Schleudereffekt
Der Schleudereffekt ist eine Zeitreisemethode für Raumschiffe. Es handelt sich dabei um eine Abwandlung des bekannten Fliehkrafteffekts. Das Raumschiff beschleunigt dabei mit hoher Warpgeschwindigkeit auf ein Gravitationszentrum, zum Beispiel einen Stern, zu und ändert dann auf einer Bahn um den Stern herum den Kurs. Durch die enorme Geschwindigkeit von über Warp 10 wird das Schiff durch die Zeit katapultiert wie mit einer Schleuder. Das größte Problem ist es, dabei die enorme Geschwindigkeit auch wieder abzubremsen, ohne dass das Raumschiff dabei zerstört wird oder in der falschen Zeit landet. Mithilfe des Schleudereffekts sind Reisen sowohl vorwärts als auch rückwärts durch die Zeit möglich (TOS: Morgen ist Gestern).
Der Schleudereffekt wird 2267 unfreiwillig und eher als ein Unfall von der USS Enterprise (NCC-1701) entdeckt, als das Schiff auf dem Weg zur Raumstation 9 in das Gravitationsfeld eines schwarzen Sterns gerät und beim Versuch, mit Warp zu entkommen, in die 1960er geschleudert wird. Der Effekt kann jedoch von Commander Spock schnell verstanden werden, und bereits wenig später ist eine punktgenaue Rückkehr möglich, indem diesmal die Gravitation der Sonne genutzt wird (TOS: Morgen ist Gestern).
Die Führungsoffiziere der USS Enterprise wenden diese Methode 2286 erneut an, als sie mit dem gekaperten klingonischen Bird-of-Prey HMS Bounty ins Jahr 1986 reisen, die beiden Buckelwale George und Gracie an Bord nehmen und dann zurück in ihre Zeit reisen. Erneut dient die Sonne als Beschleunigungshilfe. Vor der Zeitreise ist Doktor McCoy besorgt über den Zeitsprung, doch Admiral Kirk weist ihn darauf hin, dass man diese Methode bereits erfolgeich benutzt hat (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart).