Geschichte der Ferengi

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Das Emblem der Ferengi-Allianz

Die Geschichte der Ferengi ist ist eine äußerst friedliche, da ihre Gesellschaft auf Gier, Raffsucht und Gewinnorientiertheit basiert. Interstellare Kriege und Völkermord sucht man in der Geschichte der Ferengi daher vergebens. (DS9: Der Plan des Dominion, Kleine, grüne Männchen)

Vorzeit

Vor langer Zeit war der Erwerbstrieb der Ferengi bei weitem nicht so ausgeprägt wie heute. Die Ferengi wie man sie mittlerweile kennt, fingen vor mehr als 10.000 Jahren an, sich innerhalb der Ferengi-Allianz zu organisieren. Währung, Banken, spekulative Investitionen oder eine globale Wirtschaft sind ihnen mindestens schon seit 5000 Jahren bekannt. (DS9: Das Motiv der Propheten, Kleine, grüne Männchen)

20. - 23. Jahrhundert

Im Jahr 1947 gelangt ein Ferengi-Shuttle durch einen Unfall mit Kemacite in die Vergangenheit der Erde und stürzt über Roswell ab. Dies stellt chronologisch den ersten Kontakt der Ferengi mit den Menschen dar, obwohl die abgestürzten Ferengi eigentlich aus dem jahr 2372 stammen. Der Vorfall wird jedoch später vom Militär der USA vertuscht. (DS9: Kleine, grüne Männchen

Irgendwann vor 2150 erwerben die Ferengi den Warp-Antrieb und brechen in den Weltraum auf. Sie stellen daraufhin einen Erstkontakt mit der damaligen Präwarp-Zivilisation, den Valakianern, her. Sie sind eine der ersten beiden außerirdischen Rassen, denen die Valakianern begegnen. (DS9: Kleine, grüne Männchen, ENT: Lieber Doktor)

Im Jahr 2151 findet ein erster inoffizieller Kontakt zwischen einem Schiff der Sternenflotte der Erde, der Enterprise (NX-01) und einer vierköpfigen Ferengi-Piratengruppe statt. Schon damals sind die Ferengi auf der Suche nach Latinum. (ENT: Raumpiraten)

Irgendwann in diesem Zeitraum findet die Schlacht von Prexnak statt, der einzig nennenswerte interstellare Konflikt in der Geschichte der Ferengi, bei der sich 10 Ferengi und 273 Lytasianer entgegenstehen. Die Ferengi, die natürlich hoffnungslos unterlegen sind, verlieren die Schlacht. (DS9: Der glorreiche Ferengi)

24. Jahrhundert

Offizieller Erstkontakt im Jahr 2364

Die nächste dokumentierte Zusammenkunft zwischen Menschen und Ferengi findet im Jahr 2355 im Maxia-Zeta-System statt. Captain Picard ist damals Kommandant der Stargazer und wird von einem fremden Schiff angegriffen, dass sich zuvor in einem Mondkrater auf die Lauer gelegt hat. Picard gelingt es, das Schiff zu zerstören. Später stellt sich heraus, dass es sich bei dem fremden Schiff um ein Schiff der Ferengi handelte, dass vom Sohn des Ferengi Bok kommandiert wurde. Die Stargazer war, ohne es zu merken, in den Raum der Ferengi eingedrungen. Der Vorfall geht als Schlacht von Maxia in die Geschichte der Ferengi ein. (TNG: Die Schlacht von Maxia)

Bis zum offiziellen Erstkontakt im Jahr 2364 im Delphi-Ardu-System ist nur sehr wenig über die Ferengi bekannt und es existieren bestenfalls Gerüchte. So vermutet man, dass die Ferengi des Öfteren ihre Verbündeten verspeisen. Das Einzige was man damals definitiv weiß, ist dass es sich bei den Ferengi um Händler handelt, die ihren Handel auf die gesamte Galaxis ausdehnen wollen und dass sie dabei stets auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. (TNG: Mission Farpoint, Der Wächter).

Neue Märkte

Nach der Entdeckung des Bajoranischem Wurmlochs im Jahr 2369, tun sich für die Ferengi-Allianz völlig neue Märkte auf. Die Ferengi sind eine der ersten Großmächte, die diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen mit dem Gamma-Quadranten aufbauen. So handeln sie zum Beispiel mit den Dosi oder den Karemma. Der Versuch des großen Nagus Zek, Handelsbeziehungen zum Dominion aufzunehmen, scheitert jedoch nicht zuletzt, durch den Dominion-Konflikt beziehungsweise durch den Ausbruch des Dominion-Kriegs. (DS9: Die Nachfolge, Profit oder Partner!, Der Plan des Dominion)

Dominion-Krieg

Reformierung der Gesellschaft

Gegen Ende des 24. Jahrhunderts beginnen die Ferengi unter der Führung des Großen Nagus Zek, ihre Gesellschaft hinsichtlich des Umgang mit Frauen, zu reformieren. Auslöser ist eine Beziehung des Großen Nagus Zek, mit der Weiblichen Ishka, die im Jahr 2373 beginnt. Ishka glaubt seit je her an die Rechte der Frauen. Als Zek mit zunehmendem Alter beginnt unter Gedächtnisverlust zu leiden, übernimmt Ishka im Verborgenen im Prinzip eine Beraterfunktion für den Großen Nagus und beginnt, ihm ihre Ideale näher zu bringen. (DS9: Liebe und Profit)

Im Jahr 2374 erweitert Zek die Ferengi Verfassung für Gelegenheiten um den revolutionären Zusatz, dass Weibliche ab sofort Kleidung tragen dürfen. Die Idee, die dahinter steckt ist die, dass Ferenginar seit mehreren tausend Jahre einen wertvollen Aktivposten vergeudet, da Weibliche rein gar nichts zum Bruttoplanetareinkommen beitragen. Wenn man Weiblichen das Recht einräumt, Kleidung zu tragen, dann können sie das Haus verlassen, einer Arbeit nachgehen, Latinum verdienen und es natürlich auch ausgeben. Ferenginar würde so gleichzeitig seine Arbeiterschaft und seinen Konsumentenstamm anheben. In dem Moment jedoch, als voll bekleidete Weibliche in den Straßen von Ferenginar auftauchten, bricht auf dem Planeten ein totales Finanzchaos aus. Es gibt so viele Transaktionen innerhalb der Ferengi-Allianz, dass das gesamte planetare Kommunikationsnetz der Belastung nicht mehr stand hält. Zek wird von der FCA aus dem Amt gejagt und für ihn wird der ehemalige FCA-Liquidator Brunt kommissarisch eingesetzt. Kurz bevot die FCA-Kommissare ihn im Amt bestätigen kann, gelingt es Zek, Ishka und ihren Unterstützern jedoch, den einflussreichen FCA-Kommissar Nilva auf ihre Seite zu ziehen. Nilva setzt sich für Zek und seine Reformen ein, sodass Zek wieder als großer Nagus eingesetzt wird. (DS9: Die Beraterin)

Im Jahr 2375 bringt Zek dann weitere Reformen auf den Weg. Er führt eine progressive Einkommenssteuer ein, damit die Regierung soziale Programme, wie zum Beispiel Rente, Armenunterstützung und freie medizinische Versorgung, initiieren kann. Außerdem führt er den Kongress der ökonomischen Berater ein, der alle Vorschläge eine Nagus zuerst ratifizieren muss, bevor diese Gesetzeskraft erlangen. Der Kongress beschließt in einer seiner ersten Sitzungen, dass Monopole verbietet und es möglich macht, Bestechungsgelder von der Steuer abzusetzen. In folge dessen beginnt sich die Ferengi-Gesellschaft radikal zu ändern. Man bringt den Kindern die Erwerbsregeln nicht mehr bei und mehr als 40% der Bevölkerung glauben nicht mehr daran, dass man sich seinen Platz in der himmlischen Schatzkammer erkaufen muss. Zu guter Letzt, tritt Zek von seinem Amt zurück und überlässt dem Ferengi Rom, einem der Söhne von Ishka, die Führung der Amtsgeschäfte. (DS9: In den Wirren des Krieges)