Nebula-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Mai 2006, 21:08 Uhr
Typ: | Schwerer Kreuzer; Forschungsschiff |
Länge: | 442 Meter |
Breite: | 318 Meter |
Höhe: | 131 Meter |
Besatzung: | ca. 750 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,5 für max. 12 Stunden |
Phaser: | 7 Bänke, Typ X |
Torpedo- rampen: |
3 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Zusätzliche Updates | |
Modul- varianten: |
Waffenmodul, Sensorenmodul |
Die Nebula-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.
Sie ist designtechnisch mit der größeren Galaxy-Klasse verwandt und weist in etwa dieselben Konzepte und Missionsziele auf. Desweiteren dient sie als Ersatz für ältere Modelle wie beispielsweise der Curry-Typ oder die Springfield-Klasse.
Das auffälligste Merkmal dieser Klasse besteht jedoch in der Möglichkeit, oberhalb der Untertassensektion verschiedenartige Module mit unterschiedlicher Ausstattung und Fähigkeiten anzubringen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Die Nebula-Klasse wurde etwa im gleichen Zeitraum konstruiert, wie die größere Galaxy-Klasse. Dadurch weist sie entweder absichtlich oder rein zufällig viele Gemeinsamkeiten auf.
Einige Zeit später wurde sie offiziell in Dienst gestellt. Parallel dazu hatte man damit begonnen, weitere Einheiten dieser Klasse zu bauen.
- Ob die Nebula-Klasse vor oder nach der größeren Galaxy-Klasse entwickelt wurde ist nicht bekannt.
Bekannte Ereignisse
Obwohl diese Klasse wesentlich jünger ist, als beispielsweise die ältere Excelsior-Klasse, hat sie bereits mehrere Gelegenheiten erhalten, um sich in der Praxis erfolgreich beweisen zu können. Obwohl sie auch dem klassischen Prinzip eines Forschungsschiffes folgt, kann sie mit Hilfe ihres Waffenmoduls auch an schweren taktischen Missionen teilnehmen. Hier nun eine Auflistung der bekanntesten Ereignisse dieser Klasse:
- 2367 ist mindestens ein Schiff dieser Klasse, die USS Bellerophon, an der Schlacht von Wolf 359 beteiligt. Unterstützt wurde sie durch weitere 38 Schiffe der Sternenflotte. Ihr Auftrag sollte es sein, einen Borg-Kubus davon abzuhalten die Erde zu erreichen, um dann anschließend die gesamte Menschheit assimilieren zu können. Leider wird die gesamte Flotte bis auf ein einziges Schiff vollständig zerstört. Zu den vielen Opfern gehört auch die USS Bellerophon (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").
- 2368 ist die USS Sutherland daran beteiligt, mit weiteren Schiffen der Sternenflotte, darunter auch die USS Enterprise-D, ein großes Tachyongitter im klingonischen Territorium aufzubauen. Ziel dieser Mission war es herauszufinden, ob das abtrünnige klingonische Haus des Duras, durch Waffenlieferungen der Romulaner unterstützt wird. Die Romulaner versuchten das Überwachungsgitter auszutricksen, allerdings scheiterten sie an Data, der vorübergehend das Kommando über die USS Sutherland hatte. Durch diesen Erfolg kann der klingonische Bürgerkrieg endlich beendet werden (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II").
- 2370 befindet sich der bekannte Wissenschaftler Professor Gideon Seyetik an Bord der USS Prometheus. Dieses Schiff ist bei seinem letzten erfolgreichen Experiment dabei, als es ihm gelingt, die erloschene Sonne Epsilon 119 zu reaktivieren (DS9: "Rätselhafte Fenna").
- 2371 ist die USS Farragut eines von drei Schiffen der Sternenflotte, die den Auftrag haben, die Überlebenden der auf Veridian III abgestürzten USS Enterprise-D zu bergen. Diese Rettungsoperation verläuft erfolgreich und die gesamte Besatzung kann zur nächsten Sternenbasis transportiert werden ("Star Trek: Treffen der Generationen").
- 2373 ist wiederum mindestens ein Schiff der Nebula-Klasse daran beteiligt, einen weiteren Angriff eines Borg-Kubus abzuwehren. Unterstützt wird sie durch weitere Einheiten der Sternenflotte. Erst durch Eintreffen der brandneuen USS Enterprise-E, kann die als bekannt gewordene Schlacht von Sektor 001, erfolgreich geschlagen werden ("Star Trek: Der erste Kontakt").
- 2374 hat ein weiteres Schiff der Nebula-Klasse versucht, den von Romulanern gekaperten Prototypen der Prometheus-Klasse aufzuhalten. Erst durch den Einsatz des Multi-Vektor-Angriffsmodus, muß sich das Schiff der Nebula-Klasse der überlegenen Feuerkraft der USS Prometheus geschlagen geben. Jedoch kann kurze Zeit später, die Prometheus durch teilweise indirektes Eingreifen der USS Voyager zurück erobert werden (VOY: "Flaschenpost").
Dominion-Krieg
Auch diese Schiffsklasse war für die Sternenflotte im Dominion-Krieg im Einsatz und leistete ihren Beitrag, um diese Großmacht aus dem Gamma-Quadranten zu besiegen. Sie nahm an allen wichtigen Schlachten teil und musste wie jede andere Schiffsklasse Verluste hinnehmen. Dazu zählt unter anderem die USS Honshu, die den Kriegsgefangenen Gul Dukat zur Sternenbasis 621 transportieren sollte (DS9: "Das Gute und das Böse").
- Anhand der vielen Schlachtszenen lässt sich die Vermutung anstellen, das sie zu den erfolgreicheren Schiffsklassen zu zählen ist.
Aktueller Status
Auch die Nebula-Klasse konnte die vorgegebenen Ziele der Sternenflotte in allen Bereichen erfüllen. Somit werden weiterhin diverse Einheiten dieser Klasse gebaut und in Dienst gestellt.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- die einzelnen Schiffskomponenten wurden im Gegensatz zur Galaxy-Klasse sehr kompakt angeordnet
- durch austauschbare Module (Waffenmodul und Sensorenmodul) kann das Schiff perfekt für spezielle Einsätze umgerüstet werden
- sie ist eine universell einsetzbare Schiffsklasse für alle erdenklichen Missionen, wobei sie vorzugsweise für spezielle wissenschaftliche Forschungsmissionen verwendet wird
Kommandosysteme
Das Computersystem befindet sich auf dem gleichen Stand wie das der Galaxy-Klasse und arbeitet ebenfalls mit den leistungsfähigen isolinearen Chips. Die Computersyteme sowie das ODN-Netzwerk laufen alle in einem riesigen Computerkern zusammen, der sich über mehrere Decks erstreckt und begehbar ist. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, oder des kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Schiffssysteme wie Antrieb, Waffen, usw. in der Praxis nicht mehr einsatzfähig sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Schiffsfunktionen ausführen, wie Beamvorgänge auslösen oder die Schutzschilde ausfahren.
Antriebssysteme
Die Schiffe der Nebula-Klasse verfügen, wie die meisten Schiffe der Sternenflotte, über zwei große Warpgondeln, die jedoch im Gegensatz zu vielen anderen Schiffsklassen, nicht hinter der Untertassensektion angebracht worden sind. Stattdessen sind sie mit zwei massiven Pylonenverstrebungen leicht unterhalb der Antriebssektion montiert worden. Der Warpantrieb ist von seiner Leistungsfähigkeit her, mit dem der Galaxy-Klasse fast identisch. Am Anfang beschleunigte der Antrieb diese Klasse auf maximal Warp 9,3 (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II").
Später kann der Antrieb auf eine maximale Leistung von Warp 9,5 gesteigert werden (DS9: "Rätselhafte Fenna").
Für die nötige Beschleunigung unterhalb der Lichtgeschwindigkeit sorgen zwei leistungsstarke Impulstriebwerke, die im hinteren Bereich der Untertassensektion integriert worden sind. Hinzu gesellen sich noch mehrere kleinere Manövriertriebwerke, die dem Schiff eine gute Wendigkeit verleihen (DS9: "Der Abgesandte, Teil I").
Technische Updates
Nachdem die Schiffe der Nebula-Klasse eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte absolviert haben, fällt leider auf, daß diese Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hat. Eines ihrer größten Probleme besteht drin, daß sie genau wie die meisten anderen Klassen in der Flotte, in einer friedvolleren Zeitepoche gebaut wurden. So haben sie anfangs mit einigen Problemen zu kämpfen, um sich mit den späteren Bedrohungen, wie den Borg oder dem Dominion erfolgreich auseinandersetzen zu können. Somit wurde beschlossen, einige wesentliche Verbesserungen an allen verbliebenen Schiffen durchzuführen:
- die Höchstgeschwindigkeit wurde von Warp 9,3 auf 9,5 für 12 Stunden erhöht
- der Warpkern wurde leicht modifiziert und seine Zuverlässigkeit erhöht
- die Schutzschilde sind rekonfiguriert worden, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein
- einige Schiffe, die auf eine umfangreiche Forschungsmissionen gehen, wie beispielsweise die USS Phoenix, können durch ein spezielles Sensorenmodul erweitert werden
Verteidigungssysteme
Da die Nebula-Klasse genau wie ihre Schwesterklasse, die Galaxy-Klasse, schon seit fast 10 Jahren ihren Dienst leistet, ist sie den meisten gegnerischen Schiffen im Gefecht immernoch überlegen. Dafür sorgen folgende Verteidigungssysteme:
- 7 Phaserbänke des Typ X
- 3 Torpedorampen, wobei eine direkt über dem Hauptdeflektor sitzt und ebenfalls nacheinander 10 Schuß abfeuern kann, bevor sie nachgeladen werden muss
- als primärer Schutz dient ein Schildgitter
- eine zusätzliche Hüllenpanzerung fungiert als sekundäre Schutzmaßnahme
Da die meisten Einheiten bereits mit dem Waffenmodul ausgestattet sind, stehen insgesamt gesehen mindestens drei Torpedorampen (eventuell auch mehr) zur Verfügung.
Einsetzbare Modulvarianten
Insgesamt stehen im Augenblick zwei verschiedene Module mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Funktionsmöglichkeiten für diese Klasse zur Verfügung:
- Modulvariante 1: Das sogenannte Waffenmodul beinhaltet zusätzliche Waffensysteme, wie beispielsweise drei weitere Torpedorampen.
- Da die genaue Waffenbestückung unbekannt ist, besteht die Möglichkeit, daß weitere Waffensysteme in das Waffenmodul integriert worden sind.
- Modulvariante 2: Das Sensorenmodul besitzt eine völlig andere Bauform und ist mit einer leistungsfähigen Sensorenphalanx ausgestattet. Dadurch eignet sie sich hervorragend für Forschungsmissionen, oder in Kriegszeiten für Aufklärungseinsätze.
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Modulvariante 1 Das Waffenmodul (Bsp: USS Sutherland) |
Modulvariante 2 Das Sensorenmodul (Bsp: USS Phoenix) |
Design
Diese Klasse ist absolut multifunktionell ausgelegt und baut auf das Design der Galaxy-Klasse auf. Allerdings sind die einzelnen Schiffskomponenten wie beispielsweise die Warpgondeln völlig anders angeordnet. Auch fehlt die "Halssektion", die normalerweise bei den anderen Schiffsklassen der Sternenflotte die Untertassensektion mit der Antriebssektion verbindet. Stattdessen wurde sie weggelassen, wodurch beide Sektionen - wie bei der Intrepid-Klasse - direkt miteinander verbunden sind.
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Bellerophon (NCC - 62048)
- USS Bonchune (NCC-70915)
- USS Endeavour (NCC-71805)
- USS Farragut (NCC-60597)
- USS Garuda
- USS Hera (NCC-62006)
- USS Honshu (NCC-60205)
- USS Leeds (NCC-71805)
- USS Lexington (NCC-61832)
- USS Merrimack (NCC-61827)
- USS Monitor (NCC-61826)
- USS Nebula
- USS Phoenix (NCC-65420)
- USS Prometheus (NCC-71201)
- USS Proxima (NCC-61952)
- USS Sutherland (NCC-72015)
- USS T'Kumbra
- USS Ulysses (NCC-66808)
Interne Einrichtungen
Obwohl die Nebula-Klasse unweigerlich viele äußere Gemeinsamkeiten mit der größeren Galaxy-Klasse aufweist, folgen die internen Einrichtungen einem völlig anderen Stil.
Brücke
Das Brückendesign dieser Klasse beinhaltet keinen einheitlichen Standard. Stattdessen sind bis jetzt zwei vollkommen verschiedenartige Designs an unterschiedlichen Brückenvarianten bekannt.
Die Brücke der USS Prometheus ist beispielsweise kleiner als die Brücke der größeren Galaxy-Klasse. Desweiteren ist sie in zwei Ebenen unterteilt, wobei der Platz des Captains wie immer im Mittelpunkt des Raumes zu finden ist. Während sich davor die Stationen für Navigation und OPS befinden, existiert hinter dem Captain eine größere Nische, die mindestens zwei Zugänge enthält. Rechts und links davon gibt es noch zwei größere Arbeitsplätze, wobei eine davon als Wissenschaftsstation fungiert. Im vorderen Teil der Brücke ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Wand integriert worden.
Brücke der USS Prometheus | Hauptbildschirm der Prometheus | Brücke der USS Sutherland |
Die Brücke der USS Sutherland ist hingegen leicht kleiner und auch dunkler gehalten. Der Platz des Kommandanten ist auch hier im Mittelpunkt zu finden, wobei direkt zu beiden Seiten Konsolen angebracht sind. Eine der beiden Konsolen ist der Arbeitsplatz des Ersten Offiziers, der dem Captain beispielsweise einkommende Informationen der Sensoren zukommen lässt. (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II")
- Allerdings ist anzumerken, dass sich die Sutherland gerade vollständig überholt wurde, als sie für die Eingreiftruppe requiriert wurde, so dass es möglich ist, dass man hier eine Art Zweitbrücke sehen konnte, die dann zum Einsatz kommt, wenn die Hauptbrücke nicht benutzt werden kann.
Bereitschaftsraum
Der Bereitschaftsraum der Nebula-Klasse verfolgt ein ähnliches Design und Aufbau wie es auch auf der größeren Galaxy-Klasse zu finden ist. Am Beispiel der USS Phoenix zeigt sich, das der Raum in hellen Farben und angenehm gestaltet worden ist.
Der obligatorische Schreibtisch mit einer daraufstehenden Computerkonsole ebenso vorhanden, wie ein größeres Sichtfenster, das einem den Blick auf die Sterne ermöglicht (TNG: "Der Rachefeldzug").
Hintergrundinformationen
Den anfänglichen Prototypen dieser Klasse wurde von Ed Miarecki designt. Das spätere Standardmodell designten Rick Sternbach und Michael Okuda. Gebaut wurden alle Modellvarianten von Greg Jein.