Kaltstart
Als Kaltstart bezeichnet man das Hochfahren eines Warpreaktors oder Warpkerns innerhalb kürzester Zeit, ohne dass dieser zuvor vorgewärmt beziehungsweise den Protokollen entsprechend auf die Aktivierung vorbereitet wird. Der Kaltstart des Antriebssystems stellt stets ein großes Risiko dar, weil es zu starken Schäden am Antrieb kommen kann, oder gar das Raumschiff zerstört werden kann. Außerdem werden bei einem Kaltstart alle Subroutinen des Warpantriebs gelöscht. Trotzdem kann ein Kaltstart manchmal nötig sein, um ein Schiff innerhalb kürzester Zeit wieder einsatzfähig zu machen.
2154 führte Commander Charles Tucker einen Kaltstart des Warpreaktors der Enterprise (NX-01) durch, um dabei die von einem klingonischen Sabotageteam installierten Subroutinen zu löschen. Aufgrund der klingonsichen Subroutinen war es zuvor nicht möglich, die Enterprise unter Warp 5 fallen zu lassen. Deswegen musste während der Kaltstartprozedur das Warpfeld der Columbia auf die Enterprise ausgedeht werden und beide Schiffe in einem Warpfeld reisen. Tucker gelang schließlich die manuelle Schnellabschaltung und ein Kaltstart des Reaktors in weniger als einer Minute. (ENT: Die Abweichung)
2266 war Lieutenant Commander Montgomery Scott gezwungen einen Kaltstart des Warpantriebs der USS Enterprise durchzuführen, nachdem der unter dem Einfluss des Psi-2000-Virus stehende Riley den Antrieb abgeschaltet und auskühlen lassen hatte. Da die Enterprise zu diesem Zeitpunkt auf Psi-2000 zustürzte, war ein riskanter Kaltstart unumgänglich. Schließlich gelang es Scott mit Hilfe von Commander Spock den Kaltstart erfolgreich durchzuführen, dabei wurde die Enterprise jedoch 71 Stunden in die Vergangenheit geschleudert. (TOS: Implosion in der Spirale)