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Cardassianisches Tribunal

(Weitergeleitet von Cardassianische Justiz)

Ein cardassianisches Tribunal ist eine Justizbehörde auf Cardassia, die sich mit Verbrechen befasst.

Personen, die vor ein solches Tribunal kommen, sind schon verurteilt. Ihre Strafe steht schon fest und lautet immer Tod. Das cardassianische Tribunal irrt sich niemals. Die ganze Gerichtsverhandlung ist eigentlich nur da, um die Macht des Staates zu demonstrieren und Verbrechern damit zu zeigen, dass ein Verbrechen zwecklos ist.

2370 gibt es allerdings eine Ausnahme dieser Regel. Chief Miles O'Brien wird wegen der angeblichen Unterstützung des Maquis angeklagt, später aber Commander Benjamin Sisko überstellt, da man ihm gute Chancen zur Besserung einräumt. In Wirklichkeit geht es bei der Anklage gar nicht um O'Brien, sondern nur darum, die Föderation bloßzustellen, um so die Beseitigung des Maquis vorantreiben zu können. Dazu ersetzten sie einen alten Freund O'Briens durch einen chirurgisch veränderten Agenten, der die Delikte mit O'Briens Stimmmusteraufzeichnung beging, für die O'Brien später angeklagt wurde. Die Richterin Makbar ändert also das Urteil, als sie sieht, dass Sisko ihren Agenten gefasst hat und so O'Briens Unschuld beweisen kann, weil sie nicht das Cardassianische Hohe Kommando vor dem ganzen Volk bloßstellen wollte. (DS9: Das Tribunal)

Kurz bevor Tekeny Ghemor 2373 stirbt, berichtet er Kira Nerys bei seinem Shri-ta einige Details über das cardassianisches Tribunal. (DS9: Die Überwindung)

2375 werden Worf und Ezri Dax vom Dominion wegen Kriegsverbrechen angeklagt. Die Anklage selbst ist nicht relevant. Sie sollen allerdings einem cardassianischen Tribunal überstellt und dann hingerichtet werden. (DS9: Eine sonderbare Kombination)