Defiant-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Obwohl der zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt ist, ist die [[Brücke]] funktionell, übersichtlich und nur mit den wichtigsten Bedienelementen ausgerüstet. Der Platz des [[Captain]]s befindet sich wie immer im zentralen Mittelpunkt des Raumes. Direkt an seinem Stuhl gibt es zwei größere Bedienpulte, durch die er z.B. die [[Selbstzerstörung]] durch Scannen des Handabdrucks auslösen kann. Links von ihm ist die [[taktische Station]] untergebracht, die meistens durch den [[Erster Offizier|Ersten Offizier]] besetzt wird. Rechts neben ihn gibt es die Kontrollstation für den [[Maschinenraum]]. Hier sitzt je nach Erforderlichkeit der [[Chefingenieur]], der von hier aus die gesamten [[Antrieb]]ssysteme und den Energiehaushalt kontrollieren kann. Auf der gegenüber liegenden Seite befinden sich zwei Stationen, wobei die linke meistens die Aufgaben der [[Operations Manager|OPS]] übernimmt, während die rechte dazu dient, [[Kommunikation]]sverbindungen herzustellen. Vor dem Captain findet man eine halbkreisförmige Station, die sich der Steuerung und [[Navigation]] widmet. Ihre Bedienelemente sind so angeordnet, das der Pilot wesentlich schneller die Kommandos eingeben kann. Das bewirkt wiederum, dass das Schiff schneller reagieren bzw. manövrieren kann. Davor findet man noch wie auf allen Schiffen einen kleinen [[Hauptbildschirm]], durch den man z.B. mit anderen Schiffen kommuniziert. | Obwohl der zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt ist, ist die [[Brücke]] funktionell, übersichtlich und nur mit den wichtigsten Bedienelementen ausgerüstet. Der Platz des [[Captain]]s befindet sich wie immer im zentralen Mittelpunkt des Raumes. Direkt an seinem Stuhl gibt es zwei größere Bedienpulte, durch die er z.B. die [[Selbstzerstörung]] durch Scannen des Handabdrucks auslösen kann. Links von ihm ist die [[taktische Station]] untergebracht, die meistens durch den [[Erster Offizier|Ersten Offizier]] besetzt wird. Rechts neben ihn gibt es die Kontrollstation für den [[Maschinenraum]]. Hier sitzt je nach Erforderlichkeit der [[Chefingenieur]], der von hier aus die gesamten [[Antrieb]]ssysteme und den Energiehaushalt kontrollieren kann. Auf der gegenüber liegenden Seite befinden sich zwei Stationen, wobei die linke meistens die Aufgaben der [[Operations Manager|OPS]] übernimmt, während die rechte dazu dient, [[Kommunikation]]sverbindungen herzustellen. Vor dem Captain findet man eine halbkreisförmige Station, die sich der Steuerung und [[Navigation]] widmet. Ihre Bedienelemente sind so angeordnet, das der Pilot wesentlich schneller die Kommandos eingeben kann. Das bewirkt wiederum, dass das Schiff schneller reagieren bzw. manövrieren kann. Davor findet man noch wie auf allen Schiffen einen kleinen [[Hauptbildschirm]], durch den man z.B. mit anderen Schiffen kommuniziert. | ||
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Version vom 19. November 2005, 13:22 Uhr
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Typ: | Eskortschiff |
Länge: | 122 m |
Breite: | 83 m |
Höhe: | 20 m |
Decks: | 4 |
Besatzung: | 20 Offiziere, sowie ca. 20-50 Crewmen |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,5 für max. 12 Stunden |
Phaser: | 3 Bänke, Typ X 4 Pulsphaserkanonen |
Torpedo- rampen: |
2 Photonen-, 2 Quantentorpedo |
Verteidigung: | Automodulierende Schutzschilde, Ablative Armierung, Deflektor |
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Die Defiant-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.
Dies ist das erste Schiff der Sternenflotte, welches – anders als anderen Schiffe – von Anfang an als reines Kriegsschiff entwickelt wurde und hat daher auch nur geringe wissenschaftliche Kapazitäten. Offiziell wurde diese Klasse als Eskortschiff klassifiziert. Sie vereint in sich viele neuartige Entwicklungen, wobei jedoch aufgrund ihres eigentlichen Einsatzbereiches hauptsächlich militärische Neuentwicklungen zum Einsatz kamen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Begonnen wurde mit der Entwicklung der Defiant-Klasse 2365, nachdem es zu einem Erstkontakt mit den Borg gekommen war und diese Spezies als extrem feindselig und technisch überlegen eingestuft wurde. 2366, nachdem in der Schlacht von Wolf 359 ein Borgkubus 39 Schiffe zerstörte, wurden die Planungen massiv vorangetrieben. Die Sternenflotte beschloss ein kleines, kompaktes und schwer bewaffnetes Raumschiff zu entwickeln, das es auch mit den Borg aufnehmen kann. Da an ein Kriegsschiff vollkommen andere Anforderungen gestellt werden, als an ein Forschungsschiff, wurde ein vollkommen neuartiges Design entwickelt, welches überhaupt nicht den Sternenflotten-Traditionen entspricht: die gesamte Antriebssektion wurde in den flachen Rumpf integriert und die Warpgondeln direkt an den Rumpf angesetzt. Dies minimiert die Angriffsfläche und macht das Schiff gleichzeitig extrem wendig.
Verdienste dieser Klasse
Seit der Indienststellung der USS Defiant, hat sich diese Klasse nach Beseitigung diverser Mängel hervorragend im Dienst bewährt. Hier eine Auflistung der einzelnen Erfolge:
- 2373 war die USS Defiant ein Teil einer Kampfflotte, die an der Schlacht von Sektor 001 teilnahm. Erst als die neue USS Enterprise-E in die Schlacht eingriff, konnte der Borg-Kubus zerstört werden. Die USS Defiant wurde zwar während des Kampfes schwer beschädigt, konnte jedoch später geborgen und vollständig repariert werden ("Star Trek: Der erste Kontakt").
- 2374 waren zwei Schiffe díeser Klasse daran beteiligt, den ersten Prototypen der neuen Prometheus-Klasse, der von einem romulanischen Enterkommando gekapert wurde, aufzuhalten. Durch indirekte Hilfe der USS Voyager, sowie einem Schiff der Akira-Klasse, konnte diese Mission erfolgreich abgeschlossen werden (VOY: "Flaschenpost").
- wurde die USS Valiant mehrmals durch cardassianische Schiffe angegriffen. Dadurch wurden nach und nach sämtliche Führungsoffiziere getötet. Letztlich blieben nur die Red Squad-Kadetten übrig, die dann das Kommando übernommen haben. Es gelang ihnen sogar, wichtige Informationen über einen neuen Prototypen eines gewaltigen Jem'Hadar-Schlachtschiffs zu beschaffen. Doch anstatt ins Föderationsgebiet zurückzukehren, wurden die Kadetten übermütig und versuchten, den Prototypen zu zerstören. Leider wurde die USS Valiant im darauffolgenden Gefecht vollständig zerstört (DS9: "Valiant").
Dominionkrieg
Vor allem im Dominion-Krieg konnten sie endlich ihr wahres Potenzial entfalten. Sie kämpften an fordester Front mit und waren u.a. an der Zurückeroberung von Deep Space 9 ebenso beteiligt, wie in sämtlichen weiteren Auseinandersetzungen mit den Streitkräften des Dominion. Lediglich ein Schiff, die USS Defiant, fiel den Breen durch ihre neue Energiedämpfungswaffe zum Opfer. Sie wurde aber einige Zeit später durch ein neues Exemplar ersetzt.
Aktueller Status
Da sich diese Klasse, wie viele andere auch hervorragend im Einsatz bewährt haben, werden weiterhin neue Exemplare auf diversen Flottenwerften gebaut.
- Hingegen muß man aber erwähnen, dass seit "Star Trek: Nemesis" sämtliche aktuellen Bedrohungen nicht mehr vorhanden sind. Auch eine Annäherung an das romulanische Imperium konnte bewerkstelligt werden. Somit läßt sich vermuten, dass nur noch sehr wenige Einheiten dieser Klasse gebaut werden.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- sie ist die erste Klasse, die mit den neuen Quantentorpedos ausgestattet wurde
- ist desweiteren die erste Klasse, die mit den neuen Pulsphaserkanonen ausgerüstet worden ist
- sie besitzt simultane nach vorne feuernde Torpedorampen
- neue Typ 10 Shuttles werden auf ihr stationiert
- eine schwere ablative Armierung schützt zusätzlich die Außenhülle
- die USS Defiant ist das einzige Schiff der Sternenflotte, das über eine Tarnvorrichtung verfügt
- sie hat gemäß dem Hauptsystemmonitor die Fähigkeit - genau wie z.B. die Intrepid-Klasse - auf einem Planeten zu landen.
Kommandosysteme
Das Computersystem arbeitet im Gegensatz zur Intrepid-Klasse nicht mit bioneuralen Gelpacks, sondern noch mit deren Vorläufern, den isolinearen Chips. Die Computersyteme, sowie das ODN-Netzwerk, laufen alle in einem großen Computerkern zusammen, der sich auf der Defiant-Klasse über mindestens ein Deck erstreckt und begehbar ist. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Systeme wie Antrieb, Waffen, usw. nicht mehr einsatzbereit sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Schiffsfuntionen ausführen, wie beispielsweise Beamvorgänge auslösen, oder die Schutzschilde ausfahren (DS9: "Der Widersacher").
Antriebssysteme
Die Schiffe der Defiant-Klasse verfügen wie fast alle Schiffe der Sternenflotte, über zwei massive Warpgondeln, die das Schiff auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigen können. Hinzu kommen der Impulsantrieb, sowie noch zusätzliche Manövriertriebwerke. Der Warpkern selber ist zwar wesentlich kleiner, als beispielsweise der Warpkern der Galaxy-Klasse, aber dennoch leistungsfähig genug, um das Schiff für maximal 12 Stunden auf Warp 9,5 zu beschleunigen.
Aufgrund der Bauweise dieser Klasse, existieren keine herkömmlichen Warpgondeln mehr, sondern sie sind direkt in die primäre Schiffshülle integriert worden. Dadurch und durch die zusätzliche schwere ablative Armierung, werden die Gondeln wesentlich besser geschützt, als auf jedem anderen Schiff der Sternenflotte.
Technische Updates
Während ihrer Dienstzeit wurden einige Erneuerungen an den einzeln Exemplaren dieser Klasse vorgenommen:
- die Schutzschilde wurden rekonfiguriert, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.
- der Tisch mit den Sitzgelegenheiten auf der Brücke wurde durch eine zusätzliche Arbeitsstation ersetzt (DS9: "Das, was du zurückläßt, Teil I")
- ein neuer Holo-Kommunikator wurde auf der Brücke installiert, der später jedoch wieder entfernt worden ist
Verteidigungssysteme
Ablative Armierung
Neben dem herkömmlichen Schutzschild, wird das Schiff durch eine weitere Neuentwicklung, die sogenannte ablative Armierung, wesentlich besser geschützt, als die anderen Schiffe der Sternenflotte. Ihre eigentliche Aufgabe besteht darin, das Schiff noch eine zeitlang zu schützen, falls die Schilde bei einer militärischen Auseinandersetzung zusammen brechen sollten. Trifft nun ein gegnerischer Torpedo auf die Armierung, wird ein Teil der freiwerdenden Energie absorbiert und ein Teil der Armierung löst sich auf. Um Schwachstellen in der Panzerung zu vermeiden, befinden sich alle Rettungskapseln und ein Großteil der Sensoren unterhalb dieser besonderen Panzerung (DS9: "Der Weg des Kriegers, Teil I").
Pulsphaserkanonen
Die Schiffe der Defiant-Klasse benutzen als einzige, die neuen Pulsphaser-Waffentechnologie. Es existieren insgesamt vier Abschußvorrichtungen, die jeweils als Paar direkt neben dem vorderen Bussard-Kollektor integriert sind. Bei Abschuss dieser Waffe werden salvenartig Energiepulse auf das gegnerische Ziel gefeuert. Durch diese "Wucht" die dahinter steckt, sind sie wesentlich leistungsfähiger als herkömmliche Phaser. Zusätzlich werden sie durch eine eigene Energieleitung, die direkt mit dem Warpkern verbunden ist, wesentlich verstärkt.
Phaserbänke
Zusätzlich zu den vier Pulsphaserkanonen, ist sie mit insgesamt 3 Phaserbänken des Typ X ausgestattet. Eine Bank befindet sich in der Nähe der Brücke, während die beiden anderen jeweils auf der Unterseite der beiden Warpgondeln angebracht sind (DS9: "Das verlorene Paradies", "Der zerbrochene Spiegel").
Torpedorampen
Insgesamt besitzt diese Klasse vier Torpedorampen, wobei die beiden Rampen nach Achtern lediglich mit Standard- Photonentorpedos bestückt sind. Da bei dieser Schiffsklasse die Hauptkampfkraft nach vorne ausgelegt ist, unterscheiden sich die beiden vorderen Rampen erheblich. Sie wurden modifiziert, um die moderneren und stärkeren Quantentorpedos abzufeuern. Um die Feuerkraft zusätzlich zu erhöhen, sind beide Torpedorampen so konfiguriert, dass sie nur simultan die Torpedos abfeuern können. Natürlich sind sie ebenfalls in der Lage, durch geringe Modifikationen, auch die älteren Photonentorpedos abzufeuern. Die Defiant-Klasse besitzt neben der Prometheus-Klasse, sowie der Sovereign-Klasse, als einzige das Privileg, die modernen Quantentorpedos im Falle eines Kampfes einsetzen zu können.
Hauptdeflektor
In die "Nase" des Schiffes ist die Deflektorschüssel integriert. Sie wird ebenfalls durch die ablative Armierung geschützt und kann im Notfall durch einige kleinere Modifikationen auch als Waffe eingesetzt werden (DS9: "Das Wagnis").
Tarnvorrichtung
Ein weiteres großes Privileg genießt die USS Defiant. Sie ist das einzige Schiff in der Flotte, das über eine romulanische Tarnvorrichtung verfügt. Es war eine Leihgabe der Romulaner an die Sternenflotte, mit der Bedingung, das die Sternenflotte alle Geheimdienstinformationen unverzüglich an das romulanische Imperium weiterleiten sollte.
Bei einer Rettungsaktion, bei der es darum ging, den Detapa-Rat vor angreifenden klingonischen Kriegsschiffen zu retten, wurde die Tarnvorrichtung beschädigt, anschließend aber wieder repariert. In der Schlacht zur Rückeroberung von Deep Space 9 wurde die Tarnung irreparabel und vermutlich nicht mehr durch ein neues Exemplar ersetzt (DS9: "Der Weg des Kriegers, Teil II").
Chief O´Brien bemerkt auf Garaks Vorschlag, das Schiff zu tarnen, dass die Tarnvorrichtung zerstört sei. Bis zum Verlust der Defiant wurde diese Vorrischtung danach nie wieder eingesetzt.
Design
Bei der Entwicklung des Designs dieser Klasse nahm man sich einen kleinen Kampfflieger als Vorlage, da beide nach demselben Grundprinzip gebaut wurden. Sie sollten klein, wendig und über ein großes defensives und offensives Potential verfügen. Da die vorhandenen Schiffsklasssen der Sternenflotte einem Borgkubus unterlegen waren, wurde dieses neuartige Designprinzip speziell für diese Gefahr entwickelt.
Konstruktionsgeschichte
Dieses Konzept, wie oben bereits erwähnt, wurde anschließend in den Utopia Planitia Flottenwerften im Marsorbit realisiert. Schon beim Bau gab es viele Probleme und Rückschläge zu verzeichnen. Bei den ersten Testflügen, die mit dem fertiggestelltem Prototypen durchgeführt wurden, stellte sich jedoch ein fataler Designfehler heraus: der leistungsstarke Antrieb und die große Wendigkeit beinträchtigten bei stark belastenden Manövern derartig das vorhandene Strukturelle Integritätsfeld, dass das Schiff bei diesen Tests fast zerrissen worden wäre. Wegen Designfehler im Antrieb und weil im dem Moment die Borg keine Bedrohung mehr darstellten, wurde das fast fertige Schiff eingelagert und wartete auf seine Fertigstellung. Erst als die Bedrohung durch das Dominion aufkam, wurde das Schiff wieder reaktiviert, man nahm einige Modifikationen an dieser Klasse vor und stellte sie trotz weiterer diverser Mängel 2370 in Dienst. Eine wesentliche Auflage war dabei, dass das Schiff nicht schneller als Warp 4 fliegen durfte. Durch harte Arbeit und viele weiteren Modifikationen durch Chief O'Brien konnten letzten Endes sämtliche auftretenden Mängel komplett beseitigt werden.
Weitere Schiffe dieser Klasse wie die USS Valiant wurden nicht in Utopia Planitia, sondern in der Antares Flottenwerft gebaut, während die USS Sao Paulo wieder aus der Mars-Werft stammt.
Deckplan
- Deck 1: Brücke, Bereitschaftsraum, Transporterraum 1, Quartiere der Offiziere, Sensoren
- Deck 2: Transporterraum 2, Krankenstation, Impulstriebwerke, Casino, Computerkern, Maschinenraum
- Deck 3: Shuttlehangar 1-3, Torpedorampe Achtern, Frachträume
- Deck 4: Navigationsdeflektor, Traktorstrahlemitter, Shuttlehangar, Torpedorampe Bug
Interne Einrichtungen
Da diese Schiffe wesentlich kleiner sind, als beispielsweise die Ambassador-Klasse und auch ihr eigentliches Einsatzgebiet sich von anderen erheblich unterscheidet, besitzt diese Klasse keinerlei Luxus und sind wie die Kriegsschiffe der Klingonen sehr spartanisch eingerichtet.
Brücke
Obwohl der zur Verfügung stehende Raum sehr begrenzt ist, ist die Brücke funktionell, übersichtlich und nur mit den wichtigsten Bedienelementen ausgerüstet. Der Platz des Captains befindet sich wie immer im zentralen Mittelpunkt des Raumes. Direkt an seinem Stuhl gibt es zwei größere Bedienpulte, durch die er z.B. die Selbstzerstörung durch Scannen des Handabdrucks auslösen kann. Links von ihm ist die taktische Station untergebracht, die meistens durch den Ersten Offizier besetzt wird. Rechts neben ihn gibt es die Kontrollstation für den Maschinenraum. Hier sitzt je nach Erforderlichkeit der Chefingenieur, der von hier aus die gesamten Antriebssysteme und den Energiehaushalt kontrollieren kann. Auf der gegenüber liegenden Seite befinden sich zwei Stationen, wobei die linke meistens die Aufgaben der OPS übernimmt, während die rechte dazu dient, Kommunikationsverbindungen herzustellen. Vor dem Captain findet man eine halbkreisförmige Station, die sich der Steuerung und Navigation widmet. Ihre Bedienelemente sind so angeordnet, das der Pilot wesentlich schneller die Kommandos eingeben kann. Das bewirkt wiederum, dass das Schiff schneller reagieren bzw. manövrieren kann. Davor findet man noch wie auf allen Schiffen einen kleinen Hauptbildschirm, durch den man z.B. mit anderen Schiffen kommuniziert.
Es gibt insgesamt zwei Zugänge, wobei der hintere Bereich der Brücke der Defiant einen kleinen Tisch mit Sitzgelegenheiten aufweist. Bei den folgenden Schiffen wurde dieser durch eine weitere Kontrollkonsole ersetzt (DS9: Was du zurückläßt). (DS9: "Defiant").
Bereitschaftsraum
Der Bereitschaftsraum hat sich gegenüber den anderen Schiffsklassen der Sternenflotte ebenfalls sehr verändert. Er ist wesentlich kleiner ausgefallen und besitzt aber die gleichen technischen Ausstattungen (Wandmonitor, Computerterminal, Replikator) wie die größeren Versionen. Der Raum kann durch persönliche Gegenstände (Skulpturen, Bilder, Artefakte) personalisiert werden, was aber durch den sehr begrenzten Platz eher unwahrscheinlich ist. Dieser Raum wird nur genutzt, wenn die Anwesenheit des Captains auf der Brücke nicht erforderlich ist, oder er mit einer speziellen Person alleine sprechen möchte (DS9: "Valiant").
Krankenstation
Die Krankenstation befindet sich auf Deck 2 und ist immerhin mit 4 Biobetten ausgerüstet. Sie unterscheidet sich sehr gegenüber herkömmlichen Versionen, die man z.b. auf der Intrepid-Klasse antreffen kann. Ihre primäre Funktion besteht hauptsächlich darin, verletzte Crewmitglieder notdürftig zu versorgen und soweit zu stabilisieren, damit sie wieder transportfähig werden und so auf eine richtige medizinische Einrichtung gebracht werden können. Sie ist nicht dafür ausgelegt, komplizierte Operationen oder aufwendige Behandlungsprozeduren durchführen (DS9: "Das, was du zurückläßt, Teil I").
Maschinenraum
Der Maschinenraum erstreckt sich über Deck 1 und 2 und ist ebenfalls etwas kleiner ausgefallen. Von hier aus wir die Hauptenergiequelle, der Warpkern kontrolliert, sowie der gesamte Energiehaushalt überwacht und gesteuert. Hier gibt es mehrere Wartungsluken, von denen man aus in die Jefferies-Röhren gelangen kann. Unterstüzt werden die Crewmitglieder durch eine Reihe von Arbeits- und Kontrollstationen, durch die sie auf jedes technische System zugreifen können. Desweitern ist es möglich, im Notfall von hieraus die Steuerung des Schiffes zu übernehmen (DS9: "Das Wagnis").
Messe
Die Messe findet mam auf Deck 2 und ist im Vergleich zu Zehn Vorne der Galaxy-Klasse relativ klein und ebenfalls sehr spartanisch ausgestattet. Es existieren mehrere kleinere Tische aus Metall mit daran befestigten Sitzgelegenheiten, sowie ein kleiner Replikator, der die Crewmitglieder mit einer großen Bandbreite an Nahrungsmitteln versorgen kann. Jedoch existieren weder eine Bar, noch speziell geschultes Bedienpersonal. Genutzt wird diese Räumlichkeit hauptsächlich zur Nahrungsaufnahme, oder wenn der kommandierende Offizier eine wichtige Ansprache vor versammelter Mannschaft halten möchte (DS9: "Valiant").
Quartiere
Die Krönung der spartanischen Einrichtung kann man an den Quartieren der Crewmitglieder bewundern. Insgesamt exisiteren ca. zwei Dutzend Kabinen, in denen jeweils zwei Kojen, ein kleiner Replikator, sowie eine kleine Arbeitsstation integriert sind. Ansonsten gibt es keine Möglichkeit, den begrenzten Raum zu personalisieren. Einzig der Captain hat ein eigenes kleines Quartier (DS9: "Defiant").
Shuttlehangar
Der Shuttlehangar ist auf Deck 3 zu finden und beherbergt mehrere kleine Shuttles des Typ 18. Unterhalb des Schiffes im Mittelpunkt, befindet sich ein kreisförmiges Schott, durch das die Shuttles in den Weltraum gelangen können. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, wird sofort bei der Öffnung ein atmosphärisches Kraftfeld aktiviert, das die Atmosphäre im Raum hält (DS9: "Trekors Prophezeiung").
Außerdem ist diese Klasse mit den neuen Typ 10 Shuttles nachgerüstet worden, deren Design Elemente der Defiant-Klasse nachempfunden sind (DS9: "Der Klang ihrer Stimme").
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Defiant (NX-74205) (zerstört)
- USS Sao Paulo (NCC-75633), in USS Defiant (NCC-74205-A) (umbenannt)
- USS Valiant (NCC-74210) (zerstört)
Unbestätigte Schiffe
- USS Tian-An-Men (NCC-77831)
- USS Wolverine (NCC-79235)
- USS Sun Tzu (NCC-78458)
Hintergrundinformationen
Das Design dieser Klasse wurde von James Martin skizziert und von Tony Meininger als Modell umgesetzt. Das Interieur stammt von Herman Zimmermann. Neben dem anfänglich genutzten Modell existieren mehrere CGI-Animationen der Defiant-Klasse, sowohl für den Kinofilm "Star Trek: Der erste Kontakt", als auch für spätere Staffeln der Serie "Star Trek: Deep Space Nine". Dies äußert sich in unterschiedlichen Abmessungen der USS Defiant, die beispielsweise im Kino erkennbar kleiner ist, als später in der Serie. So schwanken Länge und Breite zwischen 100 und 170 bzw. 65 und 135 Metern. Die Höhe der "großen Version" liegt bei 30 Metern. Außerdem wird ein fünftes Deck erwähnt, das jedoch vermutlich nicht zu den "bewohnbaren" Bereichen gehört.
Apokryphisches
In einer Romanreihe von William Shatner taucht ein Schiff dieser Klasse namens USS Monitor auf.