Greg Jein
Gregory "Greg" Jein ist Künstler und Science-Fiction-Modellbauer. Früh in seiner Karriere baute er Modelle für den Film "Star Wars".
Schon vor seiner späteren Tätigkeit als Modellbauer für Star Trek machte Jein als Fan von sich Reden, als er in einem berühmten Artikel im T-Negative-Fan-Magazin eine Liste von Raumschiffen und Registriernummern für die TOS-Ära erstellte. Die Nummern entnahm er dabei einer Grafik in TOS: Kirk unter Anklage, verknüpfte sie aber mehr oder weniger zufällig mit bekannten und teilweise auch neu erfundenen Raumschiffen. Auch wenn diese Liste so weit von Kanonität entfernt ist wurde sie teilweise in verschiedenen Referenzwerken wie der Star Trek Enzyklopädie und dem Star Fleet Technical Manual übernommen. Da man sich bei der Erstellung von TOS Remastered an seinen Vermutungen orientierte sind inzwischen einige seiner Angaben kanonischen Produktionen bestätigt worden:
- die NCC-1664 als die USS Excalibur
- die NCC-1672 als die USS Exeter
- die NCC-1703 als die USS Hood
- die NCC-1631 (die garnicht auf der Grafik steht, Jein las NCC-1831 falsch) als die USS Intrepid
- die NCC-1709 als die USS Lexington
- die NCC-1764 als die USS Defiant, was bereits in ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I, Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II bestätigt wurde
Seine ersten Modelle im Rahmen einer Star Trek-Produktion baute er für "Star Trek: Der Film". Später wurde er als Modellbauer für TNG engagiert. Im Verlaufe der Serie zeichnete er für die späten Modelle der Enterprise-D verantwortlich. Im Rahmen seiner Arbeit für DS9 baute er unter anderem ein Modell der Enterprise für die Folge "Immer die Last mit den Tribbles".
Als man Bilder für die Erstellung der Buck Bokai-Baseballkarte Benjamin Siskos benötigte, nahm man Bilder von Greg Jein in Baseballkluft. Als die Produzenten sich später entschieden, Bokai in der Serie auftauchen zu lassen suchten sie einen Schauspieler, der Jein ähnelte und fanden Keone Young. Daraufhin wurde auch die Vorderseite der Baseballkarte mit einem Portrait Youngs ausgestattet, die Bilder auf der Rückseite blieben jedoch die von Jein.