Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich zwei Stationen, wobei die linke meistens die Aufgaben der OPS übernimmt, während die rechte dazu dient, Kommunikationsverbindungen herzustellen. Vor dem Captain findet man eine halbkreisförmige Station, die sich der Steuerung und Navigation widmet. Ihre Bedienelemente sind so angeordnet, das der Pilot wesentlich schneller die Kommandos eingeben kann. Das bewirkt wiederum, dass das Schiff schneller reagieren bzw. manövrieren kann. Davor findet man noch wie auf allen Schiffen einen kleinen Hauptbildschirm, durch den man z.B. mit anderen Schiffen kommuniziert.
Es gibt insgesamt zwei Zugänge, wobei der hintere Bereich der Brücke der Defiant einen kleinen Tisch mit Sitzgelegenheiten aufweist. Bei den nachfolgenden Schiffen wurde dieser durch eine weitere Kontrollkonsole ersetzt. (DS9: "Defiant", "Das, was du zurückläßt, Teil I")
Bereitschaftsraum
Der Bereitschaftsraum hat sich gegenüber den anderen Schiffsklassen der Sternenflotte ebenfalls sehr verändert. Er ist wesentlich kleiner ausgefallen, besitzt aber die gleichen technischen Ausstattungen (Wandmonitor, Computerterminal, Replikator) wie die größeren Versionen. Der Raum kann durch persönliche Gegenstände (Skulpturen, Bilder, Artefakte) personalisiert werden, was aber durch den sehr begrenzten Platz eher unwahrscheinlich ist. Dieser Raum wird nur genutzt, wenn die Anwesenheit des Captains auf der Brücke nicht erforderlich ist, oder er mit einer speziellen Person alleine sprechen möchte (DS9: "Valiant").
Krankenstation
Die Krankenstation befindet sich auf Deck 2 und ist immerhin mit vier Biobetten ausgerüstet. Sie unterscheidet sich sehr gegenüber herkömmlichen Versionen, die man z.B. auf der Intrepid-Klasse vorfindet. Ihre primäre Funktion besteht hauptsächlich darin, verletzte Crewmitglieder notdürftig zu versorgen und soweit zu stabilisieren, damit sie wieder transportfähig werden und so auf eine richtige medizinische Einrichtung gebracht werden können. Sie ist nicht dafür ausgelegt, komplizierte Operationen oder aufwendige Behandlungsprozeduren durchführen (DS9: "Das, was du zurückläßt, Teil I").
Maschinenraum
Der Maschinenraum erstreckt sich über Deck 1 und 2 und ist ebenfalls etwas kleiner ausgefallen. Von hier aus wird die Hauptenergiequelle, der Warpkern kontrolliert, sowie der gesamte Energiehaushalt überwacht und gesteuert. Hier gibt es mehrere Wartungsluken, von denen man aus in die Jefferies-Röhren gelangen kann. Unterstützt werden die Crewmitglieder durch eine Reihe von Arbeits- und Kontrollstationen, durch die sie auf jedes technische System zugreifen können. Desweiteren ist es möglich, im Notfall von hieraus die Steuerung des Schiffes zu übernehmen (DS9: "Das Wagnis").
Messe
Die Messe ist auf Deck 2 zu finden und im Vergleich zu Zehn Vorne der Galaxy-Klasse relativ klein und ebenfalls sehr spartanisch ausgestattet. Im Raum stehen mehrere kleinere Tische aus Metall mit daran befestigten Sitzgelegenheiten, sowie ein kleiner Replikator, der die Crewmitglieder mit einer großen Bandbreite an Nahrungsmitteln versorgen kann. Jedoch existieren weder eine Bar, noch speziell geschultes Bedienpersonal. Genutzt wird diese Räumlichkeit hauptsächlich zur Nahrungsaufnahme, oder wenn der kommandierende Offizier eine wichtige Ansprache vor versammelter Mannschaft halten möchte (DS9: "Valiant").
Quartiere
Da Schiffe der Defiant-Klasse ausschließlich unter millitärische Gesichtspunkten kontruiert wurden, sind sie sehr spartanisch ausgestattet. Es gibt ungefähr zwei Dutzend Kabinen, für jeweils zwei Personen. Neben den zwei Kojen beschränkt sich die weitere Ausstattung auf einen kleinen Replikator, sowie eine kleine Arbeitsstation. Weitere Dekorationen sind nicht vorzufinden. (DS9: "Defiant").
Shuttlehangar
Der Shuttlehangar ist auf Deck 3 zu finden und beherbergt mehrere kleine Shuttles des Typ 18. Unterhalb des Schiffes im Mittelpunkt, befindet sich ein kreisförmiges Schott, durch das die Shuttles in den Weltraum gelangen können. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, wird sofort bei der Öffnung ein atmosphärisches Kraftfeld aktiviert, das die Atmosphäre im Raum hält (DS9: "Trekors Prophezeiung").
Außerdem ist diese Klasse mit den neuen Typ 10 Shuttles nachgerüstet worden, deren Design Elemente der Defiant-Klasse nachempfunden sind (DS9: "Der Klang ihrer Stimme").
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Defiant (NX-74205) (zerstört)
- USS São Paulo (NCC-75633), in USS Defiant (NCC-74205-A) umbenannt
- USS Valiant (NCC-74210) (zerstört)
Hintergrundinformationen
Das Design dieser Klasse wurde von James Martin skizziert und von Tony Meininger als Modell umgesetzt. Das Interieur stammt von Herman Zimmermann. Neben dem anfänglich genutzten Modell existieren mehrere CGI-Animationen der Defiant-Klasse, sowohl für den Kinofilm "Star Trek: Der erste Kontakt", als auch für spätere Staffeln der Serie "Star Trek: Deep Space Nine". Dies äußert sich in unterschiedlichen Abmessungen der USS Defiant, die beispielsweise im Kino erkennbar kleiner ist, als später in der Serie. So schwanken Länge und Breite zwischen 100 und 170 bzw. 65 und 135 Metern. Die Höhe der "großen Version" liegt bei 30 Metern. Außerdem wird ein fünftes Deck erwähnt, das jedoch vermutlich nicht zu den "bewohnbaren" Bereichen gehört.
Apokryphisches
In einer Romanreihe von William Shatner taucht ein Schiff dieser Klasse namens USS Monitor auf.