Mordanit
Die Mordaniten sind eine raumfahrende Spezies vom Planeten Mordan IV. Bei den Mordaniten ist es Brauch, wichtige Geschäfte mit Blut zu besiegeln, indem sich die Partner in den Unterarm schneiden und die Schnitte übereinander legen.
Bis ins 24. Jahrhundert leben die Mordaniten in einer Stammesgesellschaft, die von Peretoren regiert werden. 2319 wird der Häuptling des größten Stammes von den Angehörigen eines anderen Stammes ermordet. Sein Sohn und Nachfolger Karnas kapert einen Starliner, nimmt die 63 Personen an Bord als Geiseln und versucht so Waffenlieferungen der Föderation zu erpressen. Nachdem die ersten zwei Unterhändler getötet werden, wird Mark Jameson nach Mordan geschickt. Jameson verhandelt mit Karnas und erreicht die Freilassung der Geiseln.
Zu dieser Zeit ist unbekannt, dass Jameson insgeheim Karnas die geforderten Waffen geliefert hat. Allerdings liefert er Karnas' Feinden ebenfalls Waffen, um das Gleichgewicht der Kräfte wiederherzustellen. Er rechnet mit einem Krieg von ein oder zwei Jahren. Tatsächlich dauert der Bürgerkrieg jedoch vierzig Jahre und zerstört den ganzen Planeten. Karnas vereint die Mordaniten und wird nach Ende des Bürgerkriegs 2359 Gouverneur von Mordan IV. Er macht allerdings weiterhin Jameson für das Leid seines Volkes verantwortlich.
2364 hat sich die mordanitische Gesellschaft vom Bürgerkrieg soweit erholt, dass sie ihre grundlegenden Bedürfnisse decken kann. Karnas entschließt sich, Jameson nach Mordan zu locken, indem er Botschafter Hawkins und seinen Stab als Geiseln nimmt. Karnas verzichtet jedoch auf seine Rache, als er Jameson an den Folgen einer von ihm genommenen Verjüngungsdroge leiden und schließlich sterben sieht. Anschließend lässt er die Geiseln frei. (TNG: Die Entscheidung des Admirals)