Iconianisches Portal

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Das Iconianische Portal (auch Universaltor oder „Gateway“) ist eine hochentwickelte Transportmöglichkeit, die von dem mittlerweile untergegangenen Volk der Iconianer entwickelt worden ist.

Selbst im modernen 24. Jahrhundert ist diese fast 200.000 Jahre alte Technologie einzigartig, da weder die Föderation noch andere Völker der Galaxis über eine solche oder zumindest ähnliche Transportmöglichkeit verfügen. Lediglich die im Delta-Quadranten lebenden Sikarianer besitzen durch den Raumtrajektor eine vergleichbare Technik (VOY: Das oberste Gesetz). Während dieser eine maximale Reichweite von 40.000 Lichtjahren aufweist, erreicht das iconianische Gegenstück historischen Beschreibungen nach nahezu jeden Ort innerhalb der Milchstraße. (TNG: Die Iconia-Sonden; DS9: Die Abtrünnigen)

Die Iconianischen Portale ähneln den „Stargates“ aus dem gleichnamigen Film bzw. der gleichnamigen Science-Fiction-Fernsehserie, mit dem Unterschied, dass diese ein Netzwerk darstellen und man nur innerhalb anderer Stargates wieder austreten kann.

Funktionsweise

Sobald das iconianische Portal aktiviert worden ist, erzeugen mehrere Energieentladungen eine Öffnung im Raum. Diese erscheint als eine Art im Raum schwebende Tür oder Rahmen, durch welche man gleichzeitig auch den Zielort betrachten kann. Allerdings erscheint nicht der gewünschte Ort, sondern es folgt eine Art Bildershow, die in einem zeitlichen Zyklus mehrere verschiedene Zielorte nacheinander anzeigt. Dabei kann ein Individuum ohne Probleme hindurchgehen und gelangt fast ohne Zeitverzögerung an das gewünschte Ziel. Die Iconianer benutzen diese Portale als eine Art Netzwerk, wodurch sie imstande sind, sich innerhalb kürzester Zeit und ohne Zuhilfenahme von Raumschiffen durch die gesamte Galaxie bewegen zu können. (TNG: Die Iconia-Sonden; DS9: Die Abtrünnigen)

Geschichte

Nachdem die Heimatwelt der Iconianer vor über 200.000 Jahren vollständig zerstört worden ist, haben mindestens zwei dieser außergewöhnlichen Portale die Zerstörung überlebt. Das erste wird 2366 in dem einzig noch existierenden Gebäude auf Iconia durch die USS Enterprise-D gefunden.

Als Lieutenant Commander Data das Portal schließlich aktiviert, werden außer den normalen Zielen auch die Brücken der Enterprise sowie des romulanischen Warbirds IRW Haakona angezeigt. Captain Picard entscheidet sich, das Portal zu zerstören, damit es nicht in die Hände der Romulaner fallen kann. Kurz vor der Explosion bringt sich das Außenteam mit Hilfe des Portals in Sicherheit (TNG: Die Iconia-Sonden).

Das zweite Portal wird 2372 von dem Dominion auf dem Planeten Vandros IV im Gamma-Quadranten gefunden. Allerdings beansprucht eine Gruppe von abtrünnigen Jem'Hadar das Portal für sich selbst und überfällt schließlich die Raumstation Deep Space 9, da sie bestimmte Ausrüstungsgegenstände benötigt, um das Portal zu aktivieren. Es wird angenommen, dass diese Jem'Hadar das Portal nutzen wollen, um einen Aufstand gegen das Dominion anzuzetteln. Würde ihr Unternehmen glücken, könnten die Jem'Hadar eine beliebig große Armee zu fast jedem Ort der Galaxie transportieren. Um dies zu verhindern wird eine gemeinsame Einsatztruppe, bestehend aus Sicherheitsoffizieren der Sternenflotte sowie loyalen Jem'Hadar, zusammengestellt. Beiden gelingt es schließlich das Portal anzugreifen und erfolgreich zu zerstören (DS9: Die Abtrünnigen).

Die Romanserie „Gateways“ zeigt Geschichten rund um diese Portale.