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Version vom 11. August 2009, 12:40 Uhr
Allgemein bezeichnet Assimilation einen Vorgang der Anpassung oder Angleichung.
Inhaltsverzeichnis
Assimilation bei den Borg
Im Zusammenhang mit den Borg bezeichnet die Assimilation einen Prozess, bei dem entweder Technologie oder ein einzelnes Individuum in das Kollektiv der Borg integriert wird. Hierzu werden Nanosonden in den Organismus injiziert.
Assimilation fremder Lebensformen
Bei der Assimilation eines Individuums wird es zur Drohne. Nach außen sichtbare Maßnahmen sind das Integrieren von kybernetischen Implantaten in den Körper der Lebensform. Nicht sichtbar ist, dass die Gedanken der neuen Drohne mit denen des Kollektivs verbunden werden. Jede Form von Individualität wird bei diesem Prozess gelöscht. Die Erfahrungen der neuen Drohne gehen in die Erfahrungen des Kollektivs über, umgekehrt erhält die Drohne die Erfahrungen des Kollektivs.
Konkret geschieht die Assimilation, indem eine Borgdrohne Nanosonden in das Lebewesen injiziert. Diese breiten sich im Körper aus, greifen aktiv in den Organismus ein und verändern ihn: er tritt mit dem Kollektiv in Verbindung, seine Körperkraft wird gesteigert und einige kleinere Borgimplantate werden im Körper konstruiert.
Der Assimilationsprozess wird später durch weitere Eingriffe vervollständigt. Wenn eine Lebensform zum Beispiel noch nicht ausgewachsen ist so wird sie, sofern sie nicht gerade benötigt wird, für 17 Zyklen in einer Reifungskammer aufbewahrt (VOY: Leben nach dem Tod)
Es gibt Fälle in denen die Borg auf eine Assimilation verzichten, beispielsweise wenn sie eine Spezies für „zu primitiv“ erachten (zum Beispiel die Kazon), so sehen sie deren Assimilation als Schritt in die falsche Richtung auf ihrem Weg zur Perfektion. (VOY: Leben nach dem Tod)
Die Dauer des Prozesses ist abhängig von der Spezies und der Aktivität des Zellstoffwechels. (ENT: Regeneration)
Assimilation fremder Technologien
Auch bei Technologien wird die Assimilation durch Injektion von Nanosonden ermöglicht. Die Hardware wird auf Molekularbasis rekonfiguriert. Assimilierte Technologien werden künftig von den Borg eingesetzt. [Quelle fehlt]
Dissimilation
Es ist in Einzelfällen gelungen, den Assimilationsprozess umzukehren.
Fälle erfolgreicher Dissimilationen
- Jean-Luc Picard – Borgbezeichnung Locutus von Borg
- Der wahrscheinlich erste erfolgreich dissimilierte Mensch ist Jean-Luc Picard, die als Borg die Bezeichnung Locutus trägt. Ihm werden sämtliche sichtbare Implantate entfernt, er trägt jedoch ein schweres psychisches Trauma davon. Er behält viel Wissen über das Borg-Kollektiv und gilt fortan als Experte für die Borg. (TNG: In den Händen der Borg, Angriffsziel Erde; Star Trek: Der erste Kontakt)
- Hugh – Borgbezeichnung Three of Five
- Hugh wird zu Sternzeit 45854 vom Hive getrennt. Er behält sämtliche Implantate, und es fällt ihm schwer, seine Individualität zu akzeptieren. Er wird später reassimiliert. (TNG: Ich bin Hugh)
- Annika Hansen – Borgbezeichnung Seven of Nine
- Annika Hansen wird schon im Alter von acht Jahren assimiliert. Daher fällt ihr ihre Deassimilation wesentlich schwerer. Der Doktor der USS Voyager ist mit Kes' Hilfe in der Lage, 98% ihrer Implantate zu entfernen. So wird ihr Okularimplantat nie entfernt. Sie kann sich nur schemenhaft an ihre Kindheit erinnern und bevorzugt daher ihre Borgbezeichnung „Seven of Nine“. Psychisch hat sie sich nie von ihrer Assimilation erholen können. VOY: Skorpion, Teil I, Skorpion, Teil II, Die Gabe
- Icheb, Mezoti, Azan und Rebi
- Die vier Kinder werden 2376 von der Voyager aufgefunden. Seven of Nine hat bei der Eingliederung und Rückführung der Kinder geholfen. (VOY: Das Kollektiv)
- Tuvok – Borgbezeichnung Three of Twelve
- Wird etwa zu Sternzeit 54014 für etwa zweieinhalb Stunden Teil des Borg-Kollektivs. Er ist mit einem neuralem Suppressor ausgestattet, der ihm hilft seine Individualität zu behalten. Er erliegt jedoch nach einiger Zeit den psychischen Folgen der Assimilation. Nachdem er vom Doktor erfolgreich vom Kollektiv getrennt worden ist, braucht er mehr als 48 Stunden zu genesen. (VOY: Unimatrix Zero, Teil II)
- Kathryn Janeway und B'Elanna Torres
- Auch sie sind ebenfalls für etwa zweieinhalb Stunden, physisch gesehen Borg jedoch mit einem neuralem Suppressor ausgestattet. Nach der Dissimilation brauchen sie etwas weniger als 48 Stunden um sich einigermaßen von dem Eingriff zu erholen. Janeway verspürt noch lange nach dem Entfernen der Rückgratklemmen starke Rückenschmerzen. (VOY: Unimatrix Zero, Teil II)