Nova-Klasse
Typ: | Kurzstrecken- Forschungsschiff |
Länge: | 165 Meter |
Breite: | 81,2 Meter |
Höhe: | 31,4 Meter |
Decks: | 8 |
Besatzung: | 80 |
Antriebssysteme: | Warp: (2) LF-47 Verbesserte lineare Warpantriebseinheiten, Impuls: (2) FIG-7 Subatomare zusammengeschlossene Energie-Impulseinheiten |
Primäres Computersystem: | M-15 Isolinear-III-Prozessor |
Primäre Navigation: | RAV/ISHAK Mod 3 Warp-Astralleitsystem |
Deflektor-Schilde: | FSQ Primärer Schutzschild und Deflektor-Kontrollsystem |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 8 |
Bewaffnung: | 11 Typ X Parallele Phaserbänke, 2 Mk95 direktfeuernde Photonentorpedorampen |
Die Nova-Klasse ist eine Raumschiffklasse der Föderation im späten 24. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Nova-Klasse wird in den 2370ern eingeführt und soll die teilweise veralteten Schiffe der Oberth-Klasse, als kleines kompaktes Forschungsschiff ablösen.
Das Design der Nova-Klasse ist so erfolgreich, dass die Föderation zumindest ein ähnliches Design mit einigen Modifikationen bis weit ins 26. Jahrhundert nutzt.
Technische Eigenschaften
Die Schiffe der Nova-Klasse, die für Kurzstreckenmissionen von zeitlich begrenzter Dauer wissenschaftlicher Natur gebaut wurden, haben sich als nützliche Werkzeuge für wissenschaftliche Entdeckungsreisen der Sternenflotte erwiesen. Der wichtigste Auftrag für diese Schiffsklasse besteht in planetaren und/oder System-Vermessungen von kurzer Dauer, die innerhalb von Wochen oder Monaten in den Sektoren der Föderation durchgeführt werden. Üblicherweise wird ein Sektor zunächst von einem größeren Raumschiff durchflogen, dem dann die Schiffe der Nova-Klasse folgen, die sich umfassenden und in die Tiefe gehenden Forschungsarbeiten und Analysen wissen.
Charakteristika
Großflächige Sensorpharlanxen sind die auffälligsten Merkmale der Nova-Klasse der Nova-Klasse, die sie visuell kennzeichnen. Im Wesentlichen ist die Nova-Klasse eine fligende Sensorplattform. Wenn die Sensoreinrichtung einwandfrei eingestellt ist, können Forschungsarbeiten und Analysen auf einem Niveau durchgeführt werden, die in der Geschichte der Sternenflotte nichts Vergleichbares finden. Diese Sensorkapazitäten werden durch folgende zwei Eigenschaften, die die Fähigkeiten des Schiffes erweitern, noch unterstützt. Erstens kann die Nova-Klasse- wie viele andere kleine Schiffe auch- auf den Planeten landen. Das ist möglich geworden, seit sich bahnbrechende Entwicklungen in der Gravitationskontrolle und in der strukturellen Integrität der Schiffe ergeben haben. Die Landung auf der Planetenoberfläche ist zwar keine Routinemaßnahme, kann aber zur Mission eines Schiffes gehören, nicht nur -wie bisher- zu den Maßnahmen, die bei einem Notfall ergriffen werden können. Die zweite markante Eigenschaft der Nova-Klasse ist das Waverider-Shuttle für den Einsatz in Atmosphären (AOS). Der Waverider ist an der Unterseite der Primärhülle hinter einer speziellen Luke untergebracht, kann mit bis zu halber Impulsgeschwindigkeit fliegen und ist das höchst entwickelte atmosphärentaugliche Schiff der Sternenflotte.
Eine Bugansicht der Nova-Klasse
Eine Heckansicht der Nova-Klasse
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Entwicklung und Interne Einrichtungen
Die Nova-Klasse ist der Nachfolger der langlebigen Oberth-Klasse. 2290 zuerst in Dienst gestellt, wurde die Oberth-Klasse über viele Jahre hinweg häufig eingesetzt. Aber im Jahr 2365 zeigte das sonst sehr zuverlässige Schiff erste Alterserscheinungen, sodass die Sternenflotte begann, en einem Nachfolger zu arbeiten. Ursprünglich wurde die Nova-Klasse als Teil des Defiant-Pfadfinder-Projektes als schnelles Torpedo-Schiff entwickelt. Doch auf Grund der Bedrohung durch die Borg wurde das gesamte Defiant-Konzept radikal umgestellt. Damit war die Sternenflotte im Besitz einer Schiffsgrudform, die in den ersten Warpfeld-Simulationen hervorragend abgeschnitten hatte. Das Advanced Starship Design Bureau (ASDB) holte dann eines Tages diese viel versprechende Grundkonstruktion wieder hervor und nahm sie als Basis für die Schiffe der neuen Nova-Klasse. Am Pfadfinder-Prototyp nahm man eine Vielzahl von Modifikationen vor. Am bezeichnendsten war das Ersetzen der Torpedorohre durch die gewaltigen Sensorenphalanxen. Das Programm der Nova-Klasse erlitt schon früh einen herben Fehlschlag, als die U.S.S. Equinox 2370 in den Badlands verschwand, kurz nachdem sie in Dienst gestellt worden war. Wie bei jedem neuen Schiffstyp gab dieser unerklärliche Verlust Anlass zur Sorge über die Konstruktion selbst. Diese anfänglichen Ängste wurden jedoch schnell zerstreut, als man die U.S.S. Nova ausführlich untersuchte und keine erkennbare Fehler ausmachen konnte. Einige Jahre später, ais die Equinox von der U.S.S. Voyager im Delta-Quadranten entdeckt wurde, stellte sich heraus, dass das Forschungsschiff schwere Situationen gemeistert hatte, die weit über den ursprünglichen Bau-Parametern lagen. Obwohl die Equinox verloren war, wurde die Tauglichkeit dieses Designs durchweg unter Beweis gestellt. Andere Schiffe dieser Klasse wurden zwar nicht mit der Equinox vergleichbaren Belastungen ausgesetzt, leisteten aber hervorragende Dienste, sodass die Sternenflotte die Produktion vorantrieb, denn sie vertraute darauf, dass sich die Nova-Klasse als würdevoller Nachfolger der Oberth-Klasse erweisen wird.
Hauptbrücke
Die Brücke befindet sich auf Deck 1 und ist trotz der geringen Größe des Schiffes recht geräumig. Im Zentrum befindet sich die Kommandostation mit Sitzgelegenheiten für den Kommandanten und den Ersten Offizier. Zwischen den beiden Sitzen wurde eine Konsole platziert, die verschiedene Funktionen und Übersichten über die Schiffssysteme bereithält.
Direkt vor dem Kommandobereich in einer kleinen Senke befindet sich die Flugkontrolle. Die übrigen Stationen sind am Rand der Brücke an den Wänden angeordnet, sodass das Personal keine direkte Sicht auf den Hauptschirm an der Vorderseite der Brücke hat. Ihm gegenüber auf der Rückseite der Brücke ist der Hauptsystemmonitor, der einen Überblick über alle Schiffssysteme bietet.
Auf der Backbord- und Steuerbordseite befinden sich die Zugangstüren zur Brücke. Sie führen zu einem Turbolift beziehungsweise zu einem Gang, mit dem man die anderen Einrichtungen auf Deck 1 erreichen kann.
- Für die Brücke der USS Equinox wurde die Kulisse der Brücke der USS Prometheus aus der Star Trek: Voyager-Episode Flaschenpost mit nur wenigen Änderungen verwendet.
- Die Productiondesigner inspirierten sich an dem Brückenkonzept der Intrepid-Klasse, dass -wie bei der Nova-Klasse- in der zentralen Mitte zwei nebeneinander befindlichen Kommandoplätzen vorzuweisen hat.
Hauptmaschinenraum
Der Maschinenraum befindet sich auf Deck 7 und ist anders als sonst üblich nur ein Deck hoch. Er ist nicht besonders groß und die Konsolen beschränken sich auf ein Minimum. Neben den vier Wandterminals rechts und links der Zugangstür gibt es nur noch am anderen Ende des Maschinenraums direkt am Warpkern eine Diagnosekonsole.
Medizinische und wissenschaftliche Einrichtungen
Die Krankenstation befindet sich auf Deck 4 und ist, wie die der Intrepid- und Sovereign-Klasse mit einem Medizinisch Holografischen Notfallprogramm Modell 1 ausgerüstet.
Darüber hinaus verfügen die Schiffe der Nova-Klasse - wie für Forschungsschiffe üblich - über eine Reihe von Laboren, die eine große Bandbreite an wissenschaftlichen Untersuchungen erlauben.
Varianten
Equinox-Typ
Es ist wahrscheinlich, dass die USS Equinox die ursprünglich konzipierte Variante dieser Schiffsklasse darstellt.
Schiffe dieses Typs haben 8 Decks:
- Deck 1: Brücke, Bereitschaftsraum
- Deck 2: Fusionsreaktoren des Impulsantriebs, Messe, Quartiere der Crew
- Deck 3: Frachträume, Deuteriumtank, Transporterraum, Quartiere der Crew
- Deck 4: Hauptshuttlerampe, Krankenstation, Zugang zum Hauptcomputerkern, Hilfsdeflektor, Quartiere der Crew und Offiziere
- Deck 5: Andockschleusen, Zugang zum Warpkern
- Deck 6: Hauptdeflektor
- Deck 7: Traktorstrahlemitter, Hauptmaschinenraum
- Deck 8: Antimaterietanks, Landestutzen
Wie auch die Schiffe der Intrepid-Klasse scheint dieser Schiffstyp nach dem Hauptsystemmonitor für Atmosphärenflüge und planetare Landungen ausgerüstet zu sein.
Rhode Island-Typ
Variante der Nova-Klasse, die Anfang des 25. Jahrhunderts verwendet wird. Bei ihr wurde der Hilfsdeflektor an der Spitze der Untertassensektion verkleinert und besser an die Form des Schiffes angepasst. Durch das Ausfüllen dieser Lücke besitzt dieser Typ nun eine perfekt keilförmige Untertassensektion (VOY: Endspiel, Teil I).
Weitere augenscheinliche Merkmale dieser Neuausstattung sind die Neugestaltung des Rückenkamms von der Brücke über den Impulsantrieb bis zum Shuttlehangar, die verkleinerten und neu angeordneten Kühlsysteme an den Warpgondeln sowie der Umbau auf eine neue Generation von Rettungskapseln.
Procyon-Typ
Auch im 26. Jahrhundert werden Schiffe dieses Typs weiterhin eingesetzt - so ist mindestens ein Schiff dieser Klasse bei der Schlacht von Procyon V zu sehen, welches ein Schiff der Sphärenerbauer angreift. (ENT: Azati Prime)
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Nova (NCC-73515) 1
- USS Equinox (NCC-72318)
- USS Rhode Island (NCC-72701) 2
- unbenanntes Schiff der Nova-Klasse (ENT: "Azati Prime")
- Es ist nicht gesichert, ob diese USS Nova ein Schiff der Nova-Klasse ist, sie wird in Star Trek: Nemesis lediglich als Teil der Omega-Kampfgruppe geführt, möglicherweise als Aufklärer.
- Die USS Rhode Island sowie das in der Star Trek: Enterprise-Episode "Azati Prime"\1 zu sehende Schiff der Nova-Klasse entstammen mindestens einer alternativen Zukunft. Das Design entspricht jedoch den Schiffen dieses Typs.
Hintergründe
Die Idee der Nova-Klasse stammt aus dem Referenzwerk "Die Technik der USS Enterprise". Dort heißt es, dass es sich dabei einmal um den Nachfolger der Galaxy-Klasse handeln solle. Auch einige der Abbildungen früher Entwürfe ähneln der letztendlich erschienen Version. Später wurde ein ähnliches Design in "Star Trek Deep Space Nine: Das technische Handbuch" als ein frühes Designkonzept für die USS Defiant abgebildet.
Für die letztendliche Fassung der Nova-Klasse wurde das Design nur geringfügig verändert. Die größten Änderungen bestehen in der Sensorenanordnung und dem zweiten Deflektor in der Untertassensekton anstelle der Torpedorampen um das Größenverhältnis wiederherzustellen.
Auf dem CGI-Modell der Nova-Klasse aus den zwei entsprechenden Voyager-Folgen sind elf Phaserbänke zu erkennen. Daher kann man davon ausgehen, dass die Nova-Klasse mindestens elf Phaserbänke besitzt. Typ und Stärke dieser Phaser sind aber reine Spekulation.