Hope-Klasse

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Typ: Medizinisches Versorgungsschiff
Decks: 23
Bewaffnung: Phaser (Bestückung weitestgehend unbekannt)
Verteidigung: Schutzschilde

Die Hope-Klasse ist eine Schiffsklasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.

Sie sind darauf spezialisiert, umfangreiche humanitäre und medizinische Missionen durchzuführen. Nach alter Tradition militärischer Sanitätsschiffe verfügt sie daher nur über begrenzte Verteidigungsmöglichkeiten. Desweiteren besteht ein Großteil der Besatzung aus rein medizinischem Personal. Dank der kugelförmigen Untertassensektion sowie dem ausgeprägten Rumpf bietet die kleine Hope-Klasse genug Platz, um viele Patienten aufzunehmen und zu behandeln.

Geschichte

Anfänge

Neben den vielen universell einsetzbaren Schiffklassen der Föderation benötigt die Sternenflotte parallel dazu eine Gruppe von spezialisierten Schiffen, die hauptsächlich für ein einziges Aufgabenspektrum vorgesehen sind. Einer dieser speziellen Schiffstypen stellt das Medizinische Versorgungsschiff dar. Besonders in einer Kriegssituation können diese Schiffe unentbehrlich sein, um eine schnelle und reibungslose Grundversorgung der verletzten Personen vor Ort sicherstellen zu können.

In Friedenszeiten werden diese Schiffe dazu genutzt, um die vielen abgelegenen Kolonien der Föderation medizinisch betreuen zu können. Auch im Fall humanitärer Einsätze für nichtföderale Welten werden diese Schiffe eingesetzt.

Verdienste dieser Klasse

Über besondere Verdienste dieser Klasse ist relativ wenig bekannt.

In einer alternativen Zeitlinie benutzt der mittlerweile pensionierte Captain Picard zu Beginn des 25. Jahrhunderts die USS Pasteur, um eine unbekannte Temporale Anomalie im Devron-System aufzuspüren. Der Grund dafür war, dass Q ihn durch die Zeit reisen läßt, wodurch er in drei verschiedenen Zeitepochen auf eben diese Anomalie trifft. Erst durch den Einsatz von Tachyonemissionen, die Picard einsetzt, um diese Anomalie zu untersuchen, kreiert er die Anomalie, die sich in der Zukunft manifestiert. Zwar wird die USS Pasteur durch einen Warpkernbruch zerstört, doch kann Picard durch die herbeigeeilte USS Enterprise (NCC-1701-D) seine Mission schließlich erfolgreich beenden. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Dominion-Krieg

Über den Einsatz im Dominion-Krieg ist relativ wenig bekannt. Fest steht, dass die Sternenflotte mehrere medizinische Versorgungsschiffe an das romulanische Imperium überstellt hat. (DS9: "[Quelle fehlt]")

Ob es sich dabei um Versorgungsschiffe der Hope-Klasse gehandelt hat, ist unbekannt.

Aktueller Status

Im 24. Jahrhundert leisten mehrere Schiffe dieser Art ihren Dienst in der Sternenflotte. Vermutlich werden sich Einheiten dieser Klasse noch im 25. Jahrhundert im aktiven Dienst befinden.

In einer alternativen Zeitline dient mindestens ein Schiff dieser Klasse, die USS Pasteur, noch bis zum Ende des 24. Jahrhunderts in der Sternenflotte.

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

  • sie verfügt als einzige bekannte Schiffsklasse der Sternenflotte im 24. Jahrhundert über eine kugelförmige Untertassensektion, ähnlich der Daedalus-Klasse des 22. Jahrhunderts
  • die Möglichkeiten der Verteidigung sind bei dieser Klasse sehr gering ausgefallen, da es primär für humanitäre Einsätze benutzt wird
  • sie besitzt als Lazarettschiff größere medizinische Kapazitäten als die anderen Klassen der Flotte

Kommandosysteme

Über die Kommandosysteme ist allgemein nur wenig bekannt. Ob und wie vor allem das ODN aufgebaut ist und im Laufe der Zeit umgerüstet wird ist unbekannt.

Allgemein lässt sich jedoch die Vermutung äußern, dass die Computersysteme auf dem gleichen Stand sind wie die anderer, parallel existierender Schiffsklassen der Sternenflotte.

Antriebsysteme

Datei:OlympicAntrieb.jpg
Die Antriebssysteme der USS Pasteur
Die Schutzschilde der Hope-Klasse

Die Antriebssysteme dieser Klasse bestehen aus zwei - durch Pylonenverstrebungen - angebrachte Warpgondeln, einem Impulsantrieb, sowie mehrere kleine Manövriertriebwerke.

Die genaue Höchstgeschwindigkeit ist nicht genau bekannt. Der Grund dafür liegt unter anderem in der Tatsache, daß die Warpskala in der alternativen Zeitlinie des 25. Jahrhunderts neu definiert wurde. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Verteidigungssysteme

Die Schiffe der Hope-Klasse sind nur mit begrenzten Verteidigungssystemen ausgestattet. Das äußert sich in der Praxis dadurch, dass die Waffensysteme wenig effektiv sind, wodurch sie beispielsweise die Schutzschilde eines klingonischen Kriegsschiffes nicht beschädigen können. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Beim Stapellauf dieser Klasse wurden folgende Möglichkeiten der Verteidigung integriert:

Die genaue Bewaffnung dieser Klasse ist unbekannt. Es existieren weder Informationen über den Phasertyp, sowie die Anzahl der Emitter, noch ob sie noch über zusätzliche Photonentorpedos verfügt.

Design

Das Design der Hope-Klasse weist Gemeinsamkeiten mit der älteren Daedalus-Klasse auf. Womöglich nahmen die Ingenieure der Sternenflotte]das Konzept der kugelförmigen Untertassensektion wieder auf, da bei der kugelförmigen Bauweise eine wesentlich bessere Platzausbeute möglich ist. Desweiteren besitzt die Klasse insgesamt drei große Shuttlehangare.

Das läßt auf ein relativ großes Kontingent an Shuttles schließen, mit denen parallel zum Transporter Verletzte zum Schiff transportiert werden können.

Interne Einrichtungen

Brücke

Datei:OlympicBrücke.jpg
Die Brücke der USS Pasteur

Die Brücke der Hope-Klasse folgt zu großen Teilen dem klassischen Prinzip. Sie ist im Vergleich zu anderen Schiffen der Flotte eher kleiner und spartanischer ausgefallen. Das äußert sich auch beim "täglichen Verkehr" der Crew, die auf der Brücke stationiert sind. Der Platz des Captains ist nach wie vor im zentralen Punkt des Raumes positioniert. Vor ihm befindet sich - ähnlich wie auf dem kleineren Raven-Typ - eine große halbkreisförmige Konsole, die der Navigation des Schiffes dient. Davor ist der obligatorische Hauptbildschirm in die Wand integriert worden.

Hinter dem Stuhl des Captains gibt es mehrere Achterstationen, die für die Kontrolle und Steuerung der primären und sekundären Schiffssysteme zuständig sind. Die Brücke ist über mindestens eine Turboliftverbindung mit dem Rest des Schiffes verbunden. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Bekannte Schiffe dieser Klasse

1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.


Hintergrundinformationen

Onscreen tauchte die Hope-Klasse zuerst in "Gestern, Heute, Morgen" als Captain Beverly Picards Schiff, der USS Pasteur in einer alternativen Zeitlinie auf. Auf der Brücke der USS Defiant war in "Tränen der Propheten" zusammen mit anderen Raumschiffen die Struktur eines Schiffs der Hope-Klasse zu sehen, was andeutet, dass die Klasse bereits in den 2370ern existiert. Diese Annahme wird durch die niedrigen Registriernummern zusätzlich untermauert.

Mit dem Bau des Studiomodells war der Designer Bill George beschäftigt, der offensichtlich stark auf Elemente der Daedalus-Klasse zurückgegriffen hat. Die Widmungsplakette der Pasteur bezeichnet diese Klasse als Hope-Klasse. Die Bezeichnung Olympic-Klasse taucht erst in den späteren Fassungen der "Star Trek Enzyklopädie" auf, die auf die von Michael Okuda angefertigte, neue Widmungsplakette der Pasteur reagierte.

In der Star Trek Enzyklopädie wird die USS Biko ebenfalls der Olympic-Klasse zugeordnet, obwohl das Schiff in der Folge "Eine Handvoll Datas" eindeutig als Oberth-Klasse zu sehen ist.

Es gab bereits im frühen 20. Jahrhundert eine Olympic-Klasse bei der britischen Passagier-Dampfschifffahrt. Eines der drei Schiffe dieser Klasse war die berühmte RMS Titanic.