Surak: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. März 2012, 17:30 Uhr

Weitere Bedeutungen von Surak findet man unter Surak (Begriffsklärung).

Der junge Surak

Surak ist ein vulkanischer Philosoph und Begründer der UMUK (engl. IDIC)-Ideologie, eines Eckpfeilers der vulkanischen Philosophie.

Er bereichert die Denkweise seines Volkes bereits um 300 n. Chr. (menschliche Zeitrechnung) um die Logik und lehrt die Kontrolle der Emotionen, welche seiner Lehre zufolge, in ihrer ungehemmten Form, die Ursache für für gesellschaftliche Missstände darstellen und führt sein Volk nach einer dunklen Zeit blutiger Clankämpfe in die „Zeit des Erwachens“ (ENT: Zeit des Erwachens). Surak kann dabei auf eine sehr alte Praxis der Emotionskontrolle zurückgreifen, die die vulkanische Kultur bereits im 3. Jahrtausend vor Chr. entwickelt hat (VOY: Gewalttätige Gedanken).

Surak, Begründer der modernen vulkanischen Gesellschaft

Einige Vulkanier lehnen jedoch diese radikale Lehre ab. Als sich seine Lehre aber immer weiter ausbreitet, verlässt diese Gruppe Vulkan und besiedelt später die Planeten Romulus und Remus.

Surak stirbt schließlich an einer Strahlenkrankheit auf dem Berg Seleya, aber seine Katra wird in einem katrischen Schrein bewahrt, den Syrran 2137 findet, so dass es den Syrranniten möglich ist, den Geist Suraks zu berühren (ENT: Der Anschlag). Suraks Lehren werden im Kir'Shara konserviert. Dieses Artefakt wird nach seinen Tod innerhalb des T'Karath-Heiligtums im Glühofen versteckt. Erst im Jahr 2154 kann das Kir'Shara gefunden werden (ENT: Kir'Shara).

Verweise

Hintergrundinformationen

In TOS wurde der junge Surak von Barry Atwater, in ENT von Bruce Gray gespielt. Synchronisiert wurde der junge Surak von Harald Leipnitz, das ältere Pendant von Ulrich Frank.

Das Cover zu Spocks Welt

Der Roman Spocks Welt befasst sich im Kapitel „Vulkan 6“ ausgiebig mit Suraks Leben. Das Buch schildert sein Leben wie folgt: Er wird an einem Tag geboren an dem ein neuer Stern namens Da'Nikhirch am Himmel Vulkans auftaucht. Seine Mutter T'Leia, welche zu den wichtigsten Chemikern und Mathematikern des Planeten gehört, bringt ihn durch eine art Kaiserschnitt zur Welt, was ihm später den Beinamen der aus dem Mutterleib geschnittene einbringt. In derselben Nacht finden zwei Buschkriege statt, bei der die Hauptstädte zweier Staaten angegriffen werden. Surak ist ein gewöhnliches und nicht sonderlich begabtes Kind. Es gibt keine besonderen Zwischenfälle während seiner Ausbildung. Seine Leistungen in Mathematik lassen jedoch zu wünschen übrig. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Später nimmt er eine Arbeit im Beratungsbüro seines Vaters Stef an, das für mehrere große Unternehmen in De'Khir, der Hauptstadt von Lhai, arbeitet. Bis zu seinem 46. Lebensjahr arbeitet er dort. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Zu jener Zeit gibt es auf Vulkan viele Konflikte und so erfährt Surak in den Nachrichten neben den üblichen Schlachten, Kämpfen, Scharmützeln, Aufmärschen, Überfällen und Mordanschlägen auch von einer Materie-Antimaterie-Technik für Sprengungen, welche auf T'Khut, dem Nachbar-Planeten von Vulkan, getestet wird. Er fürchtet, dass diese Technologie von Irik, einer Nation welche mit Lhai in ständigem Konflikt steht, auch als Massenvernichtungswaffe genutzt werden könnte. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

An jenem Tag, an dem er, wie er später sagt zu leben begann, verlässt Surak mit einem Gleiter der Familie seine Heimat. Er fliegt einen Tag lang und landet in der Nähe des Berges Selaya. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Er kehrt nach Hause zurück, wo man ihn schon für entführt gehalten hat, kündigt seine Arbeitsstelle und zieht für 5 Jahre wieder in die Wüste. Er lebt dort die meiste Zeit allein. Dann kehrt er in die Hauptstadt zurück, mietet ein kleines Apartment und schreibt für öffentliche Informationsdienste. Eine Zeit lang gelten seine Schriften als äußerst populär. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Er beschreibt verschiedene Richtlinien, nach denen sein Volk seiner Meinung nach Leben sollte. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Prinzipiell: Füge niemandem Schaden zu. Dadurch beschleunigt sich der Hitze-Tod des Universums und letztendlich auch dein eigener.

Praktischer: Füge so wenig wie möglich Schaden zu. Wir sind Geschöpfe eines Universums, in dem Entropie existiert und deshalb gibt es kein Entkommen für uns. Aber wir sollen vermeiden, die Entropie zu fördern.

Verletzte nicht die innere, unsichtbare Integrität einer Person. Die Privatsphäre ist ein kostbares Gut und darf nicht angetastet werden. Wer sie in Frage stellt, erzeugt Pein und Qual. Begegne anderen mit Höflichkeit; nimm ihre ausgestreckte Hand sanft entgegen.

Ermorde niemanden. Der Speer im Herzen des Anderen ist der Speer in deinem eigenen; du bist er. Jedes Handeln führt zu einer Reaktion. Gewalt kehrt zurück. Wer einen anderen ermordet, bringt seine eigenen Freude um, für immer.

Obwohl er lange belächelt wird, beeindruckt er selbst seine Kritiker mit Gastfreundschaft und gewährt ihnen Unterkunft in seinem Appartment. Auch sie beginnen über ihn zu schreiben. (Roman: Spocks Welt, Kapitel Vulkan 8)

Im Roman Eine neue Ära wird Surak ebenfalls erwähnt. Laut dem Buch soll Surak gesagt haben es gäbe keinen Fortschritt ohne Risiko. (Roman: Eine neue Ära, Kapitel 1)