Replikator

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Der Replikator (lat. replicare = wiederholen, wiederherstellen) ist eine Erfindung des 23. Jahrhunderts. Er benutzt Transportetechnologie um Materie zu dematerialisieren und in anderer Form zu rematerialisieren.

Föderationschiffe sind im 24. Jarhundert standardmässig mit ihnen ausgestattet, da sie es erlauben der Besatzung eine größere Auswahl an Speisen und Getränken anzubieten deren Vielfalt nur durch die Programmierung des Replikators begrenzt ist. Viele Personen meinen das Replikatorrationen genauso schmecken wie "richtiges" Essen, aber einge sind der Meinung einen Unterschied schmecken zu können. Das könnte daran liegen, das ein Replikator, im Gegensatz zu den meisten Transportern, auf der Moleküebene arbeitet und nicht auf der Quantenebene. (TNG: Die Sünden des Vaters, Besuch von der alten Enterprise; DS9: In fahlem Mondlicht, Klingonische Tradition)

Captain Jean-Luc Picard beamte sich mit einem tragbaren Replikator für die Uxbridges auf Rana IV (TNG: Die Überlebenden auf Rana IV ?)

Replikatoren können auch benutzt werden um Maschinenteile oder Kleidung zu replizieren. Es gibt auch industrielle Replikatoren, die schwere Maschinenteile replizieren können. (DS9: In eigener Sache)

Sie können auch in der Lage sein für Lebensformen die in der Schiffsdatenbank erfasst sind Ersatzorgane zu produzieren. Und sie können künstliche Organe erzeugen um verlorene oder geschädigte Organe zu ersetzen. (VOY: Transplantationen)

Replikatoren kommen auch auf Holodecks und in Holosuiten zum Einsatz

Als die USS Voyager im Delta Quadranten strandete wurde klar, das den dort heimischen Spezies die Replikatortechnologie unbekannt war. Die Kazon zum Beispiel versuchten mehrmals sich dieser Technologie zu bemächtigen. Captain Janeway befürchtete das diese Technologie auf Zivilisationen die nicht dafür bereit waren katastrophale Auswirkungen haben könnte. Aus diesem Grund und wegen der ersten Direktive weigerte sich Janeway konsequent diese Technologie mit anderen Rassen zu teilen. (VOY: Der Verrat)

Replikatoren speichern das Muster eines Objekts auf der molekularen Ebene und nicht auf der Quantenebene. Der Computer nutzt hierbei einen nicht verlustfreien Algorythmus um Speicherplatz zu sparen. Von diesem Muster werden dann Kopien repliziert.

Raumschiffe speichern eine kleine Menge recycelten Materials um daraus neue Objekte zu machen. Ein Verteilersystem schickt das Material zum Replikator, der daraus das gewünschte Objekt macht und es zum Entnahmeterminal sendet.

Manipulation auf der Quantenbene durch Transformation erlaubt das erschaffen neuer Elemente. Da aber der Energieaufwand für jede Form des Replizierens hoch ist ist diese Form der Anwendung, um z.B. unendliche Mengen an Latinum zu erzeugen, unmöglich. Es ist allerdings praktischer Nahrung (normalerweise eine einfache Mischung aus Wasser, Porteinen und anderen organischen Stoffen) aus gespeicherter Materie zu replizieren als sie auf Vorrat zu lagern.

Ein Replikator is ausserdem in der Lage seine Funktion umzukehren um Essensreste und Geschirr zu beseitigen und wieder als Rohmaterie zu speichern. Das gilt vermutlich auch für Material, das nicht von einem Replikator erschaffen wurde.

Funktionsweise

Da jegliche Materie, nach Albert Einsteins Energie-Masse-Äquivalenz, eigentlich nichts anderes als Energie ist, lässt sich die Funktionsweise des Replikators wie folgt erklären:

Der Replikator generiert gespeicherten Mustern folgend aus Energie einzelne Moleküle, die dann zu fester Materie zusammengesetzt werden. Da dies auf molekularer Ebene geschieht, kann man den Replikator auch als extrem schnellen Nanoroboter bezeichnen. Der Replikator hat dadurch auch den Vorteil, dass er jede Materie auch wieder in Energie umwandeln kann, wodurch eine Art natürlicher Kreislauf entsteht.

Hintergrundinformationen

Bis heute ist es nur möglich, Moleküle bzw. Atome in ihrer Struktur so zu verändern, dass sie eine andere Art Materie ergeben. Man kann sie nicht in Energie umwandeln. Außerdem benötigt man dazu ein Rastertunnelmikroskop, womit man jedoch immer noch sehr lange benötigt, um die Moleküle anzuordnen, bis man etwas Sichtbares erzeugt hat. Man muss jedoch sagen, dass es, obwohl die Entwicklung dieser Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, durchaus denkbar ist, dass es eines Tages, vielleicht sogar vor dem 23. Jahrhundert, einen reellen Replikator geben wird, der auf diesem System basiert.