Das Zeitportal (TAS): Unterschied zwischen den Versionen
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== Hintergrundinformationen == | == Hintergrundinformationen == |
Version vom 3. August 2015, 20:45 Uhr
Bei der Untersuchung von Orions Vergangenheit mit Hilfe des Wächters der Ewigkeit wird eine alternative Zeitlinie geschaffen, in der Spock in jungen Jahren gestorben ist.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
- Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 5373,4,
Captain Kirk.- Die Enterprise befindet sich im Orbit eines Planeten im Zentrum des Zeitwirbels, der den Fokus aller Zeitlinien unserer Galaxie bildet. Wir haben den Auftrag, ein Team von Historikern bei der Erforschung der Geschichte unserer Föderation zu unterstützen.
Als Kirk und Spock aus dem Wächter der Ewigkeit zurückkehren und von den Anfängen Orions berichten wollen, ist Spock den restlichen Crewmitgliedern völlig unbekannt. An Bord der Enterprise hat ein Andorianer namens Thelin den Posten des Ersten Offiziers inne. Spock ahnt, was es mit der verzerrten Wirklichkeit auf sich hat.
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Kirk,
Nachtrag- Der Aufenthalt im Zeitwirbel hat scheinbar die Gegenwart, so wie wir sie kennen, verändert. Niemand an Bord erkennt Mr. Spock. Dafür gibt es nur die Erklärung: dass die Vergangenheit verändert wurde.
Die Führungsoffiziere kommen zu einer Konferenz im Konferenzraum zusammen. Wie es scheint, ist nur Spock von dem Phänomen betroffen, die Crew, der Auftrag, alles andere ist unverändert. Nur Kirk, der mit Spock in dem Zeitwirbel war, erkennt seinen alten Gefährten. Nachforschungen in den Sternenflottendateien ergeben, dass Spock im Alter von sieben Jahren während der ersten Kahs-wan, einem Mutproben-Ritual, auf Vulkan gestorben ist. Auch seine Mutter, Amanda Grayson, ist inzwischen verstorben, als sie bei einem Landeanflug auf einen Mondhafen verunglückte. Spock erinnert sich, dass er damals von seinem Cousin Selek in der vulkanischen Wüste vor dem Angriff eines wilden Tieres gerettet wurde. Dieser Cousin hatte eine täuschende Ähnlichkeit mit dem heutigen Spock.
Akt I: Subjektive Zeit
Er weiß nun, was zu tun ist: Er muss durch das Portal in seine eigene Vergangenheit, um sich selbst zu retten. Er reist 30 Vulkanjahre zurück auf seinen Heimatplaneten in die Stadt Shi'Kahr.
- Persönliches Computerlogbuch
Spock,
Sternzeit 5373,5, subjektive Zeit.- Ich bin in die Vergangenheit zurückgekehrt, um zu versuchen, die Zukunft zu berichtigen. Ich bin in meiner Heimat und erkenne, dass ich ihre Schönheit fast vergessen hatte.
Auf Vulkan angekommen beobachtet Spock sein kindliches Ich. Der Junge wird von seinen Klassenkameraden als „barbarischer emotionaler Erdling“ beschimpft. Sie behaupten, die Heirat seines Vaters mit einer Erdenfrau habe Schande über Vulkan gebracht. Spock könne ja nicht einmal den einfachen vulkanischen Nackengriff, rufen sie ihm zu. Aufgebracht versucht er, sich körperlich zu wehren.
Bei der Beobachtung wird Spock von Sarek angesprochen, der bedauert, dass Spock Zeuge einer so unpassenden emotionalen Äußerung seines Sohnes geworden ist. Spock stellt sich Sarek als Selek vor und behauptet, ein entfernter Cousin zu sein, der angereist ist, um den Ahnenschrein der Familie zu ehren. Sarek lädt ihn ein, sein Gast zu sein.
Sarek sucht das Gespräch mit seinem jungen Sohn: aufgrund seiner Mischlingseigenschaft als Halb-Vulkanier/Halb-Mensch stehe er vor einem wichtigen Scheideweg, er müsse sich für eine der beiden Kulturen endgültig entscheiden. Der ältere Spock trifft derweil auf seine Mutter, und diskutiert mit ihr das Verhalten ihres Sohnes.
Sarek bereitet derweil Spock auf seine Khas-wan vor. Er sagt ihm, es sei grundsätzlich keine Schande, die Prüfung nicht zu bestehen, bei ihm im Speziellen könne es jedoch vorkommen, dass er ein Leben lang als Feigling bezeichnet würde, weshalb er von ihm erwarte, nicht zu versagen.
Akt II: Gottesurteil
- Persönliches Computerlogbuch
Spock,
Sternzeit 5373,9, subjektive Zeit.- Die Zeitlinie scheint sich nochmals verändert zu haben, obwohl ich bezweifle, dass ich sie durch irgendetwas verändert haben könnte. An das Datum, an dem mein Cousin mir das Leben gerettet hat, kann ich mich genau erinnern, es ist der morgige Tag. Die erste Khas-wan ist ein Relikt aus unserer kriegerischen Vergangenheit. Als sich die Vulkanier der Logik zuwandten, meinten sie, diese Prüfung von Mut und Kraft erhalten zu müssen, um zu verhindern, dass die reine Logik sie schwach und hilflos macht.
Unter Druck gesetzt will der junge Spock die für den nächsten Monat angesetzte Khas-wan auf eigene Faust vorziehen und begibt sich allein durch die Wüste in das L-langon-Gebirge. Sein Haustier EE-Chija, ein gealterter Sehlat, will ihm folgen, doch Spock schickt ihn zurück. Das Tier gehorcht nicht, und folgt seinem ‚Herrchen‘.
Der ältere Spock bemerkt nun seinen Irrtum: Die Rettung durch seinen Cousin erfolgte gar nicht während der Khas-wan, sondern viel früher. Er folgt ihm in die Berge.
- Persönliches Computerlogbuch
Spock.- Der kleine Spock müsste jetzt zum L-langon-Gebirge gehen. Er… ich… hatte mir viel zu beweisen. Die private Prüfung der ich mich da unterzog, sollte meinen künftigen Lebensstil bestimmen.
Sarek und Amanda entdecken das Fehlen von Selek und Spock, woraufhin sie die Behörden verständigen, um eine Suchaktion zu starten.
Im Gebirge angekommen, wird der junge Spock von einem wilden Le-matya angegriffen. I-Chaya kommt ihm zur Hilfe, wird allerdings von dem Le-matya verletzt. „Selek“ greift in das Geschehen ein, indem er den Le-matya mit einem Nackengriff ausschaltet.
Spock bedankt sich, und fragt sein älteres Ich, ob er selbst den Nackengriff jemals so beherrschen werde wie er. „Selek“ antwortet ihm, da sei er ganz sicher. Dann schlägt er vor, sich schnell zu entfernen, bevor der Le-matya das Bewusstsein wiedererlangt. Nachdem sie eine Weile gegangen sind, erklärt Spock ihm, welchen Zwiespalt ihm die unterschiedlichen Kulturen seiner Eltern bereiten. Plötzlich bricht I-Chaya zusammen.
- Persönliches Computerlogbuch
Spock.- Es ist wieder etwas unerwartetes geschehen. Der Selaht I-Chaya wurde von den giftigen Klauen des Le-matya, mit dem er gekämpft hat, verletzt. Er wird sterben, wenn ihm nicht bald ein Heiler hilft.
Da sie es nicht schaffen, das schwere Tier zu einem Heiler zu bringen, schlägt „Selek“ vor, in die Stadt zu laufen um einen zu holen. Spock jedoch sagt, dies sei seine Aufgabe und macht sich auf den Weg. Er durchquert die Wüste unter Überwindung verschiedenster Gefahren.
Akt III: Lasst ihn frei
Am Haus des Heilers angekommen, erklärt er dem Heiler die Situation. Dieser glaubt zunächst, dass es sich um einen der berühmt-berüchtigten Streiche Spocks handelt. Spock überzeugt ihn jedoch von seiner Ehrlichkeit und die beiden machen sich auf den Weg.
Der Heiler kann das Leben des Sehlat verlängern, jedoch nicht, ohne dass das Tier bis an sein Lebensende starke Qualen erleiden müsse. Spock entscheidet sich daraufhin I-Chaya einschläfern zu lassen.
Gereift durch die Erlebnisse enscheidet sich Spock, der Philosophie des Vulkan statt der der Erde zu folgen. Sein älteres Ich kehrt in seine eigene Zeit zurück, wo er die Zeitlinie wiederhergestellt vorfindet.
Dialogzitate
Vorlage:Dialogzitat/neu Vorlage:Dialogzitat/neu
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
Diese Folge ist sowohl eine Fortsetzung von TOS: Griff in die Geschichte als auch TOS: Reise nach Babel. Spocks Teddybär, von dem wir bereits in Reise nach Babel erfahren haben, wird hier eindrucksvoll dargestellt.
Obwohl D.C. Fontana Amanda Graysons Nachnamen schon im Drehbuch von Reise nach Babel erwähnt hatte, wurde er in dieser Episode erstmals onscreen erwähnt.
Bezüge zur Realität
Die NBC-Verantwortlichen verlangten zunächst ein anderes Ende, da sie das Thema Euthanasie für problematisch hielten. Dank der Rückendeckung von Gene Roddenberry konnte Fontana ihre Fassung jedoch durchsetzen.
Trivia
Der Schrei des Le-matya ist derselbe, den das japanische Monster Godzilla verwendet.
Apokryphes
Diese Folge wurde von Alan Dean Foster innerhalb der Buchreihe Raumschiff Enterprise: Die neuen Abenteuer unter dem Titel „Die Täuschung“ im Buch Todeszone Galaxis veröffentlicht.
Filmfehler
In der Szene, in welcher Spock den Le-matya mit dem Nackengriff ausschaltet, verschwindet der Kopf des Tieres für kurze Zeit.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Sprecher
- Hauptcharaktere
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Rolf Schult (ZDF)
- Gert Günther Hoffmann (CIC)
- Leonard Nimoy als Mister Spock
- Christian Rode (ZDF)
- Herbert Weicker (CIC)
- DeForest Kelley als Doktor Leonard McCoy
- Heinz Petruo (ZDF)
- Randolf Kronberg (CIC)
- James Doohan als Lt. Cmdr. Montgomery Scott
- Thomas Danneberg (ZDF)
- Kurt E. Ludwig (CIC)
- Gastcharaktere
- Mark Lenard als Sarek
- Wolfgang Völz (ZDF)
- Niels Clausnitzer (CIC)
- Billy Simpson als Junger Spock
- unbekannter Synchronsprecher (ZDF)
- Johnny Hierl (CIC) / (unbestätigt)
- Keith Sutherland als Sepek
- Oliver Rohrbeck (ZDF)
- Clemens Ostermann (CIC)
- Majel Barrett als Amanda Grayson
- Bettina Schön (ZDF)
- unbekannte Synchronsprecherin (CIC)
- James Doohan als Commander Thelin (DV:
Selin
)- Hartmut Reck (CIC)
- James Doohan als Vulkanischer Heiler
- Herbert Weißbach (ZDF)
- Leo Bardischewski (CIC)
- James Doohan als Aleek-Om
- Ulf-Jürgen Wagner (CIC)
- James Doohan als Lieutenant Erikson
- Kurt E. Ludwig (CIC)
- James Doohan als Fähnrich Bates
- Ulrich Johannson (CIC)
- James Doohan als Wächter der Ewigkeit
- Martin Hirthe (ZDF)
- Wolf Ackva (CIC) / (unbestätigt)
- Majel Barrett als Grey
- Joseline Gassen (CIC)
- unbekannter Sprecher als Sofek
- unbekannter Synchronsprecher (ZDF)
- unbekannter Synchronsprecher (CIC)
- unbekannter Sprecher als Stark
- unbekannter Synchronsprecher (ZDF)
- unbekannter Synchronsprecher (CIC)
- Weiteres
- William Shatner als Sprecher des Vorspanns
- Joachim Cadenbach (ZDF)
- Fabian von Klitzing (CIC)
Verweise
- Spezies & Lebensformen
- Le-matya, Sehlat
- Schiffe & Stationen
- Vulkanisches Raumschiff (2239)
- Orte
- L-langon-Gebirge
- Astronomische Objekte
- Aurelia, Orion
- sonstiges
- Logik, Sterbehilfe