Inhumane Praktiken

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 2. Februar 2011, 11:00 Uhr von imported>One of four (Zusammenfassung: erweitert)
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Eine nicht-humanoide Lebensform ist verletzt und heftet sich an B'Elanna Torres. Da der Doktor keine Lösung findet, fragt er das holografische Programm eines cardassianischen Arztes um Rat.

Zusammenfassung

Teaser

Der große Retter
Tom im Schlamm

Der Doktor ist auf einem großen Bildschirm zu sehen, er steht auf einem felsigen Planeten. Dazu erzählt er von seiner Heldentat ein Datenmodul auf einem unwirklichen Planeten gerettet zu haben. Captain Kathryn Janeway, Tom Paris, B'Elanna Torres, Tuvok und einige anderer Crewmitglieder sitzen gelangweilt auf Stühlen und hören zu. B’Elanna scheint zu schlafen. Als der Doktor kurz Luft holt, meinen alle es ist vorbei und stehen auf, doch da geht der Vortrag weiter. Es wird ein Bild von Tom gezeigt, auf dem er über und über voll mit Schlamm ist, da er auf Padomar in ein Schlammloch gefallen ist. Es entsteht ein dünnes Lachen und Tom rechtfertigt sich, denn er sei geschubst worden. Da steht Captain Janeway auf und will sich für die Show mit Holobildern bedanken. Doch der Doktor stoppt sie, denn das Beste komme ja jetzt noch. Es folge noch ein zwölfteiliger Essay mit dem Titel: unter der Haut – humanoide Anatomie als Kunst. Widerwillig setzten sich alle wieder hin und der Doktor redet sich in Rage, während die anderen sich genervt anblicken.

Unterdessen macht Harry Kim auf der Brücke Commander Chakotay auf die Uhrzeit aufmerksam. Als Chakotay nicht reagiert spricht er es nochmal an und betont, dass sie bereits seit einer Stunde da drin sind und der Captain sie bat, sie nach einer halben Stunde zu befreien. Chakotay erinnert Harry an ihren eigenen zweistündigen Vortrag und meint – mit einem Lächeln – dass sie dies auch ihren Freunden gönnen sollten. Dem kann Harry nur zustimmen.

Als der Vortrag zu Ende ist verlassen alle fluchtartig das Holodeck und B'Elanna ist erzürnt, dass der gelbe Alarm nicht ausgelöst worden ist. Captain Janeway meint, dass sein Definitiv ein Grund Chakotay vor das Kriegsgericht zu stellen. Dann trennen sich die Wege. Tom und B’Elanna gehen ins Kasino und wollen Kaffee. Neelix tipp gleich richtig auf den Vortrag des Doktors, den er ebenfalls schon gesehen hat. B'Elanna meint, dass einige Bilder doch ganz nett waren z.B. das mit Tom im Schlamm. Dem widerspricht Tom energisch. Neelix spricht auch noch von einem Bild in dem die Chefingenieurin in einem Plasmaverteiler feststeckt. Doch dieses Bild war nicht dabei. Tom droht ihr das Bild in alle persönlichen Datenbanken zu verteilen und B'Elanna droht ihm dafür den Tod an. Da plötzlich geht eine Erschütterung durch das ganze Schiff und Tom und B'Elanna eilen zu ihren Stationen. Die Brücke empfängt eine massive Energiewelle der sie nicht ausweichen können, also geht sie über das Schiff hinweg.

Akt I – Eine geheimnisvolle Botschaft

Der unbekannte Verletzte

Als die Welle über sie hinweg gegangen ist, werden nur geringe Schäden gemeldet. Harry aber stellt fest, dass sie einen Download auf der Kommunikationsphalanx empfangen haben, der auch eine Audiokomponente enthält. Der Universaltraslator kann aber keine Übersetzung anfertigen und auch einen Entschlüsselung scheitert. Captain Janeway geht davon aus, dass sie eine Nachricht erhalten sollten. Tom weißt darauf hin, dass sie der Ionenspur der Welle folgen könnten um so ihren Ausgangspunkt zu finden. Sie folgen also der Welle und kommen an ein schwer beschädigtes unbekanntes Schiff. Es wird eine Lebensform entdeckt und dies wird an Bord gebeamt, das ihre Lebenzeichen sehr schwach sind und davon auszugehen ist, dass die Welle ein Notruf war.

Überfall auf B'Elanna

Der Doktor beginnt mit der Untersuchung, aber er hat große Schwierigkeiten, denn die Physiologie ist so unbekannt, dass der Tricorder nicht erkennen kann. Als er diese gerade Captain Janeway erklärt, kommt B'Elanna herein. Sie berichtet, dass sie Systeme des fremden Schiffes nur chemisch aktiviert werden können und vermutet, dass das Wesen direkt mit dem Schiff verbunden ist. Da springt das Wesen durch das Kraftfeld hindurch und heftet sich an sie. Der Versuch das Wesen sofort weg zu beamen scheitert, da es sich bereits fest mit ihr verbunden hat. Der Doktor weiß nicht genau wie er vorgehen soll und will sein wissen in Harry und der Doktor machen sich auf den Weg zum Holodeck. Harry äußert seine Bedenken, doch der Doktor ist voller Hoffnung, dass es klappen wird. Dort angekommen, möchte Harry wissen, wie der auserwählte Exobiologe heißt und der Doktor nennt seinen Namen Crell Moset. Harry ruft das entsprechende Programm auf. Harry ist etwas irritiert, als er sieht, dass Moset ein Cardassianer ist. Er macht den Doktor darauf aufmerksam, doch dieser meint, das sei doch egal, solange er B’Elanna helfen kann. Harry kann dieses Argument nachvollziehen und arbeitet weiter, indem er die exobiologische Datenbank und die Persönlichkeitsunterprogramme in das Hologramm lädt. Der Doktor will ihn nun eine Frage stellen, doch der Cardassianer reagiert darauf nicht adäquat und außerdem hat er eine blecherne Stimme. Der Doktor ist genervt und wendet sich an Harry, der versucht das Problem der Überladung mit eine rekursiven Algorithmus zu beheben. Nun funktioniert es und das Hologramm reagiert – er bietet dem Doktor an ihn Crell zu nennen, denn das tun alle seine Freunde.

Erste Beratungen

Nachdem sie einige Höflichkeiten ausgetauscht haben, erzählt ihm der Doktor von seinem Problem und Crell ist wild darauf sich dessen anzunehmen. Harry transferiert die beiden auf die Krankenstation und die beiden machen sich gleich an die Analyse des Problems. Crell stürzt sich mit viel Elan auf das Problem und vermutet, dass das fremde Wesen eine zytoplasmische Lebensform ist. Er kalibriert eine Ticorder neu und somit erhalten sie das erste Mal brauchbare Werte. Die beiden stellen fest, dass das fremde Wesen wohl nur am Leben bleiben will und B’Elanna braucht um sich zu stabilisieren. Zwischen durch wacht B'Elanna auf und ist nicht begeistert, dass Crell sie behandelt, denn sie sieht in Cardassianer nur kaltblütige Mörder.

Fähnrich Tabor

Unterdessen versucht der Rest der Crew immer noch die Botschaft zu entziffern. Doch der Code ist schwer zu knacken. Seven of Nine versucht zusammen mit Fähnrich Tabor von Bajor die Datenbank des fremden Schiffes herunterzuladen. Dieser ist nicht begeistert darüber, dass Seven die Verantwortung für den Maschinenraum hat und reagiert deshalb eher schroff. Doch Seven lässt sich davon nicht einschüchtern, sie meint, dass persönliche Gefühle irrelevant sind und er einfach seine Arbeit zu soll. Noch bevor die Daten herunter geladen werden können explodiert das Schiff.

Akt III – Unstimmigkeiten

Im Labor von Crell

Auf dem Holodeck wird eine genaue Abbildung des Labors von Crell erzeugt. Die Unterhaltung dreht sich um das Fostossa-Virus das Crell bezwungen hat. Der Doktor ist sichtlich beeindruckt. Crell spielt das ganze herunter, es ist rein zufällig geschehen und er ist auch heute noch immer erstaunt, dass es ihm bei den wenigen Ressourcen überhaupt gelungen ist. Crell bietet dem Doktor an sich einmal seinen Errungenschaften anzuschauen, damit er davon Kenntnis hat. Freudig willigt der Doktor ein.

Nachdem sich Crell überzeugt hat, dass im Labor alles vorhanden ist, erzeugen sie eine holographische Darstellung des Wesens auf der Krankenstation. Sie beginnen es zu untersuchen. Während der Untersuchungen kommen sie die beiden näher und beginnen sich anzufreunden. Auch die Untersuchung ist sehr aufschlussreich. Doch es kommt dann zu ersten Unstimmigkeiten. Crell kümmert sich nur wenig um das Überleben des Fremden, er wäre bereit es schnell umzubringen um B’Elanna zu retten. Doch der Doktor möchte beide retten. Während sie noch darüber sprechen, destabilisiert sich das Programm des Beraters und der Doktor schaltet es ab und informiert Harry Kim darüber.

Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Nachtrag
Während der Doktor anscheinend Fortschritte erzielt, sind Commander Chakotay und ich beim Entschlüsseln der Botschaft des fremden Wesens auf eine Mauer gestoßen.


Captain Janeway kommt auf die Idee, die Botschaft einfach nochmal auf allen Subraumbändern zu senden. Commander Chakotay ist etwas skeptisch, das die Kommunikation schwierig erscheint und auch nicht klar ist, ob die Wesen freundlich sind. Captain Janeway meint, dass das Wesen auf der Krankenstation nicht feindlich ist, sondern einfach nur überleben will. Dem stimmt Chakotay zu und die beiden gehen auf die Brücke und erteilen Tuvok den Befehl die Botschaft zu senden.

Zusammen mit Tabor macht sich Harry auf den Weg um den Berater zu reparieren. Als dies schließlich gelingt, ist Tabor entsetzt – er kennt Crell Moset, aber nicht als guten Arzt, sondern als einen, der tausende von Bajoranern, im Zuge seiner Wissenschaft, hat sterben lassen. Darunter waren auch Angehörige seiner Familie. Tabor ist außer sich. Er geht zu Commander Chakotay und erzählt von seinen Erfahrungen mit Crell Moset. Er verlangt dass das Hologramm vernichtet wird. Auch B'Elanna besteht darauf nicht von Crell behandelt zu werden. Doch dann verschlechtert sich ihr Zustand.

Computerlogbuch des leitenden medizinischen Offiziers
Nachtrag
Es ist mir gelungen, Lieutenant Torres für den Moment zu stabilisieren. Aber die Frage, wie mit ihrer Behandlung fortzufahren ist, bleibt ungelöst.


Harry und Seven versuchen etwas über den Vorfall von Bajor herauszufinden und sie sind fündig geworden. Die Daten sprechen gegen Moset - er scheint ein Massenmörder zu sein. Seven kann nicht verstehen, warum solch ein Verhalten toleriert wird. Der Doktor geht nachdenklich weg.

Akt IV – Gewissensentscheidung

Fortsetzung folgt....

Hintergrundinformationen

  • In der Episode Flaschenpost scheint es praktisch unmöglich, ein neues MHN zu programmieren, doch in dieser Episode ist es für Harry Kim kein Problem einen interaktiven holographischen Exobiologen mit umfangreichem Wissen zu erstellen.

Dialogzitate

Crell Moset

Links und Verweise

Darsteller

Verweise

Personen
Albert Einstein, Pablo Picasso