Shuttle
Ein Shuttle, auch Raumfähre genannt, ist ein kleineres Raumschiff für wenige Personen, welches typischerweise auf einem größeren Raumschiff, dem Mutterschiff, oder einer Raumstation stationiert ist. Kleine Shuttles werden als Shuttlekapsel bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Details
Die meisten Shuttles sind für Flüge über relativ kurze Distanzen ausgelegt, da sie nur begrenzten Warp- und Impulsantrieb besitzen. Vor allem ältere Exemplare sind nur mit minimalen Waffen und Sensoren ausgestattet. Diese können aber, je nach Missionsprofil, aufgerüstet werden. Durch die kompakte Bauweise bedingt, gibt es keine Ruhemöglichkeiten für die Besatzung. Verpflegung ist nur begrenzt vorhanden.
Im 24. Jahrhundert sind Shuttles mit Flugschreibern ausgestattet, welche alles aufzeichnen, was im Cockpit gesprochen wird. (VOY: Der Höllenplanet)
Verwendung
Die Standardbesatzung ist zwei Personen, Shuttles lassen sich aber auch allein steuern.
Ein Shuttle kann für eine große Bandbreite an Aufgaben verwendet werden. Typische Aufgaben sind: Das Transportieren einzelner Crew-Mitglieder oder Fracht zu einem anderen Ort, z.B. einer Raumstation oder einem Planet, der nicht auf der Route des Raumschiffes liegt. Im 23. Jahrhundert ist das Shuttle weitestgehend von den Transportern abgelöst, nur wenn die äußeren Umstände es nicht erlauben zu beamen, werden sie noch eingesetzt.
Außerdem können mit einem Shuttle einige wissenschaftliche Untersuchungen besser bewältigt werden, als mit einem größeren Raumschiff, da es leichter zu manövrieren ist und näher an das zu untersuchende Objekt heran geflogen werden kann.
Shuttle-Typen
Es gibt verschiedene Arten von Shuttles, die sich vor allem durch ihre Größe unterscheiden. Die kleinsten sind sogenannte Shuttlekapseln, sie bieten nur zwei Personen Platz und haben lediglich einen Impulsantrieb. Schon deutlich größer und komfortabler sind die vielseitig verwendbaren Shuttles vom Typ 6 oder Typ 9. Sie bieten mehr Platz sowie mehr Kapazität, was Sensoren anbelangt und verfügen außerdem über einen Warpantrieb. Sie gehören zur Standardausrüstung auf sehr vielen Schiffen der Sternenflotte. Zu den größten Shuttles gehören die Frachtshuttles. Wegen ihrer Größe sind sie aber nicht auf allen Schiffen zu finden.
Bereits im 22. Jahrhundert verwendet die irdische Sternenflotte Fähren zum Personentransport. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)
Die verbreitetsten Shuttles im 23. Jahrhundert sind die der F-Klasse.
Im 24. Jahrhundert entwickelt die Sternenflotte einen neuen, wesentlich größeren Shuttletypen: die Runabouts. Sie können multifunktionell eingesetzt werden und bieten einer vier- bis sechsköpfigen Crew ausreichend Komfort und Platz für mehrwöchige Missionen. Sie sind hauptsächlich auf Raumstationen oder den großen Raumschiffsklassen wie der Galaxy-Klasse stationiert.
Außerdem gibt es für besondere Zwecke Shuttles, die nicht wie sonst üblich in einem Hangar untergebracht sind, sondern in einer Andockvorrichtung auf der Unterseite der Untertassensektion einiger Raumschiffe mitgeführt werden. So führen zum Beispiel Schiffe der Sovereign-Klasse eine Yacht des Captains mit, welche größer ist als andere Shuttles. (Star Trek: Der Aufstand)
Einsätze
In seiner Jugend entwendet Thomas Eugene Paris einmal das Shuttle seines Vaters Owen Paris und versenkt es im Lake Tahoe. (VOY: Vis a vis)
2373 weiß Harry Kim aufgrund einer Infektion instinktiv, dass ein sich näherndes taresianisches Raumschiff die USS Voyager nicht angreifen will. Anschließend fragt Chakotay Kim, ob sein nächster Trick sei, ein Shuttle aus dem Hut zu zaubern. (VOY: Die neue Identität)
Als die Offiziere der USS Voyager Seven of Nines Plan Unimatrix Zero bei ihrer Rebellion gegen die Borg zu helfen skeptisch gegenüberstehen, erwägt sie ein Shuttle zu nehmen und die Mission im Alleingang durchzuführen. (VOY: Unimatrix Zero, Teil I)
2377 schlägt der Doktor Commander Chakotay vor, dass er mit einem Shuttle zu einem Symposium der Ovioner fliegen könnte, während die SS Voyager mit den Hirogen beschäftigt ist. Chakotay lehnt den Vorschlag jedoch ab. (VOY: Fleisch und Blut, Teil I)