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Geschichte der Xindi

Version vom 19. Januar 2006, 17:20 Uhr von imported>Xarkain (Zweiter Bürgerkrieg: typo)

Die Geschichte der Xindi ist eine gemeinsame Geschichte von sechs unterschiedlichen Spezies, die sich auf dem Planeten Xindus entwickelt haben.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Geschichte

Die von der Föderation geschlagenen Sphärenbauer reisen vom 26. Jahrhundert in die ferne Vergangenheit und bauen die Sphären. Die Heimatregion der Xindi wird von den Sphärenbauern transdimensional in die Delphische Ausdehnung verwandelt (ENT: "Azati Prime").

Die Xindi, oder zumindest die Avianer beherrschten schon im 2.Jahrhtausend v. Chr oder früher das interstellare Reisen. Sie errichteten vor über 4000 Jahren eine Bergfestung auf dem späteren Xindi-Ratsplaneten (ENT: "Der Rat").

Bürgerkrieg und Diaspora

Beginnend irgendwann im 20. Jahrhundert brach ein Bürgerkrieg unter den Xindi aus. Über ein Jahrhundert war gekennzeichnet von blutigen Konflikten und wechselnden Bündnissen. Solange, bis man sogar den Anlass für den Krieg vergass.

Schließlich zündeten die alliierten Xindi-Insektoiden und -Reptilianer in den 2030ern in einer vermeindlichen Verzweiflugstat Sprengsätze an den tektonisch instabilen Bruchstellen von Xindus und zerstörten den Planet völlig (ENT: "Die Ladung").

Angehörige von fünf Xindi-Spezies konnten der Katastrophe entkommen. Nur die auf Xindus verbliebenen Avianer gelten heute als ausgestorben. So begann die Zeit der großen Diaspora, in der die einzelnen Spezies innerhalb der Delphischen Ausdehnung umherreisten und auf verschiedenen Planeten siedelten. Der Xindi-Philosoph Enarchis schrieb in den 2100er Jahren zur Diasphora: "Ohne eine eigene Welt sind wir nichts weiter als Kinder, die sich in der Wildnis verirrt haben" (ENT: "Azati Prime").

Dies war auch die Zeit, als ihnen die Sphärenbauer, die von den Xindi "Beschützer" genannt werden, erschienen. Sie zeigten ihnen den Standort besiedelbarer Planeten und wertvoller Ressourcen. Sie forcierten die Einigung der verbliebenen Xindi und hatten maßgeblichen Anteil an der Gründung des Xindi-Rates, einer Art Regierung mit Vertretern aller fünf Rassen. Obwohl es gerade zur Gründungszeit recht schwierige Sitzungen gab, hatte der Rat bis 2154 Bestand. Die Beschützer wurden von allen Xindi verehrt.

Feldzug gegen die Menschheit

Da die Beschützer in der Menschheit ihren Erzfeind sehen, kontaktierten sie den Rat irgendwann in den 2140er Jahren und informierten ihn über einen Angriff der Menschheit und die Vernichtung ihrer zukünftigen Heimatwelt im 26. Jahrhundert. Da sie im normalen Universum nicht existieren können benutzten sie die Xindi als Schachfiguren in ihrem temporalen kalten Krieg. Es wurden mehrere Möglichkeiten diskutiert, dieser vermeintlichen Bedrohung entgegenzuwirken. Nach weiteren gefälschten Beweisen der Beschützer willigten die Aquarianer als letztes in den Bau einer Massenvernichtungswaffe ein. Die Xindi-Waffe sollte in der Lage sein, einen ganzen Planeten zu zerstören (ENT: "Der Rat"). Eine Biowaffe wurde nur von den Reptilianern befürwortet und vom Rat abgelehnt (ENT: "Rajiin").

2153 trat eine Testsonde der Xindi in die Erdatmosphäre ein und schnitt mit einem Partikelstrahl einen ein Kilometer breiten Graben von Florida über Kuba bis Venezuela. Es starben sieben Millionen Menschen.

Die Menschen wurden vom Future Guy und der Cabal, einer weiteren Fraktion des temporalen kalten Krieges darüber informiert, wer die Sonde geschickt hat und übermittelten die Koordinaten der Delphischen Ausdehnung. Die Erd-Sternenflotte rüstete ihr Flagschiff, die Enterprise (NX-01) auf und schickte sie in die Ausdehnung, mit dem Auftrag die Waffe zu zerstören (ENT: "Die Ausdehnung").

Der Enterprise gelang es, eine Waffenkomponente – genannt Kemocite – zu sabotieren (ENT: "Die Ladung"). So misslang ein Waffentest. Schließlich gelang es den Menschen sogar den Prototyp zu entwenden. Das warf die Xindi zurück (ENT: "Testgebiet").

Die endgültige Waffe wurde schließlich auf Azati Prime fertiggestellt. Als die Enterprise den Standort der Waffe lokalisierte, wurde Captain Jonathan Archer von den Xindi gefangen genommen. Es gelang ihm jedoch die Ratsvertreter der Primaten und Arboralen mit gesammelten Beweisen zu überzeugen, dass nicht die Menschheit ihr Feind sein wird, sondern die Beschützer. Er schilderte ihnen, dass beide Spezies, Menschen und Xindi im 26. Jahrhundert die Bedrohung durch die Sphärenbauer zurückschlagen werden (ENT: "Azati Prime").

Zweiter Bürgerkrieg

Der Waffenbauer Degra, der zweite Ratsvertreter der Primaten und der arborale Vertreter Jannar gingen ein geheimes Bündniss mit den Menschen ein. Degra zerstörte aus diesem Grund ein Schiff der Reptilianer. Die Enterprise wurde zur Ratskammer eskortiert, wo Archer seine Beweise präsentieren konnte. Den verblendeten Reptilianern und ihrem Ratsvertreter Commander Dolim wurde von den Beschützern die Dominanz über die Xindi versprochen. Sie und die Insektoiden lösten sich daraufhin vom Rat und starteten die Waffe eigenmächtig.

Die Enterprise, Primaten und Arborale Streitkräfte griffen daraufhin die Waffe und ihre Geleitschiffe an. Es gelang Reptilianern und Insektoiden jedoch gemeinsam mit der Waffe durch einen Subraumwirbel zu fliehen (ENT: "Der Rat"). Die Verbündeten Xindi und Menschen überzeugten schließlich Kiaphet Amman'sor,die Vertreterin der Aquarianer und zogen sie auf ihre Seite. Captain Archer musste ihr jedoch versprechen, das Sphärensystem der Beschützer zu vernichten.

Daraufhin griff eine Armada von 18 Xindischiffen und der Enterprise die Waffe an. Im Verlauf des Gefechtes erzeugten die Sphärenbauer Anomalien um die Waffe herum, wodurch mehrere allierte Schiffe vernichtet wurden. Den Reptilianer und Insektoiden gelang abermals die Flucht mit der Waffe. Man setzte Kurs auf die Erde (ENT: "Countdown"). Jedoch wurden die Insektoiden durch das Eingreifen der Anomalien zu ihren Gunsten misstrauisch. Das verbliebene Insektoidenschiff wurde daraufhin von Dolim zerstört.

Während es der Enterprise gelang das Sphärennetzwerk zu zerstören, wurde die Waffe in der Nähe der Erde von einem verfolgenden Xindischiff, dem andorianischen Kreuzer Kumari am Einsatz gehindert. Die Waffe wurde schlußendlich durch einen Kampftrupp von der Enterprise, welcher auf dem Xindischiff mitreiste, aus dem Inneren heraus zerstört.

Die Ausdehnung konnte ohne die Sphären nicht weiterexistieren und verschwand. Der Xindi-Rat wurde wieder hergestellt, vorerst ohne die Reptilianer. Doch es gab Hoffnung, dass diese in absehbarere Zeit wieder beitreten würden (ENT: "Stunde Null").

Zukunft

Die Xindi werden Mitglied der Vereinten Föderation der Planeten und dienen auf Schiffen der Sternenflotte.

Irgendwann im 25. oder 26. Jahrhundert beginnen die Sphärenbauer die Galaxie transdimensional zu verändern, um sie so für sich bewohnbar zu machen.

In den 2550ern beendet die Schlacht von Procyon V den Krieg zwischen den Sphärenbauern und der Föderation. Die Sphärenbauer werden geschlagen und der transdimensionale Raum, welcher mitlerweile einen ganzen Quadranten umspannt verschwindet.

Die Sphärenbauer reisen in die Vergangenheit (ENT: "Azati Prime").