Positronisches Gehirn

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Das positronische Gehirn bildet das Kernstück der Androiden des Soong-Typs, welches von Doktor Noonien Soong entwickelt und gebaut worden ist. Es handelt sich um einen hochentwickelten Computer, der aus einem künstlichen neuralen Netzwerk besteht.

Soong, der schließlich zurückgezogen im Omicron-Theta-System an der Fertigstellung arbeitet, ist der einzige Wissenschaftler, dem es gelingt, ein positronisches Gehirn zu bauen, da es äußerst schwierig ist, eine stabile positronische Matrix zu erstellen (TNG: Soongs Vermächtnis). Er entwickelt es nach den Vorstellungen des Biochemikers und Schriftstellers Isaac Asimov. Soong konstruiert so unter anderem die Androiden B-4, Lore, Data sowie Juliana Soong. (Star Trek: Nemesis, Das Duplikat, Soongs Vermächtnis)

2365 will Bruce Maddox Data deaktivieren, um sein positronisches Gehirn untersuchen und reproduzieren zu können. Nach einem Gerichtsverfahren werden jedoch Datas Persönlichkeitsrechte bestätigt und dieser verweigert die Kooperation mit Maddox, da er dessen Forschungen für unausgereift hält. (TNG: Wem gehört Data?)

2366 versucht Data Soongs Arbeit fortzuführen und entwirft den Androiden Lal, dessen positronisches Netz jedoch versagt. (TNG: Datas Nachkomme)

2381 sendet Beckett Mariner mit ihrem Tricorder ein Störsignal aus, das Positronengehirne lahmlegt. Als dies Barbara Brinson nichts anhaben kann, schlussfolgert sie, dass sie kein Androide ist. (LDS: Mondtrümmer und Liebesleid)

Das positronische Gehirn ist in der Tat eine Erfindung von Isaac Asimov, der allerdings Science-Fiction-Schriftsteller und enger Freund von Gene Roddenberry war. Am bekanntesten ist wohl seine Kurzgeschichtensammlung I, Robot, von dem der 2004 veröffentliche Film I, Robot inspiriert ist.