Assimilation: Unterschied zwischen den Versionen
imported>RudiS (→Fälle erfolgreicher Dissimilationen: typo) |
imported>Defchris K (→Siehe auch: linkfix) |
||
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
− | * [[Liste der | + | * [[Liste der Spezieskennzeichnungen der Borg]] |
* [[Injektionsröhrchen]] | * [[Injektionsröhrchen]] | ||
Version vom 1. April 2006, 16:35 Uhr
Allgemein bezeichnet Assimilation einen Vorgang der Anpassung oder Angleichung.
Inhaltsverzeichnis
Assimilation bei den Borg
Im Zusammenhang mit den Borg bezeichnet die Assimilation einen Prozess, bei dem entweder Technologie oder ein einzelnes Individuum in das Kollektiv der Borg integriert wird. Hierzu werden Nanosonden (Naniten) in den Organismus gegeben.
Assimilation fremder Lebensformen
Bei der Assimilation eines Individuums wird es zur Drohne. Nach außen sichtbare Maßnahmen sind das Integrieren von kybernetischen Implantaten in den Körper der Lebensform. Nicht sichtbar ist, dass die Gedanken der neuen Drohne mit denen des Kollektivs verbunden werden. Jede Form von Individualität wird bei diesem Prozess gelöscht. Die Erfahrungen der neuen Drohne gehen in die Erfahrungen des Kollektivs über, umgekehrt erhält die Drohne die Erfahrungen des Kollektivs.
Konkret geschieht die Assimilation, indem eine Borgdrohne Nanosonden in das Lebewesen injiziert. Diese breiten sich im Körper aus, greifen aktiv in den Organismus ein und verändern ihn: er tritt mit dem Kollektiv in Verbindung, seine Körperkraft wird gesteigert und einige kleinere Borgimplantate werden im Körper konstruiert.
Der Assimilationsprozess wird später durch weitere Eingriffe vervollständigt. Wenn eine Lebensform z.B. noch nicht ausgewachsen ist so wird sie, sofern sie nicht gerade benötigt wird, für 17 Zyklen in einer Reifungskammer aufbewahrt (VOY: "Leben nach dem Tod").
Es gibt Fälle in denen die Borg auf eine Assimilation verzichten, z.B. wenn sie eine Spezies für "zu primitiv" erachten (z.B. die Kazon), so sehen sie deren Assimilation als Schritt in die falsche Richtung auf ihrem Weg zur Perfektion (VOY: "Leben nach dem Tod").
Assimilation fremder Technologien
Auch bei Technologien wird die Assimilation durch Injektion von Nanosonden ermöglicht. Die Hardware wird auf Molekular-Basis umkonstruiert. Assimilierte Technologien werden künftig von den Borg eingesetzt.
Dissimilation
Es ist in Einzelfällen gelungen, den Assimilationsprozess umzukehren.
Fälle erfolgreicher Dissimilationen
- Hugh alias Three of Five
- Hugh wurde zu Sternzeit 45854 vom Hive getrennt. Er behielt sämtiche Implantate und es fiel ihm schwer, seine Individualität zu akzeptieren. Er wurde später reassimiliert (TNG: "Ich bin Hugh").
- Jean-Luc Picard alias Locutus von Borg
- Der wahrscheinlich erste erfolgreich dissimilierte Mensch war Jean-Luc Picard. Ihm wurden sämtliche sichtbare Implantate entfernt, er trug jedoch ein schweres psychisches Trauma davon. Er behielt viel Wissen über das Borg-Kollektiv und galt fortan als Experte für die Borg (TNG: "In den Händen der Borg" und "Angriffsziel Erde", sowie "Star Trek: Der erste Kontakt").
- Annika Hansen alias Seven of Nine
- Annika Hansen wurde schon im Alter von acht Jahren assimiliert. Daher fiel ihr ihre Dissimilation wesendlich schwerer. Der Doktor der USS Voyager war in der Lage, 98% ihrer Implantate zu entfernen. Sie kann sich nur schemenhaft an ihre Kindheit erinnern und bevorzugte daher ihre Borgbezeichnung "Seven of Nine". Psychisch hat sie sich nie von ihrer Assimilation erholen können.
- Icheb, Mezoti, Azan und Rebi
- Die vier Kinder wurden 2376 von der Voyager aufgefunden. Seven of Nine hat bei der Eingliederung und Rückführung der Kinder geholfen (VOY: "Das Kollektiv").
- Tuvok alias Three of Twelve
- Wurde etwa zu Sternzeit 54014 für ca. zweieinhalb Stunden Teil des Borg Kollektivs. Er war mit einem neuralem Suppressor ausgestattet der ihm half seine Individualität zu behalten. Er erlag jedoch nach einiger Zeit den pychischen Folgen der Assimilation. Nachdem er vom Doktor erfolgreich vom Kollektiv getrennt wurde, brauchte er mehr als 48 Stunden um wieder auf die Beine zu kommen (VOY: "Unimatrix Zero, Teil II").
- Kathryn Janeway und B'Elanna Torres
- Auch sie waren ebenfalls für etwa zweieinhalb Stunden, physisch gesehen Borg jedoch mit einem neuralem Suppressor ausgestattet. Nach der Dissimilation brauchten sie etwas weniger als 48 Stunden um sich einigermaßen von dem Eingriff zu erholen. Janeway verspürte noch lange nach dem Entfernen der Rückgratklemmen starke Rückenschmerzen (VOY: "Unimatrix Zero, Teil II").