Lebenserhaltungssystem: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Mangel an atembarem Sauerstoff tritt fast sofort ein, unabhängig von der Größe der Raumes und Anzahl der Sauerstoff-Konsumenten.
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Es hat dann beinahe den Anschein, als bedeute beispielweise der Ausfall der Lebenserhaltung, dass im selben Moment sämtlicher Restsauerstoff m Raum verschwinde.
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In vergleichbaren anderen Fällen jedoch nimmt er langsam ab, vergleichbar mit z.B. dem Ausfall des Lufterneuerungssystem auf einem (realen)U-Boot.
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Des weiteren fällt auf, dass egal wie schwerwiegend die Störung an den Systemen der Lebenserhaltung auch sein mag, von sehr wenigen Fällen abgesehen(z.B. in "Star Trek VI: Das unentdeckte Land"), die künstliche Gravitation fast nie ausfällt.
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Auch scheint nie ein Charakter auf die Idee gekommen u sein, bei Energiemangel, ''vor'' Abschaltung des Atmosphärensystems zunächst die, für das überleben nur nachrangig bedeutsame, künstliche Schwerkraft zu deaktivieren.

Version vom 22. Juni 2008, 05:42 Uhr

Das Lebenserhaltungssystem ist auf Raumschiffen und Raumstationen, aber auch auf unwirtlichen Planeten, dafür zuständig, die Umgebung so zu verändern, dass humanoide und andere Lebensformen dort leben und überleben können.

Es gibt zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen und Reservesysteme die dafür sorgen, dass die Lebenserhaltung nicht ausfällt und immer genug Energie verfügbar ist. So gibt es auf Schiffen der Galaxy-Klasse insgesamt sieben voneinander unabhängige Sicherheitssysteme, die einen kompletten Ausfall äußerst unwahrscheinlich machen (TNG: Die ungleichen Brüder).

Sollte die Lebenserhaltung dennoch einmal ausfallen und schädliche Einflüsse von außen, wie Kälte, Unterdruck oder Strahlung, ungehindert eindringen, gibt es auf Schiffen der Sternenflotte Schutzräume die speziell gesichert sind und in denen die Crew Schutz suchen kann. Neben schiffsrelevanten Einrichtungen wie Brücke oder Maschinenraum gehören auch große Räume, wie etwa die Schiffsmesse dazu (TNG: Augen in der Dunkelheit, Katastrophe auf der Enterprise).

Beim Start eines Raumschiffes wird auch die Notlebenserhaltung überprüft. Es wird sicher gestellt, dass sie in Bereitschaft ist. 2375 übernimmt Doktor Bashir diese Überprüfung, bevor die USS Defiant in das Chin'toka-System aufbricht. (DS9: Im Angesicht des Bösen)

Bei einer biologischen Kontamination der Atmosphäre auf einem Schiff wird vom Computer automatisch das Ventilationssystem geöffnet, damit geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden können (VOY: Flaschenpost).

In Krisensituationen kann es nötig sein, die Lebenserhaltung in Teilen oder komplett einzustellen um die freigewordene Energie in wichtigere Systeme zu lenken, zum Beispiel Schilde oder Waffen, z. B. um die Kampfkraft des Schiffes kurzzeitig zu steigern. Diese Maßnahmen sind aber gefährlich und können nur sehr kurz genutzt werden um die Crew nicht zu gefährden.

Lebenserhaltungssysteme sind aber auch in kleinerem Rahmen möglich. Jeder Raumanzug beinhaltet ein kleines Lebenserhaltungssystem und Hirogen-Kämpfer haben ein eigenes in ihrer Körperpanzerung eingebaut (VOY: Beute ?).

Systeme des Lebenserhaltungssystems

  • Das Umweltsystem kontrolliert die Zusammensetzung der Atmosphäre, deren Temperatur und Druck.
  • Ein weiteres System ist die Schwerkrafterzeugung, die für die Gravitation in dem bewohnten Bereich eines Schiffes sorgt.
  • Nicht zuletzt gehört auch die Beleuchtung zu den Lebenserhaltungssystemen, da mit dem Dimmen der Beleuchtung der für die meisten Lebensformen wichtige Tag-/Nacht-Zyklus simuliert wird.

Widersprüche

Bei diversen Darstellungen von Ausfällen, Abschaltungen oder Störungen der Lebenerhaltung innerhalb des Star Trek-Universum kommt es zu einem merkwürdigen Effekt: Der Mangel an atembarem Sauerstoff tritt fast sofort ein, unabhängig von der Größe der Raumes und Anzahl der Sauerstoff-Konsumenten. Es hat dann beinahe den Anschein, als bedeute beispielweise der Ausfall der Lebenserhaltung, dass im selben Moment sämtlicher Restsauerstoff m Raum verschwinde. In vergleichbaren anderen Fällen jedoch nimmt er langsam ab, vergleichbar mit z.B. dem Ausfall des Lufterneuerungssystem auf einem (realen)U-Boot.

Des weiteren fällt auf, dass egal wie schwerwiegend die Störung an den Systemen der Lebenserhaltung auch sein mag, von sehr wenigen Fällen abgesehen(z.B. in "Star Trek VI: Das unentdeckte Land"), die künstliche Gravitation fast nie ausfällt. Auch scheint nie ein Charakter auf die Idee gekommen u sein, bei Energiemangel, vor Abschaltung des Atmosphärensystems zunächst die, für das überleben nur nachrangig bedeutsame, künstliche Schwerkraft zu deaktivieren.