Der Virtuose
Die musikalischen Talente des Doktors werden zur Attraktion einer fremden Spezies, der Qomar.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
- Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Sternzeit 53556,4- Wir haben ein beschädigtes Schiff an Bord gezogen und versuchen es zu reparieren, während der Doktor die qomareanische Crew behandelt, die Verletzungen erlitten hat.
Mitglieder der hochentwickelten, aber arroganten Rasse namens Qomar werden vom Doktor auf der Krankenstation behandelt, nachdem ihr Schiff schwer beschädigt wurde. Sie verhalten sich dem MHN gegenüber sehr abweisend, da sie dessen Technik für primitiv halten. So spricht eine Quomar dezidiert langsam mit dem Doktor, der daraufhin seine Antwort ebenso formuliert. Der Doktor ruft daher Captain Janeway auf die Krankenstation. Als diese die Krankenstation betritt, berichtet er, dass die Quomar keine ernsten Verletzungen erlitten haben und ebensowenig über Manieren verfügen. Janeway weist ihn wegen dieses Kommentars zurecht, jedoch erkundigt sich bereits Abarca nach dem Status ihres Schiffes. Der Captain antwortet, dass sie Schwierigkeiten haben, die Technologie der Qomar zu verstehen. Abarca erwidert darauf, dass die "antiquierten" Scanner der Voyager zum Ausfall ihres Antriebssystems führten. Tincoo entschuldigt sich sogleich dafür, da sie die Interaktion mit niederen Spezies nicht gewohnt seien. Janeway bietet sogleich an, dass die Quomar mit ihren fähigen Händen die Reparaturen dann besser selbst durchführen sollten. Abarca entgegnet ihr, dass zunächst ihre Verletzungen behandelt werden müssen und fragt nach einem anderen Arzt. Janeway antwortet darauf, dass der Doktor die bestqualifizierte Person ist, die sie haben. Daraufhin finden sie sich mit der Behandlung durch den Doktor ab und Janeway verabschiedet sich mit der Bitte, dass die Quomar ihre Unzulänglichkeiten noch länger ertragen mögen.
Akt I:
Als der Doktor anfängt "I've Been Working on the Railroad" zu singen, sind alle Qomars sehr begeistert, da sie nie zuvor Musik gehört haben. Sie grübeln darüber nach, wie die Musik erzeugt wird und ob es ein Fraktal oder ein Wellenformkalkül ist. Der Doktor erkundigt sich überrascht, ob ihre Kultur keine Musik kennt. Als er erwähnt, dass es noch andere Arten von Musik gibt, überrascht er die Qomar erneut und berichtet, dass es außer amerikanischen Volksliedern, auch instrumentale, orchestrale und chorale Musik gibt. Die Quomar fragen, ob es eine Verschlüsselungsmethode ist, worauf der Doktor antwortet, dass es eine Ausdrucksform für Gefühle ist. Die Qomar sind überrascht, dass andere Crewmitglieder auch Musik produzieren können. Der Doktor erklärt sich bereit, Beispiele der Musik für die Quomar zu singen. Diese laden die Crew sogar auf ihren Planeten ein, damit alle Qomar dies kennenlernen können.
- Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Nachtrag- Die Qomar haben die Reparaturen an ihrem Schiff beendet und uns überraschenderweise eingeladen, ihr System zu besuchen. Anscheinend ist es Außenstehenden nicht mehr verschlossen.
Als die Voyager den Orbit der Heimatwelt der Quomar erreicht, empfängt sie Tausende von Nachrichten, die unterschiedlich verschlüsselt wurden. Paris vergleicht den Kurs zum Planeten mit einem Hindernislauf. Chakotay stellt die Frage, ob die Qomar bei diesem Verkehr ihre Anwesenheit bemerkt haben. Jedoch kann Tuvok dies im nächsten Augenblick bestätigen, da das Schiff von den Qomar gerufen wird. Prälat Koru begrüßt die Voyager und meint zu Captain Janeway, dass sie während ihres Aufenthaltes versuchen werden, Überwältigendes zu vermeiden. Janeway entgegnet, dass sie sich bewusst sind, dass sie nicht so fortschrittlich sind, jedoch schnell lernen. Koru kommt jedoch schnell zur eigentlichen Sache und bekundet sein Interesse an Musik. Umgehend will er über den Verkauf des MHN-Programms verhandeln. Janeways Angebot Tonaufnahmen des Doktors zu übergeben, lehnt er ab. Janeway bietet ihnen daraufhin ein Konzert an, was Koru gern annimmt.
Das Konzert des Doktors wird auch von Janeway, Chakotay und Paris besucht. Als er die Bühne an Harry Kim und die Kimtones übergeben will, fordern die Qomar lautstark, dass er weitersingen möge. Auf Paris' Hinweis, dass die Band gleich ausgebuht werden würde, geht der Doktor zurück auf die Bühne und gibt die Anweisung schneller zu spielen. Von den Kimtones begleitet, singt der Arzt weiter und die Qomar sind begeistert. Anschließend teilt ihm Koru mit, dass er seine Fähigkeiten einem größeren Teil seines Volkes vorstellen will. Der Doktor gibt sich aufgeschlossen, meint aber auch, dass er diese Angelegenheit mit Captain Janeway, „seiner Repräsentantin“, aushandeln muss. Tincoo schlägt vor, dass der Doktor in einem der Hörsäle der Universität auftreten solle. Der Arzt meint jedoch, dass dort die Akustik nicht ausreichend sei. Sie erklärt sich bereit, alle Modifikationen, die er für notwendig erachtet, durchzuführen.
Akt II:
Die Qomar entschließen sich auf dem Planeten ein Opernhaus zu bauen. Als Vorlage wählt der Doktor das Teatro alla Scala in Mailand. Jedoch modifiziert er das Gebäude so, dass auch die Qomar in den letzten Reihen den Doktor sehen können. Als Torres sich ablehnend gegenüber dem Vorhaben des Doktors äußert, meint dieser, dass ihr Musikverständnis auf das Schmettern von klingonischen Trinkliedern beschränkt sei. Anschließend lässt er Torres seinen mobilen Emitter so modifizieren, dass er ihm schnelle Kostümwechsel ermöglicht.
Kurze Zeit später tritt der Doktor auf und sein Auftritt wird zu mehreren hundert Millionen Personen übertragen. Als Tincoo ihm dies berichtet, bekommt er Lampenfieber und tritt auf die Bühne. Er erntet für seinen Auftritt nicht nur Begeisterung und Beifall, sondern auch dermaßen viele Fanmails
, dass das Kommunikationssystem geradezu überlastet wird. Daher gibt Seven of Nine Roten Alarm. Janeway begibt sich umgehend ins astrometrische Labor. Dort meint Seven, dass die Qomar versuchen ihr Kommunikationssystem durch Überladung mit Millionen Teraquad irrelevanter Daten zu sabotieren. Janeway erkennt schnell, dass es keine Sabotage ist, sondern Fanpost. Daher hebt sie den roten Alarm auf. Seven of Nine erkundigt sich nach dem Sinn dieser Post, da einer fragt, auf wieviele Stellen nach dem Komma der Doktor Pi berechnen könne und ein anderer sich erkundigt, welche quadratische Gleichung der Arzt bevorzuge. Janeway antwortet, dass Fans immer ihr Idol persönlich kennen lernen wollen. Als Grund vermutet sie, dass diese sich dann wichtiger fühlen können. In diesem Augenblick wird der Captain von Tuvok gerufen, da es auf Deck 2 ein Sicherheitsproblem gibt.
Als Captain Janeway das Deck betritt, sieht sie, dass Qomar auf dem ganzen Gang anstehen, um zum Doktor vorgelassen zu werden. Tuvok informiert sie darüber, dass sie den weiteren Transport von Qomar unterbunden haben, da bereits zu viele an Bord sind. Der Doktor gibt gerade eine Autogrammstunde, bei der die Qomar eine singende, holografische Replik des MHNs erhalten. Dabei sorgen Neelix und einige Sicherheitsoffiziere für Ordnung. Janeway ist darüber nicht begeistert und geht zielgerichtet auf den Doktor zu. Sie meint zu ihm, dass sie über diese Angelegenheit reden müssen. Sie nimmt den Arzt zur Seite und teilt ihm mit, dass diese Angelegenheit etwas aus dem Rahmen gerät. Dieser rechtfertigt sich damit, dass er nur sicherstellen möchte, dass der Erstkontakt mit den Qomar problemlos verläuft. Der Captain stellt daraufhin die Frage, ob das einschließt, dass er ihre Replikatorreserven für seine Miniaturrepliken verwendet. Dem widerspricht der Doktor, da ihm die Qomar eine Holofertigungsanlage bereitstellten, um die Miniaturrepliken für ihn zu fabrizieren. Außerdem verlangt der Captain, dass er die Berichte der Krankenstation der letzten drei Tage nachreicht. Daraufhin meint der Doktor, dass es keine Flut von medizinischen Notfällen gebe. Janeway beendet für heute die Autogrammstunde und schickt ihn auf die Krankenstation, damit er seine Arbeit macht.
Akt III:
Als der Doktor die Krankenstation betritt, behandelt Tom Paris dort zwei Qomar-Frauen. Er berichtet, dass die beiden Frauen Schwindel und Desorientiertheit überkamen, als sie in der Schlange auf ein Autogramm warteten. Der Doktor scannt sie, kann aber keine medizinische Ursache feststellen. In diesem Moment beginnen die beiden Frauen dem MHN heftige Avancen zu machen. Der Doktor ruft daraufhin die Sicherheit und deaktiviert sich, um sich dem Zugriff der beiden Qomar zu entziehen.
Vor seinem Auftritt spricht er hinter der Bühne mit Tincoo. Diese zeigt ihm ihre eigene Musikkomposition, die auf der Schnittstelle zweier Fraktale besteht. Sie bittet ihn ihre Komposition zu singen. Jedoch meint der Doktor, dass er es nicht singen kann, da einige der Noten über das menschliche Stimmvolumen hinausgehen. Da er jedoch einem Menschen nachempfunden wurde, kann er diese nicht singen. Tincoo bietet ihm daraufhin an, sein Programm zu konfigurieren. Der Doktor meint, dass bis morgen zu wenig Zeit dafür ist. Tincoo bittet ihn daraufhin, bei ihnen zu bleiben. Das MHN antwortet, dass es das Schiff nicht verlassen kann. Zum einen fehlt dem Schiff sonst ein medizinischer Offizier und außerdem würde er seine Freunde vermissen. Tincoo erwidert, dass sie den Doktor als Künstler schätzen, nicht wie die Crew seine fachliche Kompetenz. Der Doktor entgegnet, dass sie nicht alles mit einer Gleichung erklären sollte. Daraufhin meint Tincoo, dass ihre Zeit mit ihm für sie die stimulierendste Zeit ihres Lebens war. Der Doktor antwortet, dass er über seine Zeit mit ihr genauso denkt und soll daher bei ihr bleiben.
Der Doktor reicht daraufhin bei Captain Janeway ein Gesuch ein, das Schiff zu verlassen. Janeway ist verärgert darüber und meint, dass er ein Teil dieses Schiffes sei. Der Doktor widerspricht, er sei kein Teil des Equipments. Janeway entschuldigt sich für die Formulierung, stellt aber klar, dass von jedem Crewmitglied erwartet wird, dass es seine Pflichten erfüllt. Der Doktor fragt daraufhin, ob sie Harry Kims Wunsch das Schiff zu verlassen, ebenso ablehnen würde. Janeway antwortet, dass er nicht Harry Kim, sondern ein Stück Technologie sei und dass sie die medizinische Versorgung der Crew sicherstellen muss. Der Doktor entgegnet, dass er, im Gegensatz zu allen Anderen, niemals die Wahl hatte, auf das Schiff zu gehen. Er meint, dass er der Crew fünf Jahre alles gegeben und sich das Recht auf Selbstbestimmung verdient hat. Der Doktor meint, dass sie immer Lösungen gefunden hat, um verlorene Systeme zu ersetzen. Janeway fragt auch, ob der Doktor bei den Qomar klarkommen wird. Dieser antwortet, dass sie seine Wartungsbedürfnisse erfüllen werden. Janeway meint jedoch, dass sie seine emotionalen Bedürfnisse meint. Sie weist darauf hin, dass sich der Geschmack der Qomar verändern könnte. Der Doktor sagt darauf, dass es auch um eine Frau geht, die ihn so schätzt, wie niemand aus der Crew. Janeway antwortet resigniert, dass er dann wohl alles hat, was er braucht und weist darauf hin, dass der Doktor seine Meinung nicht mehr ändern kann, sobald die Voyager fort ist. Das MHN ist jedoch bereit, dieses Risiko einzugehen. Janeway müsste das Rücktrittsgesuch als Captain ablehnen, genehmigt es aber als Freundin.
Auf der Krankenstation weist der Doktor Tom Paris nochmals auf einige wichtige Aufgaben als leitender medizinischer Offizier hin. So soll er dafür Sorge tragen, dass Captain Janeway ihre Checkups wahrnimmt und mit Neelix, wenn er in der Grippesaison denkt, dass er am toluncanischen Schüttelfrost leide, nicht diskutieren soll, sondern ihm einfach ein Placebo geben soll. Außerdem meint er, dass er noch einen Monat in Kommunikationsreichweite sei, falls Probleme auftreten. Paris erkundigt sich, ob der Doktor ernsthaft das Schiff verlassen wolle. Der Arzt ist davon überrascht, da er dachte, Paris würde sich darüber am meisten freuen. Dieser meint daraufhin, dass er ohne den Doktor niemanden habe, den er ärgern könne. Der Doktor antwortet, dass er sich noch von Anderen verabschieden müsse, sich aber noch einmal melden werde, bevor er das Schiff verlässt.
Er begibt sich in Frachtraum 2 und will sich von Seven of Nine verabschieden. Er reicht ihr ein PADD, auf dem er 17 Kapitel für ihre Lektionen in Sozialverhalten gespeichert hat. Die verärgerte Seven of Nine fragt daraufhin, ob eine dieser Lektionen Anweisungen enthalte, wie man eine Freundschaft beendet. Der Doktor erwidert, dass ihre Freundschaft nicht beendet sei. Seven entgegnet, dass es schwierig sein wird, diese aufrecht zu erhalten, wenn er nicht mehr an Bord sei. Aber sie meint, sie werde sich „anpassen“. Der Doktor stimmt ihr zu, meint aber, dass er sie vermissen wird. Seven erwidert sarkastisch, dass er sich über seine neuen Freunde freuen könne. Das Hologramm ist verwirrt, da er dachte, sie würde seinen Wunsch ein Individuum zu werden, am besten verstehen. Sie versteht jedoch nicht, wieso er dies nicht an Bord der Voyager tun kann. Der Doktor erwidert, dass er das Gefühl hat, er hat an Bord des Schiffes alles erreicht und man betrachte seine Dienste als viel zu selbstverständlich. Seven of Nine meint, dass Fanpost und Applaus irrelevant sind. Der Doktor erwidert, dass er sich dadurch geliebt fühlt, für das, was er wurde. In diesem Augenblick werden sie von Harry Kim gerufen, da eine Nachricht für den Doktor eingetroffen ist. Daraufhin verabschiedet sich der Doktor von Seven und beamt zu Tincoo auf den Planeten.
Tincoo zeigt dem Doktor eine neue Erfindung: Ein Hologramm, das imstande ist, weitaus mehr Noten zu singen. Physisch ist es dem Doktor nachempfunden. Da jedoch seine Stimmprozessoren durch polyphonische Sequenzer verbessert wurden, kann er auch die Kompositionen von Tincoo singen, die über das menschliche Stimmvermögen hinausgehen. Außerdem kann er multiharmonische Obertöne durch die Anwendung der Amplitudenschwankung erzeugen. Der Doktor ist darüber verärgert und betont, dass er seine gesamte Erfahrung und seine gesamte Leidenschaft in jede Note legt, die er singt. Er meint, dass sie auch seine Seele hört. Tincoo erwidert, dass sie auch seine Seele kopiert und ein viel fortschrittlicheres Stück Technologie geschaffen hat. Tincoo betont, dass er sie inspiriert hat, ihr größtes Werk zu schaffen. Der Doktor ist enttäuscht, da er dachte, sie würden romantische Gefühle teilen. Tincoo meint, dass er morgen seine Abschiedsvorstellung geben wird.
Auf der Krankenstation versucht der Doktor inzwischen seine Stimmprozessoren so zu modifizieren, dass er mit dem Qomar-Hologramm mithalten kann. Er ruft auch B'Elanna Torres zu Hilfe, da er mit ihrem Berechtigungscode seine medizinische Datenbank löschen möchte, um mehr Speicherplatz gewinnen zu können. Torres fragt ihn, ob er sich dabei wirklich sicher sei, da er dann keinen Herzinfarkt bei einem seiner Zuschauer behandeln könne. Der Doktor erwidert, dass er mehr Platz in seiner Matrix für Musiksubroutinen braucht. Torres ist erbost darüber, da er behauptet hatte, dass sich ihr Musikverständnis auf das Schmettern von klingonischen Trinkliedern beschränken würde. Das MHN bittet sie als Freund, sein Programm zu verändern. Er berichtet, dass Tincoo ihn nicht so schätzt, wie er ist. Torres meint, dass sie eine gute Ingenieurin ist. Sie kann zwar sein Programm in einen pfeifenden Teekessel umprogrammieren, aber er wäre dann nicht mehr er selbst. Diese Aussage bringt den Doktor zum Nachdenken.
Vor seiner Abschiedsvorstellung, lobt der Doktor vor dem Publikum Tincoo und ihre Arbeit. Er erklärt, dass ihre Komposition seine Fähigkeiten übersteigt. Daher wird er ersatzweise eine alte neapolitanische Ballade singen. Das Publikum ist von seiner Darbietung begeistert. Anschließend stellt Tincoo das neue Hologramm vor, dass ihre eigene Komposition singen wird. Sobald dieses Hologramm singt, ist der Doktor auch schon vergessen. Der Doktor kehrt auf die Voyager zurück.
Epilog
Am nächsten Morgen geht er in Janeways Bereitschaftsraum und reicht seine formale Bitte um Wiedereinsetzung ein. Außerdem will er alle Musiksubroutinen löschen. Dies untersagt ihm der Captain jedoch und setzt ihn wieder in den normalen Dienst ein. Auf der Krankenstation wird der Doktor von Seven of Nine aufgesucht. Sie hat einen weiteren Fanbrief für ihn. Das MHN fordert ihn auf, diesen zu löschen. Jedoch beginnt Seven of Nine den Brief, den sie selbst verfasst hat, vorzulesen. Der Doktor nimmt daraufhin das PADD entgegen und liest den Brief selbst. Währenddessen beginnt er "I've been working on the Railroad" zu singen.
Dialogzitate
- Der Doktor
Mein Programm umfasst mehr als 5 Millionen medizinische Verfahren.
- Der Doktor
Aber da wäre noch das Problem mit den Sichtachsen.- B'Elanna
Wieso? Was ist mit den Sichtachsen?- Der Doktor
Wenn Sie die Größe des durchschnittlichen Qomar berücksichtigen, erkennen Sie, dass allen, die in den letzten fünf Reihen sitzen, die Sicht versperrt sein wird.- B'Elanna
Sie haben recht, die werden nicht viel mehr als Ihre Kopfhaut sehen. Der Glanz könnte sie blenden.
- Der Doktor
Sie müssen Lieutenant Torres entschuldigen, ihr Musikverständnis ist auf das Schmettern von klingonischen Trinkliedern beschränkt.
- Torres
Ich bin Ingenieurin, nicht Kostümbildnerin.
- Seven of Nine
Ich glaube, die Qomar versuchen, unser Comsystem außer Funktion zu setzen. Durch Überladung mit Millionen Teraquad irrelevanter Daten.- Janeway
Was meinen Sie mit irrelevant?Seven zeigt ihr Auszüge der erwähnten Daten.
- Janeway
Es sind Transmissionen. Alle an den Doktor adressiert.- Seven
Präzise. […] Sie beinhalten Einladungen […], Bitten um persönliche Treffen und sie zollen den Talenten des Doktors Anerkennung.Janeway lacht
- Janeway
Computer, Roten Alarm beenden! Das ist keine Sabotage, Seven, das ist Fanpost.- Seven
Fanpost?- Janeway
Personen, die Künstler bewundern, werden Fans genannt.- Seven
Ich glaube, das Wort leitet sich vonfanatischab.
Tuvok über die Qomar:
- Tuvok
Sie behindern die normalen Schiffsfunktionen.- Janeway
Wann waren die Funktionen an Bord dieses Schiffes jemals normal?
Janeway löst die Autogrammstunde des Doktors auf.
- Janeway
Ihre Pflichten auf der Krankenstation haben Sie jedoch vernachlässigt, seit drei Tagen habe ich keinen Bericht mehr erhalten.- Der Doktor
Ach, kommen Sie, Kathryn, es ist ja wohl keine Flut von medizinischen Notfällen eingetreten.- Janeway
Es war mir nicht bewusst, dass wir uns beim Vornamen nennen.- Der Doktor
Ich meinteCaptain… Tut mir leid!- Janeway
Och, das macht doch nichts, Doktor. Oder ziehen SieMaestrovor?Der Doktor lacht und winkt ab
- Der Doktor
Haha, bitte… beides ist akzeptabel.- Janeway
Gut, dann will ich es Ihnen beiden deutlich sagen: Maestro – für heute Abend ist Schluss. Doktor – Sie begeben sich sofort auf die Krankenstation!
Der Doktor gibt Tom Paris zum Abschied letzte Instruktionen:
- Der Doktor
Und Captain Janeway darf ihre Gesundheit nicht ignorieren. Sie findet immer eine Ausrede dafür, ihren Check-Up auszulassen.- Tom Paris
Ich schicke ihr wöchentliche Erinnerungen.- Der Doktor
Und wenn Mr. Neelix überzeugt ist, dass er unter dem tolunkanischen Schüttelfrost leidet, was in jeder Grippesaison der Fall ist, dann diskutieren Sie nicht, geben Sie ihm einfach ein Placebo.
- Tom Paris
Doc? Sie werden uns doch nicht wirklich verlassen, oder?- Der Doktor
Ich nahm an, Sie wären der Glücklichste von allen, wenn ich von Bord ginge?- Tom Paris
Ist das 'n Witz? Wen soll ich denn ärgern, wenn Sie nicht mehr da sind?
- Der Doktor
Ich will mit Ihrem Berechtigkeitscode meine medizinische Datenbank löschen.- B'Elanna
Sind Sie sich da wirklich sicher? Wenn Sie bei einem Ihrer Fans einen Herzinfarkt auslösen, werden Sie ihn nicht wiederbeleben können.
- B'Elanna
Ich kann ihre musikalischen Subroutinen erweitern, wie Sie wollen, ich kann Sie auch zu einem pfeifenden Teekessel umprogrammieren, aber: Wenn ich das tue, dann wären Sie nicht mehr Sie selbst!
- Der Doktor
Oh, Seven. Ich habe Sie nicht gesehen. Ich schätze, Sie sind hier, um sich hämisch zu freuen.- Seven
Ich habe hier etwas für Sie.- Der Doktor
Was ist es?- Seven
Fanpost.- Der Doktor
Löschen Sie sie. Ich will kein Wort mehr davon lesen.- Seven
Dann lese ich sie Ihnen vor:Lieber Doktor, ich bedaure, dass Ihr letzter Auftritt nicht so erfolgreich war, wie Sie gehofft hatten. Es gibt aber noch Leute, die Ihre einzigartigen Talente schätzen und Sie obendrein als Individuum bewundern. Ich werde mich immer als Ihr loyaler Fan betrachten.- Der Doktor
Und wer… hat es geschrieben?- Seven
Unterzeichnet hat es Seven of Nine, tertiäres Attribut von Unimatrix 01.
Hintergrundinformationen
Allgemeines
Das Bild, das die Qomar-Stadt vor dem ersten Auftritt des Doktors zeigt, ist eine Wiederverwendung der Zahl-Kolonie aus dem Teaser von VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I.
Filmfehler
Synchronisationsfehler
"Toluncan ague" wurde mit "Tolunkanischer Schüttelfrost" übersetzt. "Ague" ist jedoch ein alter Begriff für "Fieber", weshalb die Krankheit eigentlich "Tolunkanisches Fieber" heißen müsste.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
- Robert Beltran als Commander Chakotay
- Roxann Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
- Robert Duncan McNeill als Fähnrich Tom Paris
- Ethan Phillips als Neelix
- Robert Picardo als Der Doktor / Miniatur-Kopie des Doktors / Der Doktor (Qomar-Hologramm)
- Tim Russ als Lt. Commander Tuvok
- Jeri Ryan als Seven of Nine
- Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
- Gaststars
- Kamala Lopez Dawson als Tincoo
- Ray Xifo als Abarca
- Paul Williams als Koru
- Marie Caldare als Azen
- Nina Magnesson als Vinka
- nicht in den Credits genannt
- Agostino Castellano als Gesangsstimme des Doktors beim Don Carlo-Duett und bei Rondino al Nido
- Leonard Crofoot als Qomar-Besucher #1
- Julie David als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
- Andrew English als Sicherheitsoffizier
- Tarik Ergin als Ayala
- Nichole McAuley als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Athena McDaniel als Qomar
- Marisa Muñoz als Qomar
- Lon Pho als Qomar
- Joey Sakata als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Pablo Soriano als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- William Smith als Qomar
- Paris Themmen als Qomar-Fan #1
- Karen Washington als Qomar
- Zadrina als Qomar
- 2 unbekannte Darsteller als Qomar
- unbekannter Darsteller als Qomar-Besucher #2
- unbekannter Darsteller als Geretteter Qomar
- unbekannte Darstellerin als Gerettete Qomar
- mehrere unbekannte Darsteller als Sternenflottenoffiziere, davon:
- ...als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
- ...als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- ...als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- ...als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- ...als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- ...als Sternenflottenoffizier (Wissenschaft/Medizin)
- mehrere unbekannte Darstellerinnen als Sternenflottenoffiziere, davon:
- mehrere unbekannte Darsteller als Qomar-Fans, davon:
- ...als Qomar-Fan #2
- ...als Qomar-Fan #3
- ...als Qomar-Fan #4
- ...als Qomar-Fan #5
- ...als Qomar-Fan #6
- ...als Qomar-Fan #7
- ...als Qomar-Fan #8
- ...als Qomar-Fan #9
- ...als Qomar-Fan #10
- ...als Qomar-Fan #11
- ...als Qomar-Fan #12
- ...als Qomar-Fan #13
- ...als Qomar-Fan #14
- ...als Qomar-Fan #15
- ...als Qomar-Fan #16
- ...als Qomar-Fan #17
- ...als Qomar-Fan #18
- ...als Qomar-Fan #19
- ...als Qomar-Fan #20
- ...als Qomar-Fan #21
- ...als Qomar-Fan #22
- mehrere unbekannte Darstellerinnen als als Qomar-Fans, davon:
- ...als Qomar-Fan #23
- ...als Qomar-Fan #24
- ...als Qomar-Fan #25
- ...als Qomar-Fan #26
- ...als Qomar-Fan #27
- ...als Qomar-Fan #28
- ...als Qomar-Fan #29
- ...als Qomar-Fan #30
- ...als Qomar-Fan #31
- ...als Qomar-Fan #32
- ...als Qomar-Fan #33
- ...als Qomar-Fan #34
- ...als Qomar-Fan #35
- ...als Qomar-Fan #36
- ...als Qomar-Fan #37
- ...als Qomar-Fan #38
- ...als Qomar-Fan #39
- ...als Qomar-Fan #40
- ...als Qomar-Fan #41
- ...als Qomar-Fan #42
- ...als Qomar-Fan #43
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- J.R. Quinonez als Lichtdouble/Stand-In für Robert Picardo
- Weitere Synchronsprecher
- Sabine Mazay als Brückenoffizierin
- Maria Sumner als Qomar in der Fan-Schlange
Verweise
- Spezies & Lebensformen
- Qomar
- Kultur & Religion
- Don Carlos, Fanpost, Jazz, Teatro alla Scala
- Personen
- Pagliacci, Giuseppe Verdi
- Schiffe & Stationen
- Qomar-Raumstation #1, Qomar-Raumstation #2
- Wissenschaft & Technik
- Pi, Quadratische Gleichung, Subraumübertragung
- sonstiges
- Aderlass, Minnesänger, Toluncanischer Schüttelfrost