T'lokan-Schisma

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
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Das T'lokan-Schisma ist der vulkanische Begriff für eine unterdrückte Erinnerung, die im Unterbewusstsein verankert ist und wenn sie hervorkommt, das Gehirn des Betroffenen schädigen kann. Es kommt zu einem Kampf zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, welcher einen enormen physischen Stress für den Betroffenen bedeutet.

Medizinisch gesehen handelt es sich um unterbrochene Engramme im dorsalen Hippocampus. Bei den meisten Humanoiden ist dies ungefährlich und führt nur zu psychologischen Problemen, bei Vulkaniern führt es zu physischen Schäden am Gewebe des Gehirns, was langfristig zum Hirntod führen kann.

Die Behandlungsmethode für ein solches T'lokan-Schisma ist eine Gedankenverschmelzung mit einem Familienmitglied, das als Pyllora fungiert. Während dieser Geistesverschmelzung erleben beide, Patient und Pyllora, die unterdrückte Erinnerung erneut, danach kann sie objektiv bewertet und verabeitet werden, was zum Ende der Unterbrechung der Engramme im Hippocampus führt. (VOY: Tuvoks Flashback)

2373 leidet Tuvok am T'lokan-Schisma. Da kein Familienmitglied an Bord der USS Voyager ist erwählt er Captain Kathryn Janeway, seine engste Vertraute, als seine Pyllora. Während der Geistesverschmelzung stellt sich heraus, dass die unterdrückte Erinnerung nicht von ihm stammt. Der Doktor kann schließlich herausfinden, dass Tuvok sich 2293 beim sterbenden Dimitri Valtane mit einem Virus infiziert hat, der sich als Engramm tarnt und so das T'lokan-Schimsa auslöst. Mit starker Thoronstrahlung kann er den Virus töten. (VOY: Tuvoks Flashback)