B'rel-Klasse
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B'rel-Klasse | |
Typ: | Aufklärer |
Länge: | 109 Meter |
Breite: | zwischen 105 und 125 Meter (je nach Flügelposition) |
Höhe: | etwa 20 Meter (Flügel in Landestellung) |
Masse: | etwa 30.000 Tonnen |
Besatzung: | 12 bis 30 |
Höchstge- schwindigkeit: |
> Warp 9,0 |
Bewaffnung: | Disruptoren, Photonentorpedos |
Verteidigung: | Schutzschilde; Hüllenpanzerung; Tarnvorrichtung |
Die B'rel-Klasse ist eine Variante des klingonischen Bird-of-Prey und eine konsequente Weiterentwicklung des Bird-of-Prey-Designs des 22. Jahrhunderts. Im Vergleich zu anderen Kreuzern der Klingonen ist das Schiff relativ klein. Die B'rel-Klasse dient neben dem direkten Kriegseinsatz auch zu Zwecken der Aufklärung, dem Geleitschutz oder der Grenzpatrouille, aber auch für schnelle Überfälle.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Design der B'rel-Klasse wird im 23. Jahrhundert auf der Basis seiner Vorgängermodelle des 22. Jahrhunderts entwickelt. Es weist starke Ähnlichkeiten zur jedoch deutlich größeren K'Vort-Klasse auf.
2293 entwickeln die Klingonen einen Prototyp dieser Klasse, der dazu in der Lage ist, mit aktivierter Tarnvorrichtung zu feuern. General Chang nutzt diesen taktischen Vorteil, um der USS Enterprise-A einen Angriff auf das Schiff des klingonischen Kanzlers Gorkon, die IKS Kronos Eins, zuzuschieben, um die Friedensgespräche zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich zum Scheitern zu bringen. Die Verschwörung wird jedoch aufgedeckt und der Prototyp von der Enterprise und der USS Excelsior zerstört. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
Im 24. Jahrhundert werden diese Schiffe kontinuierlich dem Stand der Technik angepasst und technische Unzulänglichkeiten wie beim D12-Modell beseitigt, das durch Fehler im Elektroplasma-Verteilernetzwerk auffällt. (Star Trek: Treffen der Generationen)
So spielt dieser Typ auch noch im Dominion-Krieg in den 2370ern eine wichtige Rolle. (Star Trek: Deep Space Nine)
Verdienste
Ausstattung
Taktische Systeme
Die Schiffe der B'rel-Klasse sind für einen frontalen Angriff ausgelegt. Sowohl ihre beiden an den Flügelenden montierten Disruptorkanonen als auch ihre Photonentorpedorampe sind längsseits nach vorne ausgerichtet. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock; TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I)
Zusätzlich sind einige Schiffe offenbar mit einem nach hinten ausgerichteten Disruptor ausgerüstet. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)
Darüber hinaus sind alle Schiffe dieses Typs mit einer Tarnvorrichtung ausgestattet, welche Schiffe sowohl optisch als auch vor gegnerischen Sensoren verbirgt. Frühe Modelle dieser Tarnvorrichtung hinterlassen eine visuelle Verzerrung, anhand welcher man bei genauer Beobachtung ein getarntes Schiff erkennen kann, allerdings wird der Mangel nach einiger Zeit behoben. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock, Star Trek V: Am Rande des Universums)
Flugmodi
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Landeposition | Angriffsposition |
Die B'rel-Klasse ist der einzige klingonische Bird-of-Prey, der über variable Flügelstellungen verfügt:
- In der Landeposition werden die Flügel weit über den Rumpf gehoben. Landefüße und Landeluken werden ausgefahren.
- In Flugposition sind die Flügel und der Rumpf in einer Linie. Die an den Flügelenden angebrachten Disruptorgeschütze und der am Bug installierte Torpedowerfer bilden eine Linie. Auch wenn ein Bird-of-Prey die Waffen in jeder Position abfeuern kann, schießt er meistens nur in der Angriffsposition.
- Angriffsposition ist die Form, in der die Flügel im 45° Winkel unter dem Schiffsrumpf sind. Dadurch bilden die Disruptoren und der Torpedowerfer ein Dreieck.
Einrichtung
Die Schiffe der Klingonen sind sehr spartanisch eingerichtet. Die Quartiere enthalten eine Schlafmöglichkeit, die aus einer harten Pritsche besteht. (TNG: Wiedervereinigung? Teil I)
weitere Ausstattung
Die Raumschiffe der B'rel-Klasse besitzen an ihrer Spitze eine Schleuse. (DS9: Martoks Ehre)
Hintergründe
Der klingonische Bird-of-Prey in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock sollte laut Drehbuch ursprünglich ein romulanischer Prototyp sein. Dass die Klingonen ein romulanisches Schiff fliegen, sollte eigentlich dadurch erklärt werden, dass Commander Kruge am Anfang des Films dieses Schiff von den Romulanern entwendet. So entwickelten die Designer von ILM unter der Führung von Nilo Rodis einen neuen Bird-of-Prey, dessen Form dem Namen gerecht werden sollte. Schließlich entschieden sich die Verantwortlichen jedoch, den entsprechenden Teil doch nicht zu drehen. Eine mögliche Verbindung des Bird-of-Preys mit den Romulanern wurde weder in diesem, noch in nachfolgenden Star Trek Filmen oder Serien angesprochen. Durch Star Trek: Enterprise wird dann endgültig eine direkte Verwandschaft zu klingonischen Schiffen des 22. Jahrhunderts hergestellt.
Die Design-Anregungen aus diesem Film wurden jedoch später vom Team der Next Generation übernommen, so dass alle weiteren romulanischen Schiffe deutliche Ähnlichkeiten zu diesem haben, sei es die Flottenfarbe Grün oder die seit diesem Modell für romulanische Schiffe üblichen Flügelverzierungen aus metallenen Graten/Furchen, die das aufgemalte Raubvogel-Motiv des romulanischen Bird-of-Prey aufgreifen. Dies ist gut an der D'deridex-Klasse von Andrew Probert zu sehen, ebenso an der IRW Valdore von John Eaves für Star Trek: Nemesis, die sogar wie eine aufgeblasene Version dieses Bird-of-Prey wirkt - etwa neunmal so groß.
Die Klassifizierung der Schiffe ist durch ein Display in der TNG-Episode Erwachsene Kinder gegeben. Die Bezeichnung „D12-Klasse“ stammt aus Star Trek: Treffen der Generationen und wird dort in Form einer Untervariante der B'rel-Klasse verwendet. Die Parallelen zur D5- und D7-Klasse sind offensichtlich.