K't'inga-Klasse
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Typ: | Schlachtkreuzer |
Länge: | 246 Meter |
Breite: | 160 Meter |
Höhe: | 68 Meter |
Decks: | 19 |
Besatzung: | 350 bis 500 |
Höchstge- schwindigkeit: |
> Warp 8,0 |
Disruptoren: | 2 schwere Kanonen, 6 mittlere Kanonen |
Torpedo- rampen: |
2 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Schutzschilde, Hüllenpanzerung, Tarnvorrichtung |
Die K't'inga-Klasse ist eine Schiffsklasse des klingonischen Reichs aus dem 23. und 24. Jahrhundert.
Sie stellt die konsequente Weiterentwicklung auf Basis des Designs dar, welches man bereits für die Kreuzer der D7-Klasse verwendet hat.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Das Klingonische Reich benötigt in der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts einen Ersatz für ihre in die Jahre gekommenen Schiffe der D7-Klasse. Da man aber mit diesem Konzept schon seit über 100 Jahren positive Erfahrungen gemacht hat, entschied man sich für eine moderat veränderte Neuauflage, so dass man die Designs äußerlich nur schwer voneinander unterscheiden kann. Ab etwa 2270 begann die Serienproduktion.
Verdienste dieser Klasse
- 2273 stellen sich drei Schiffe dieser Klasse, darunter die IKS Amar, einer vermeintlichen Bedrohung durch ein mysteriöses nebelartiges Objekt, das in den klingonischen Raum eingedrungen ist. Als Reaktion auf das gewalttätige Vorgehen der Klingonen werden alle drei Schiffe vollständig zerstört. Später stellt sich heraus, dass es sich um eine gewaltige Sonde mit der Bezeichnung V'Ger handelt. ("Star Trek: Der Film")
- 2293 soll die IKS Kronos Eins, den klingonischen Kanzler Gorkon zur Erde bringen und wird von der USS Enterprise (NCC-1701-A) eskortiert. Auf dem Weg dorthin, wird sie jedoch von einem getarnten Bird of Prey attackiert, um einen Angriff der Eskorte vorzutäuschen. Kanzler Gorkon wird während dieser Attacke durch ein Überfallkommando ermordet, was der Crew der Enterprise untergeschoben werden soll. Später erweist es sich jedoch als Teil der Khitomer-Verschwörung. ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land")
- im selben Jahr versucht die USS Excelsior eine geheime Rettungsoperation durchzuführen, wodurch Captain KIrk und Doktor McCoy aus der Gefangenschaft befreit werden sollen. Als die Excelsior jedoch in den Azure-Nebel eindringt, wird sie bereits von Kang erwartet, der das Kommando über einen Schlachtkreuzer der K'tinga-Klasse hat. (VOY: "Tuvoks Flashback")
- 2372 sind einige Schiffe dieser Klasse an der ersten Schlacht um Deep Space 9 beteiligt, die jedoch die Föderation für sich entscheidet (DS9: "Der Weg des Kriegers, Teil II")
Dominion-Krieg
Im Dominion-Krieg, der in den 2370ern stattgefunden hat, sind auch viele Schiffe der K't'inga-Klasse beteiligt. Sie haben viele Schlachten geschlagen und leisteten ihren Beitrag, um diesen Krieg letztlich gewinnen zu können.
Aktueller Status
Die Schiffe dieser Klasse haben eine ähnliche Dienstzeit vorzuweisen wie die ältere Excelsior-Klasse der Sternenflotte. Durch mehrmalige Aufrüstungen leisten sie selbst im späten 24. Jahrhundert noch ihren Dienst.
Allerdings lässt sich erkennen, dass immer mehr Einheiten dieser Klasse nach und nach außer Dienst gestellt werden. Ihre Nachfolger sind Schiffe der Vor'cha- bzw. Negh'Var-Klasse.
- Wann die letzten Schiffe dieses Typs endgültig aus der Flotte ausgemustert werden ist nicht abzusehen.
Technische Eigenschaften
Antriebssysteme
Die K't'inga-Klasse verfügt über zwei Impulstriebwerke am Heck, sowie zwei Warpgondeln an den Flügelenden. Aufgrund ihrer Größe ist sie eher träge, was jedoch durch die Bewaffnung wieder ausgeglichen wird.
Verteidigungssysteme
Die Schiffe der K't'inga-Klasse verfügen, wie einer ihrer Nachfolger, die Negh'Var-Klasse, über zwei schwere Disruptorkanonen, mit denen sie die Schutzschilde der Gegner stark schwächen können. Diese sind am vorderen Ende der Flügel angebracht. (TNG: "Klingonenbegegnung")
Taktisch kann diese Klasse (eventuell mit ersten Aufrüstungen) problemlos mit den deutlich größeren Kreuzern der Excelsior-Klasse der Sternenflotte mithalten. (VOY: "Tuvoks Flashback")
Im 24. Jahrhundert wird eine weitere Disruptorkanone am Bug installiert, die möglicherweise die Bugtorpedorampe ersetzt. (DS9: "Der Weg des Kriegers, Teil II")
Jeweils am Bug und am Heck befinden sich die Torpedorampen, mit denen besonders große Photonentorpedos abgefeuert werden können. ("Star Trek: Der Film")
- Spätere Klassen ersetzten diese durch mehrere "kleine" Rampen.
Weiterhin sind Schiffe dieser Klasse mit der obligatorischen Tarnvorrichtung ausgestattet. Diese weist bei den ersten Produktionsreihen Schwächen bei der Abschirmung von Gammastrahlung auf. (TNG: "Klingonenbegegnung")
Interne Einrichtungen
Brücke
Die Brücke ist - typisch klingonisch - sehr düster und sachlich-kantig gehalten. In der Mitte befindet sich der um 360° drehbare Sitz des Kommandanten, direkt dahinter der Steuermann und der Navigator an zwei nebeneinanderliegenden Konsolen. Der Kommandant hat direkt vor sich den Hauptbildschirm, an den Seiten und zu seinen Füßen befinden sich weitere Systemmonitore. Das Brückendeck verfügt jedoch auch über Fenster, die jedoch außerhalb der Brücke am vorderen Rand des "Brückenturms" liegen.
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Die Brücke | Der Hauptbildschirm |
Feuerleitstände
Ungewöhnlicherweise befinden sich die Kontrollen der taktischen Systeme nicht direkt auf der Brücke, sondern gleich nebenan. Um den dreidimensionalen Raumkampf besser darzustellen, sind die Feuerleitstände drehbar gelagert, so daß die Schützen die Bewegungen des Feindes durch die Drehungen nachvollziehen können. Dieses spezielle System findet sich nur auf der K't'inga-Klasse, während spätere Klassen wieder herkömmliche taktische Stationen verwenden. ("Star Trek: Der Film")
Transporterraum
Der Transporterraum ist mit fünf nebeneinanderliegenden Plattformen ausgestattet. ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land")
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- IKS Amar
- IKS B'Moth
- IKS Kronos Eins (klingonisch: IKS Qo'noS Wa')
- IKS T'Ong
Hintergrundinformationen
Der Name dieser Klasse wurde erst durch den Roman zum Film bekannt.
Das Modell für "Star Trek: Der Film" wurde von Magicam gebaut und orientierte sich am Entwurf der D7-Klasse, das von Matt Jefferies stammt. Es war über 1,5m lang und unterschied sich von den TOS-Modellen vor allem durch die hohe Detailgenauigkeit, die fürs Kino notwendig ist.
Sowohl in der VOY-Folge "Die Prophezeiung", als auch in der ENT-Folge "In guter Hoffnung", wurden die alten K't'inga-Modelle verwendet, obwohl dies eigentlich nicht vorgesehen war. Im ersten Fall war Geld der ausschlaggebende Punkt, im zweiten Zeit, da die Produzenten mit den eigentlich vorgesehenen (neuen) CGI-Modellen von John Eaves im letzten Moment nicht zufrieden waren: [1] (Aus letzterem Fall wurde vielfach die Existenz einer nahezu gleich aussehenden D6-Klasse gefolgert.) Um Kanon-Probleme zu vermeiden, wird der Auftritt aus ENT der sehr ähnlichen D7-Klasse zugeschlagen, womit diese zur Zeit der TOS-Serie bereits ein Jahrhundert im Einsatz gewesen wäre. Rob Bonchune überarbeitete Eaves Design, sodass es besser zu den klingonischen Schiffen dieser Ära passt. Er nannte sie D4-Kreuzer: [2]
Auftritte
Filme
Serien
- TNG
- DS9
- VOY
- "Tuvoks Flashback"
- "Die Prophezeiung" (eigentlich D7-Klasse)